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Der Rattenfänger und die Feylamia
#1
Da meine Gruppe mal wieder in Riva rumhüpft, stellt sich mir wieder die Frage, die sich mir immer stellt:
Was hat es mit diesem Rattenfänger auf sich? Man erfährt ja herzlich wenig über ihn. Der hüpft Tag ein Tag aus neben nem Elfenvampir in den Kanälen rum, deckt die Gilde, hat abstruse Rattenfang-Methoden, einen Zugang zur 2. Ebene der Kanalisation - und meine Helden fragen sich ja auch, wo er eigentlich die Ratten hinschafft - ja wohin denn?
Ich hab bei jedem Durchgang wieder das Gefühl, dass der Typ mehr an sich hat, als man direkt mitbekommt ... aber was? Erfährt man über den irgendwo etwas, was ich vielleicht habe übersehen?
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#2
Mich hat der Typ auch schon den ein oder anderen Nerv gekostet, weil ich mehr über ihn wissen, bzw. ihn nach der Feylamia-Quest wiederfinden wollte. :D

Allzu viel erfährt man von/über ihm/ihn leider nicht. Irgendwo gabs hier glaub ich auch mal ne ausführlichere Diskussion um Xebbert, aber die find ich grad nicht. Kann auch im Larian-Forum gewesen sein. :think:

Er ist eines der Rätsel, die in Riva nicht aufgelöst werden.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#3
(24.03.2009, 17:43)Alpha Zen schrieb: Er ist eines der Rätsel, die in Riva nicht aufgelöst werden.

Och ne, ich habs befürchtet ... wahrscheinlich gäbe es die Auflösung in Teil 4 der Trilogie. :(

Und wo du die Feylamie schon ansprichst (auch wenn ich gleich gelyncht werde): Die gute Dame hat mir auch schon immer zu Grübeln gegeben. Klar, sie nutzt uns aus, damit wir das Gildenproblem lösen. Aber sie rettet uns vor bösen Gildis, wo ich noch kein Sinn dahinter sehe, zumindest nicht mit dem "Erledigt für mich doch bitte das Problem". Irgendwie hab ich da auch immer dumpf im Hinterkopf, dass das nicht alles war - die Frau ist mir irgendwie so sympathisch und mir scheint da auch noch was dahinter zu stecken.

Und irgendwie führt mich diese Frage "Wo kommen die Ratten eigentlich hin?" zu der Antwort "rattenfressendes Ungetüm". Oh Gott, ich seh schon Gespenster.
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#4
Einen 4. Teil in einer Trilogie gibts nicht, sonst wäre es keine Trilogie, sondern eine Tetralogie. ;)

Die Frage, wohin der Rattenfänger die Ratten hintreibt, wird tatsächlich im Spiel beantwortet. Man trifft ja das rattenfressende Monster in der Kanalisation erst dann, wenn man den Rattenfänger getroffen hat. Somit kann man davon ausgehen, dass er die Ratten zum Monster getrieben hat.
Warum er das macht, bleibt ein Rätsel. Ich gehe davon aus, dass er das aus Selbstschutz macht. Wenn er das Monster regelmäßig "füttert", lässt es ihn wahrscheinlich in Ruhe.
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#5
Sicher, dass man zuerst den Rattenfänger und dann erst das Monster sieht? Meiner Meinung nach kommen diese Begegnungen unabhängig voneinander, also auch andersherum.
Ist auch die Frage, wie er es schafft, dass die Ratten nach seinem Willen vor ihm herrennen. Wäre ich eine Ratte, würde ich auch mal ne Runde nach rechts oder links gehen.
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#6
(24.03.2009, 21:00)Calesca schrieb: Sicher, dass man zuerst den Rattenfänger und dann erst das Monster sieht?
Ganz sicher. :)
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#7
Na dir glaub ichs. :D

Mir ist eben noch was aufgefallen, nachdem ich eben das Gildenversteck gefunden habe. Mir war das garnicht mehr bewusst (und Pergor hat sich noch nicht zu Wort gemeldet. :D), aber da gibt es ja ein deutliches Zeichen dafür, dass Mandara und der Rattenfänger unter einem Hut stecken. Denn beide retten uns vor den leicht genervten Gildenleuten. Der Rattenfänger schickt Ratten zur Ablenkung, die Helden sehen ihn noch als Schatten davonhuschen und Mandara nimmt uns in ihre Obhut. Gott, ich verstehe es echt nicht - je weiter ich drüber nachdenke, desto weniger Sinn ergibt es.
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#8
Werratte
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#9
:idea:

Genau! Der Rattenfänger ist eine Werratte, der sich die Ratten selbst zusammengetrieben hat. Bei Vollmond hat er sich verwandelt und die Viecher gefressen. :D
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#10
(24.03.2009, 21:00)Calesca schrieb: Ist auch die Frage, wie er es schafft, dass die Ratten nach seinem Willen vor ihm herrennen.

Ich glaub, sein Flammenwerfer tut ihm da gute Dienste. :lol:
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#11
Ach manno, wieso befriedigt ihr nicht meine Neugierde? :D
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#12
(24.03.2009, 19:44)Crystal schrieb: Ich gehe davon aus, dass er das aus Selbstschutz macht. Wenn er das Monster regelmäßig "füttert", lässt es ihn wahrscheinlich in Ruhe.
Naja, ob das Monster wirklich diese Mengen von Ratten vertilgen kann? Schon bevor die Feylamia sich befreit hat, muß der Rattenfänger ja eine Möglichkeit gehabt haben, die Ratten los zu werden. Das finden die Helden nur nicht heraus, weil es auch nicht wichtig für sie ist.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#13
Wie machen das denn Rattenfänger in anderen Städten? Vielleicht macht der Herr Dürbann das genauso? ;)
Great people care.
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#14
Wenn ich mal nen Rattenfänger finde, dann werde ich ihn fragen, ok Bones? :D

Noch ne Frage an unsere P&Pler: Dieses rattenfressende Monster, ist das wirklich die Feylama? Deeenn die können sich doch meines Wissens nach nur in ihre letzten Opfer verwandeln, haben aber ansonsten ihre Elfenform. Ich habe noch nie gehört, dass sie sich in ein unförmiges Etwas verwandeln können.
Sie brauchen regelmäßig Elfenblut, um nicht auszutrocknen (oder so), aber ich denke, diese ausgetrocknete Form war die Mandara, die wir als NPC aufnehmen. Und beim Gildenversteck-finden hat sie ihr Elfenblut bekommen, so dass man sie in ihrer eigentlichen Form gesehen hat (oder die eines ihrer Opfer, das wird nicht klar). Wie auch immer, um wieder zur anfänglichen Frage zurückzukehren: Was war dieses etwas?? :D
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#15
hmm...
also Rattenfänger oder Mandara tragen ja geradezu "ungeheuerlich" (:D) zur Athmosphärenerschaffung bzw -verdichtung bei... denn was schafft das besser, als die eigene Phantasie? ;)
ich "weiß" jetzt wenigstens, wozu ersterer den Flammenwerfer hatte. Angenommen, er hat durch dieses zufällige Entdecken dieses Lock-Duftstoffes die Viecher immer irgendwo hingelotst, ist ja egal wohin, jedenfalls war mit Auftauchen der Feylamia diese Möglichkeit nicht mehr so prickelnd, weil er ja gefahr lief, quasi als erster in ihre Fänge zu geraten... also lieber vor sich hertreiben...:D

naja, und was das "etwas" angeht, dazu ist mir zumindest soviel bekannt:
Generell werden Vampire mit den Tierformen Fledermaus, Wolf und Ratte in Verbindung gebracht.

Zitat (Auszug) Lexikon (des schwarzen Auges/1995); Vampir; Kinder der Finsternis
Zitat:".../Einige von ihnen besitzen gar die Fähigkeit, sich in Mischwesen, halb Mensch, halb Ratte, zu verwandeln."
Zitat "Die Kreaturen des schwarzen Auges"(1989); Vampir
Zitat:"...Häufig sind es spindeldürre, leichenblasse (Menschen) mit irgendwie leeren Augen. Sie können aber auch aussehen, als stünden sie in der Blüte ihres Lebens oder auch wie haarige, gebückte, aufrecht gehende Ratten."

und in diesem Zusammenhang vielleicht noch zwei interessante Zitate:
Bestiarium Aventuricum (1997); Vampir
Zitat:"Pardona erschuf die Nachtalben, und diese zeugten mit Elfen die wahnsinnigen Feylamias, die sich vom Licht eines Elfen nähren, aber auch andere Kreaturen jagen. Man kann sie nur im Mondlicht töten, und auch dann schlafen sie nur für hundert Jahre. Aber es heißt, sie können...//...niemanden angreifen, der ein Mondamulett trägt."
und nochmal Lexikon (1995);Vampir; Aberglaube und Wirklichkeit
Zitat:"...Es heißt, daß V. keine fließenden Gewässer überschreiten können. Dies trifft nur bei den wenigen V. zu, die eine Tiergestalt annehmen können. Der Fluß des Wassers stört ihre arkanen Kräfte, und sie müssen ihre (menschliche) Gestalt annehmen, um das feuchte Element zu überwinden."

Also dieses Monster wird wohl die Feylamia sein, ich gehe jedenfalls davon aus. Und, btw, auch mir war sie eigentlich immer irgendwie symphatisch, aber gerade das ist ja wohl einer der wesentlichen "Verhängnisse" an Vampiren...*g*

Grüße
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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#16
Naja, die Feylamia hilft uns und arbeitet dabei mit dem Rattenfänger zusammen ... sorry, das passt doch nicht. Das heißt doch, dass sie, als uns die Gildenleute an die Kehle wollten, zu ihm gegangen ist und gesagt hat "Ey, Alter, lass uns mal gemeinsam die Helden retten, wo sind denn deine Haustierchen?".
:think:
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#17
Ich glaube nicht das die Feylamia das Ratten fressende Monster ist, denn eine Feylamia kann sich nur mit Elfenblut ernähren und Xebbert wird ja später von Mandara gefangen genommen, weil er ihr Versteck findet. Soviel zur Partnerschaft.

Übrigens ein Feylamia ist kein "gemeiner" Vampir: so stört sich ein Feylamia im Gegensatz zum Vampir auch nicht am Sonnenlicht sondern ausschließlich am Mondlicht. Feylamia und Vampir saugen zwar beide Blut, aber es sind zwei völlig verschiedene Biester. (Ganz zu schweigen von den komplizierten Vampir-Regel in DSA4).
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#18
(25.03.2009, 14:30)Borbaradwurm schrieb: Ich glaube nicht das die Feylamia das Ratten fressende Monster ist, denn eine Feylamia kann sich nur mit Elfenblut ernähren und Xebbert wird ja später von Mandara gefangen genommen, weil er ihr Versteck findet. Soviel zur Partnerschaft.
Also ich habe immer sicher angenommen, daß die Elfenvampirin das Monster ist. Einen letztlichen Beweis gibt es dafür nicht (zumindest erinnere ich mich dessen nicht), aber ansonsten wäre das Monster das größte Rätsel überhaupt. Es taucht ja auch später nie wieder auf. Auch, daß man das Monster gesehen haben muß, bevor die Handlung weitergeht, nämlich bevor man Ariana Windlocke ausgesaugt in ihrem Haus findet, spricht für eine Identifizierung der Elfenvampirin mit dem Monster. Ich würde sagen, daß sie diese Form nur zur Abschreckung annimmt, um "Kanaltouristen" Angst zu machen. Mit dem Rattenfänger kooperiert sie sicher nicht grenzenlos, aber sie ist ihm eben genausowenig feindlich gesonnen, wie den Helden, bis es einen Grund dazu gibt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#19
(25.03.2009, 14:44)Zurgrimm schrieb: Also ich habe immer sicher angenommen, daß die Elfenvampirin das Monster ist. Einen letztlichen Beweis gibt es dafür nicht (zumindest erinnere ich mich dessen nicht), aber ansonsten wäre das Monster das größte Rätsel überhaupt. Es taucht ja auch später nie wieder auf.
Für mich ist es das auch, genau aus diesem Grund.

(25.03.2009, 14:44)Zurgrimm schrieb: Auch, daß man das Monster gesehen haben muß, bevor die Handlung weitergeht, nämlich bevor man Ariana Windlocke ausgesaugt in ihrem Haus findet, spricht für eine Identifizierung der Elfenvampirin mit dem Monster. Ich würde sagen, daß sie diese Form nur zur Abschreckung annimmt, um "Kanaltouristen" Angst zu machen.
Dagegen spricht aber das Mandara sich später den "Kanaltouristen" in anderer Form anschließt.

(25.03.2009, 14:44)Zurgrimm schrieb: Mit dem Rattenfänger kooperiert sie sicher nicht grenzenlos, aber sie ist ihm eben genausowenig feindlich gesonnen, wie den Helden, bis es einen Grund dazu gibt.
Ich denke es gibt keine Kooperation, Ariana ist Mandara erstes Opfer nach etwa 350 Jahren, welchen Nutzen/Motivation hätte denn die Feylamia sich mit dem Rattenfänger einzulassen und umgekehrt?
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#20
(25.03.2009, 14:56)Borbaradwurm schrieb: Dagegen spricht aber das Mandara sich später den "Kanaltouristen" in anderer Form anschließt.
Das spricht m.E. nicht dagegen. Denn das tut sie aus einer ganz bestimmten Motivation heraus: Die Heldengruppe soll das Gildenquartier finden, damit die Gilde sich entdeckt fühlt und von dort unten verschwindet. Daß sie die Helden rettet, mag ein moralischer Akt sein, weil sie sie erst in Gefahr gebracht hat. Es mag aber auch sein, daß ein Todesopfer unter der Gilde gewollt ist, damit diese auch wirklich verschwindet.

Freilich könnte man sagen, daß Mandara das auch ohne die Helden hätte machen können. Aber das ist eben insoweit ein Bißchen künstlerische Freiheit der "NLT-Erzähler". Sie hat halt diesen Weg gewählt, um ihr Ziel zu erreichen. Und die Gilde ist dann ja auch umgezogen.

(25.03.2009, 14:56)Borbaradwurm schrieb: Ich denke es gibt keine Kooperation, Ariana ist Mandara erstes Opfer nach etwa 350 Jahren, welchen Nutzen/Motivation hätte denn die Feylamia sich mit dem Rattenfänger einzulassen und umgekehrt?
Eine echte Kooperation gibt es sicherlich nicht, sondern eher ein gegenseitiges Gewährenlassen, wie auch zwischen Rattenfänger und Gilde. Ob die Feylamia als Monster auch Ratten zur Nahrungsaufnahme frißt, ist ja nicht ganz klar. Wenn sie es tut, würde sie sich die aber sicher auch ohne Hilfe des Rattenfängers beschaffen können.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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