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Linearität - eine Bilanz
#7
Hallo,

Pergor schrieb:Wenn man von Anfang an jegliche Gespräche in Riva meidet, dann ist die Zwergenmine eine zufällige Entdeckung. In Schick hätte eine zufällige Entdeckung der Mine Sinn gemacht, in Riva erzählen die Leute zwangsläufig davon. Kann man so und so sehen.
von der Mine in Riva erfährt man doch im Ansatz zwangsläufig, wenn man die Brücke überquert und der verletzte Zwerg zur Heilerin wird. Aber das ist auch nicht der Punkt. Daß man von irgendjemandem einen vagen Hinweis auf ein Dungeon bekommt, schadet der Zufälligkeit noch nicht. Auch in Oberorken, Prem und Thorwal erfährt man von dortigen Dungeons in den Tavernen. Nur rankt sich um die Zwergenbinge in Riva eine ganze Geschichte (die über die Geschichte mit Manresh und dem Borbaradwurm sogar mit der Hauptqueste in Verbindung steht). Das ist in Schick eben oft nicht der Fall. Allerdings gibt es auch in Schweif keine in der Art beiläufigen Dungeons und da wäre es mit Sicherheit (in Riva m.E. auch mit entsprechender Begründung) vollkommen logisch einbaubar gewesen. Es ist in erster Linie eine Frage des Willens der Programmierer (und vielleicht der Ressourcen), nicht eine Frage des Könnens.

Peridor schrieb:nicht-lineares PC-RPG:
[...]
- Die Interkaktion mit NPCs (gegebenenfalls auch das Anheuern selbiger) kann zu speziellen, individuellen Aufgaben führen

- Der Handlungsweise der Helden kommt eine wichtige Rolle zu: "gutes" oder "böses" Verhalten wirkt sich zuweilen drastisch auf den Verlauf des Plots und das Spielende aus

- Rasse und Klasse der/des Helden haben ebenfalls Einfluss auf den Verlauf des Plots
Auch das sind Arten von Nichtlinearität, ja. Allerdings möchte ich nur klarstellend nochmal erwähnen, daß ich gerade diese Arten von Nichtlinearität überhaupt nicht vermisse. Sie liegen mir nicht. Ich möchte in einem Spieldurchlauf alle Plots und Questen mitnehmen können, ohne daß es alternative Wege gibt. Aber auch das ist natürlich eine rein persönliche Geschmackssache.

Peridor schrieb:Für die Hauptqueste gilt ähnliches wie für die ersten beiden Teile. Ich hätte es hier begrüßt, wenn der Spieler die Wahl gehabt hätte, entweder mit der Gilde zu kooperieren oder aber sich auf eigene Faust durchzuschlagen.
Storytechnisch gebe ich Dir insoweit Recht, als daß auch ich kein Freund davon bin, daß die Helden in Riva derart zum Spielball fremder Interessen werden, daß sie kaum noch ihre eigenen Herren sind. Das nimmt für mich viel von dem Freiheits-Gefühl, daß ich beim Spielen von Schick und Schweif geschätzt habe. Eine Alternativität der Handlungswege hätte ich mir aber - wie gesagt - sicher nicht gewünscht. Eher eine insgesamt anders akzentuierte Story.

Peridor schrieb:Daher hat man an einigen Stellen den Eindruck, die Handlung förmlich aufgezwungen zu bekommen, woher wohl auch die von vielen angeprangerte Linearität herrührt. Diese ist warscheinlich nicht größer als in Schick und Schweif,
Das allerdings halte ich für eine gewagte These. Aus oben dargestellten Gründen gehe ich doch davon aus, daß Riva auch objektiv ein höheres Maß an Linearität aufweist, als Schick und Schweif.

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Linearität - eine Bilanz - von Pergor - 26.02.2008, 16:03
RE: Linearität - eine Bilanz - von Zurgrimm - 26.02.2008, 17:08
RE: Linearität - eine Bilanz - von Pergor - 26.02.2008, 17:52
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