29.10.2012, 23:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2012, 23:19 von Alter Ugdalf.)
Mit solchen Setzungen sollte man vorsichtig sein. Selbst die hesindekirchlichen Archive müssen hin und wieder mal auf Vordermann gebracht werden (wobei irgendwo was unter die Räder kommt), Brände und Kriege zerstören Aufzeichnungen, manche Information wird nicht sofort schriftlich fixiert und stirbt womöglich mit den Boten. Das ist auch gut so, denn sonst bricht dir bald jeder zweite Plot zusammen. Wenn es absolut zuverlässige Quellen über jeden Mist gibt, braucht es keine Heldengruppe, um den Salamanderstein zu bergen. Kein Geheimnis bleibt den Spielern lange verborgen, alle Schnitzeljagden nach Informationen über den zu findenden McGuffin sind nichtig, sobald es einen Archivzugang gibt.
Für die Diskussion ist es aber ziemlich egal, ob die Hesindegeweihtenschaft den alten Tempel noch kennt. Die Helden und die Tjolmarer wissen nichts davon, und das reicht aus, um ihn "vergessen" zu nennen. Wie die Orte in Wuppertal sicher auf dem Stadtplan, alten Stadtansichten und dergleichen zu erkennen sind, und dennoch "weiß" keiner von ihnen, weil keiner mehr hingeht.
Für die Diskussion ist es aber ziemlich egal, ob die Hesindegeweihtenschaft den alten Tempel noch kennt. Die Helden und die Tjolmarer wissen nichts davon, und das reicht aus, um ihn "vergessen" zu nennen. Wie die Orte in Wuppertal sicher auf dem Stadtplan, alten Stadtansichten und dergleichen zu erkennen sind, und dennoch "weiß" keiner von ihnen, weil keiner mehr hingeht.
Mandur schrieb:An dem Wissen in Hesindetempeln werden auch die Anhänger des Namenlosen Interesse zeigen.Kommt natürlich auf die Umstände an, unter denen der Tempel damals verlassen wurde, doch die Aufzeichnungen dürften sicherlich bei der Räumung fortgebracht worden sein. Und das, was noch da ist, dürfte in einem tendenziell eher feuchten Gewölbe schon nach kurzer Zeit keinen roten Heller mehr wert sein. Die Kultisten waren sicher in erster Linie an den Räumlichkeiten an sich interessiert. Einen Tempel umzuweihen ist einfacher, als einen zu bauen. Außerdem ist die Lage in einer der wichtigsten Städte des Svelltschen Bundes mehr als günstig.
Recke schrieb:Vielleicht wurde Tjolmar auf alten Ruinen neu erbaut,Tjolmar wurde tatsächlich mehrere Male besiedelt: Erst von Zwergen aus Umrazim (rund 3000 Jahre vor der NLT), später von den Vorfahren der Thorwaler und schließlich von Mittelreichern. Die jetzige Stadt existiert aber nun seit einem halben Jahrhundert. Ich denke daher nicht, daß Arkandor mit Siedlungen über seinem Kopf ein grundsätzliches Problem hat.
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)