Antamar muss Aventurien verlassen
#39
Boomer schrieb:Und die Aufbruchstimmung ist deutlich zu spüren.
Ja, wobei die Frage ist, ob sie wirklich von der Mehrheit der Antamar-Stamm-User ausgeht oder eher von denen, die ohnehin keine größere Affinität zu DSA hatten. Wie dem aber auch sei, es freut mich für dass Antamar-Team, daß sie in dieser wirklich schweren Phase solche eine gute Unterstützung ihrer Community oder doch zumindest eines Teiles davon bekommen.

Boomer schrieb:Ich konnte mir im ersten Moment auch nicht vorstellen, daß es mich ohne DSA-Bezug interessieren würde. Aber einerseits sind viele von uns bei Antamar schon sehr lange dabei und haben viele der Entwicklungen miterlebt, die gezeigt haben, was alles möglich ist, andererseits wäre es schade, dem Ganzen keine Chance zu geben, nur weil nicht mehr DSA draufsteht.
Auch ich hatte lange Zeit keine besonderen Kenntnisse über DSA. Ich kannte die NLT und ein paar grundlegende Dinge über die Welt, in der sie spielt. Mehr nicht, weder inhaltlich noch von den Regeln her - geschweige denn den neuen.

Gleichwohl kann ich mir nach wie vor nicht wirklich vorstellen, in einer beliebigen anderen Fantasy-Welt heimisch zu werden. Einer von zwei wesentlichen Anreizen für mich waren die Bezugspunkte zur NLT. Lange hatte ich auf eine Nachfolge am PC gewartet und war mit LMK und Armalion schon 2x enttäuscht worden. Antamar bot somit zum guten Teil das, wonach ich suchte. Wäre es irgendein Browsergame in irgendeiner Fantsy-Welt gewesen, hätte ich mich nie angemeldet.

Fantasy-Welten gibt es viele und auch Browsergames in solchen sind keine Seltenheit. Ich will gar nicht sagen, daß sie austauschbar sind, denn manche mögen wohl durchdacht sein, vielleicht sogar ein eigenes Flair haben. Aber für mich wird eben ein Stück weit der Bezugspunkt zur NLT fehlen. Viele PC-RPG's habe ich gerne gespielt. Aber keine der Spielwelten schien mir je so ausgereift und in sich stimmig, wie die von DSA. Das gilt sowohl für Faerûn von Baldur's Gate (D&D: Forgotten Realms), als auch für die postapokalyptische Welt von Fallout und sogar für die des von mir so hoch geschätzten Dark Sun, die Wüstenwelt Athas. Nur bei der NLT hatte ich immer das Gefühl, daß da noch so viel mehr dahintersteckt.

Ich will damit jetzt gar nichts zerreden, bevor es geschaffen wurde. Ich will nur klarmachen, daß eine neue Fantasy-Welt für mich nie dasselbe wird sein können. Es mag sein, daß sie auch keine wirklich faire Chance von mir bekommt. Aber man kann sich eben nicht in beliebig viele Parallelwelten aus dem Alltag flüchten. Und insoweit hat die NLT bei mir das Tor eben zur DSA-Welt geöffnet und mich damit ein Stück weit festgelegt.

Der zweite wesentliche Anreiz für mein Mitmischen auf Antamar war das Spielen in einer Gemeinschaft, in der Gemeinschaft der Stamm-User dieses Forums. Hätten sich nicht schon eine Reihe Leute registriert gehabt, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, es zu versuchen. Falls ich also nach dem 31.9. längerfristig weitermache - und das weiß ich am heutigen Tage wirklich noch nicht -, dann sicher nur um des weiteren gemeinschaftlichen Spiels willen. Ich habe mich nie als Teil einer Antamar-Community gefühlt, bin ja auch bis heute nicht im dortigen Forum registriert. Ich mag nicht auf zuvielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Weitermachen würde ich also nicht eines Verbleibens in der Antamar-Community wegen (in der ich nichtmal wirklich drin bin), sondern allenfalls für eine Fortsetzung des Gemeinschaftserlebnisses in dieser Runde. Daß ich es aber wieder mit derselben Begeisterung wie bislang in der DSA-Welt tun könnte, wo mir 3 Helden ja schon eigentlich zu wenig waren, weil ich am liebsten alles mal ausprobiert hätte, das kann ich mir heute jedenfalls nicht vorstellen. Insofern teile ich selbst die Aufbruchstimmung nicht oder nur sehr eingeschränkt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."


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RE: Antamar muss Aventurien verlassen - von Zurgrimm - 02.09.2008, 16:18



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