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Antamar #8 (ab Beginn der neuen Antamar-Welt am 27.9.2008)
Zurgrimm schrieb:... Tatsächlich bringen wohl sogar viele kurze Jobs mehr, als wenige längerzeitige. Wenn Du also Deinen Skalden oft genug pro Tag zur Arbeit schicken kannst, dürftest Du meiner Vermutung nach auch kein großes Ruhm-Problem bekommen.
Meine Erfahrung geht nur teilweise in diese Richtung. Meine Nachrichtenschreiberin (ehemals Nanduriatin) macht seit Anbeginn nichts anderes, als sich kurzfristig als Schreiber zu verdingen, in der Hoffnung, irgendwann vertrauenswürdig genug für den Job des Amtsschreibers zu sein. Damit ist sie jetzt "ein kleines bißchen heldenhaft". Und das auch erneut recht schnell, nachdem sie durch meine längere Abwesenheit auf "neutral" gefallen war.
Allerdings scheint es mit einem längerfristigen Job zu nicht anders sein, denn Phexlyn hält sich mit seinen Schmugglerambitionen sehr gut im "unteren" Bereich. (Hoffentlich kommt Arbas da nicht so bald drauf. :shy:)

Rein subjektiv hab ich allerdings das Gefühl, daß manche Jobs einfach mehr/schneller Ruhm in eine Richtung bringen. So hat der Job als Zuhälter (das war ein zweimaliger Ausrutscher, denn es paßt RP-mäßig halt einfach nicht) recht schnell den Ruf verschlechtert, während ich mich mit Lauscher und Dieb sehr lange im neutralen Bereich aufgehalten hab.

Was mich ja wirklich interessieren würde ist, ob die Ergebnisse der Arbeit auch Einfluß haben, bzw inwieweit sie das haben. *nachdenk und erinner* Eigentlich nicht wirklich. Die Nachrichtenschreiberin hat noch nie wirklich gute Arbeit geleistet (immer nur "Naja, perfekt wollen wir es nicht nennen ..."), trotzdem verbessert sie ihren Ruf, Phexlyn arbeitet perfekt auf leisen Sohlen und ist trotzdem als anrüchig verschrien. Schade eigentlich. Ich mein: Gut für die Guten, daß sich trotzdem der Ruhm mehrt, schade für meinen Streuner, daß er trotz unauffälliger ... äh ... Arbeitsweise als anrüchig bekannt ist. Aber ich glaub, die Diskussion gab es schon im Antamar-Forum, und bei uns möglicherweise auch. Mein Wunsch wäre ja noch immer: Im Schurkenbereich durch gute Arbeitsergebnisse lukrativere Jobs freigeschaltet zu bekommen, ohne daß sich der Ruhm/Ruf verschlechtert. Andererseits funktioniert die Überlegung wieder nicht für andere, die einen wirklich miesen Charakter spielen wollen und wo das dann nicht ersichtlich wäre, wenn sie ihren Ruhm nicht verschlechtern können, weil die Arbeitsergebnisse zu gut sind. Man könnte es vielleicht an die Arbeit koppeln, die man annimmt: Wenn man als Informant oder Spion etc. arbeitet, verschlechtert das den Ruhm nicht, weil man sich dafür ja auch in guten Kreisen bewegen muß (mein Traum ist noch immer, beim Fechtunterricht in besserer Gesellschaft an Informationen zu kommen, dh. beiden Jobs nachgehen zu können, obwohl man für einen positiven, für den anderen negativen Ruhm braucht), Zuhälter und Wegelagerer hingegen können kaum auf ewig unerkannt ihrer Tätigkeit nachgehen.

Nicht anders ist es bei der Nachrichtenschreiberin. Die Profession ist Spitzelin. Für mich bedeutet das, daß sie als Lauscher, Informant, Spion, Spitzel (Untergrundjobs mit "Vertrauen") arbeiten können muß, um ihrer Tätigkeit als Schreiberin für diverse Boten (Rathausjobs mit "Vertrauen") nachgehen zu können. Alles seehr kompliziert.

Da hab ich mich in meinen Gedankengängen jetzt wohl etwas hinreißen lassen ... :rolleyes:
Treffen sich zwei Streuner auf einem Fest.
Sagt der eine: "Hast du schon die schöne Halskette der Gastgeberin gesehen?"
Sagt der andere: "Nein. Zeig mal her."


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RE: Antamar #8 (ab Beginn der neuen Antamar-Welt am 27.9.2008) - von Boomer - 30.09.2008, 23:41



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