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Antamar #8 (ab Beginn der neuen Antamar-Welt am 27.9.2008)
Liebe hier mitlesende Mitglieder des Antamar-Teams,

Eure Arbeit schätze ich wirklich sehr und bin täglich mehrmals in Eurem Browserspiel. Ich habe jedes Verständnis dafür, daß die neue Welt noch nicht perfekt ist, daß Neuerungen viel Zeit brauchen und es noch die eine oder andere Unausgeglichenheit im Regelsystem gibt.

Auch ohne den DSA-Bezug macht es immer noch Spaß, in der Gruppe (der hiesigen Forummitglieder) zu spielen. Das hätte ich in der Form vor der Umstellung nicht erwartet. Ich weiß selbst, daß ich weit mehr kritisiere, als lobe, was sicherlich nicht immer ganz gerecht ist, wenn man bedenkt, wieviel einem Antmar auch jetzt schon kostenlos bietet. Es handelt sich aber eben um ein Spiel in der Testphase, so daß man auf Mißstände immer wieder hinweist, ohne aber jedesmal hervorzuheben, was alles gut gelungen ist. Auch diese Liste wäre natürlich sehr lang.

Es gibt allerdings - und das ist der Grund, daß ich Euch nochmals auf diese Weise direkt anspreche - 2 Dinge, die mich nahezu täglich beim Antamar-Spielen ärgern. Ich habe den Eindruck, daß es sich an beiden Stellen um leicht behebbare Dinge handelt, die lediglich so sind, wie sie sind, weil Ihr es (noch) nicht ändern wolltet oder das Problem gar nicht hinreichend deutlich seht. Da die Informationen über das, was Ihr gerade derzeit so macht, nur sehr spärlich nach außen dringen (selbst in Eurem Forum wird über vorgeschlagene und anerkannte Neuerungen ja nicht mehr allgemeinzugänglich gesprochen) und ich den Stand Eurer Diskussionen folglich nicht kenne, möchte ich auf diese Weise nocheinmal herausstellen, daß mir diese 2 Punkte wirklich am Herzen liegen, weil sie täglich ärgerlich sind:

1. Pleitegeier in Wangalen

Die wohl einizge Möglichkeit, für einen Kämpfer, derzeit Gold und AP zu verdienen, sind die Reisen durch das Orkland. Weder östlich von Eisentrutz, noch in den Bergen gibt es substanziell etwas zu holen. 2 meiner Helden sind jeweils mehrmals täglich zu verschiedenen Tageszeiten in Wangalen. Seit nunmehr 3 Tagen ist es mir nicht ein einizges Mal gelungen, auch nur eine einzige Waffe bei einem der örtlichen Händler (in Betracht kommen 2 Waffenhändler und der Untergrundmarkt) abzusetzen.

Ich habe Verständnis dafür, daß Ihr die Goldmengen der Händler begrenzen wollt. Das ist realistisch und das sorgt dafür, daß man nicht immer nur beim Händler mit den besten Preisen im Spiel verkauft. Aber meines Erachtens müßtet Ihr hier wirklich der momentan sehr begrenzten Größe der Spielwelt Rechnung tragen. Wenn derzeit (frei geschätzte) 5.000 Helden auf Antamar aktiv sind, von denen auch nur 10 % aktiv sind und als Kämpfer durch's Orkland ziehen, müssen die normalen Goldreserven der Händler völlig unausreichend sein.

Ich habe es sehr begrüßt, daß Ihr die Goldreserven der Händler in Eisentrutz massiv erhöht habt. Aber es ist wirklich lästig, wenn man in der Spielwelt quasi nur dort seine Waren verkaufen kann. Die anderen Händler, z.B. in den Bergregionen haben ebenfalls einen oft sehr kleinen Goldvorrat. Zudem ist es kaum zumutbar, ständig zum Verkaufen dorthin zu laufen, noch ohne Gewißheit über den Erfolg.

Daher bitte ich Euch: Paßt solange sich alle Helden in der noch kleinen neuen Welt drängeln, vorübergehend die verfügbaren Goldmengen in Wangalen an. Das würde ein tägliches Ärgernis beim Spielen ersparen.

2. Kaum Chancen für Nichtkämpfer

Wahrend - was ich sehr begrüße - die Lage in der neuen Welt für Kämpfer massiv entspannt wurde, indem die Reise-ZB's und die Kampfschulen mehr AP geben und die Kampfschulgegener auch mit höheren TAW's herausgefordert werden können, hat sich das Leben für Nichtkämpfer drastisch erschwert. Zwar greift auch für diese die geringere Degression beim Arbeiten. Das macht aufgrund der geringen Arbeits-AP aber fast nichts aus.

Es gab vor ein paar Tagen die - wirklich dringend überfällige - Erleichterung, als für besonders gute Arbeitsergebnisse ca. 6 bis 7-fache AP-Summen ausgegeben wurden. Diese Änderung wurde auch auf der Antamar-Startseite angekündigt und diese Ankündigung per Newsfeed verbreitet. Leider wurde diese Änderung dann so schnell wie sie gekommen war, ohne ein Wort öffentlicher Erklärung, wieder entfernt. Damit ist der alte Zustand wieder eingetreten. Ich glaube nicht, daß ich ungeduldig bin, wenn ich nun gerne wüßte, ob oder wann diese oder eine vergleichbare Erleichterung wieder kommen wird.

Die Lage für Nichtkämpfer ist die, daß sie aufgrund der mit der Systemumstellung drastisch verschlechterten Kampfwerte weniger denn je das Reisen wagen können. Dies wäre auch in vielen Fällen nicht charaktergerecht, ist aber auch spielinhaltlich kaum sinnvoll möglich. Das Arbeiten alleine bringt so gut wie keine AP. Das gilt umso mehr, als daß hochqualifizierte Jobs nach wie vor fehlen. Die Kampfschulen sind für Nichtkämpfer wenig attraktiv, zumal sie durch die schlechteren Werte und die höheren (kaum noch erreichbaren) Voraussetzungen für Rüstungsgewöhnung auch hier nur sehr, sehr langsam zu AP kommen können.

Ich verstehe durchaus (wenn ich es auch nicht schätze), daß das Arbeiten nicht als Hauptinhalt von Antamar konzipiert ist und ein zu großer AP-Gewinn darüber nicht intendiert ist. Solange aber die für Nichtkämpfer in Betracht kommenden Alternativen (genannt wurden Gruppenabenteuer und Questen) nicht wirklich verfügbar sind, sollte für sie eine sinnvolle Zwischenlösung gefunden werden. Ansonsten müßte bei Heldenerschaffung bereits gewarnt werden, daß ein Nichtkämpfer momtan nicht sinnvoll entwickelbar ist und sein soll. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das im Sinne der Erfinder liegt.

Natürlich erwarte ich keine "Gleichstellung" von Kämpfern und Nichtkämpfern. Ich erwarte nicht, in 2 1/2 RL-Std. ohne großen Aufwand 100 AP mit meinem Nichtkämpfer zu verdienen. Aber eine Chance auf das Aufbringen der massiv erhöhten Kosten für weitere Steigerungen (v.a. der Eigenschaften) möchte ich eben doch haben.

Daher bitte ich darum, zeitnah (also nicht erst mit Gruppenreisen oder hunderten von Questen in den nächsten Jahren) eine Regelung einzführen, die es auf das hochqualifizierte Arbeiten - nicht auf den Kampf - spezialisierten Helden ermöglicht, sich in angemessenen Zeiträumen zu entwickeln.


Mit der Hoffnung auf eine Kenntnisnahme und nach Möglichkeit auch Stellungnahme aus Eurer Runde

grüßt Euch freundlich
der tägliche Antamar-Spieler
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."


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RE: Antamar #8 (ab Beginn der neuen Antamar-Welt am 27.9.2008) - von Zurgrimm - 11.10.2008, 14:01



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