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Neben Aventurien: andere, frei erfundene Welten
#61
Bei dir also absolut letzteres :D
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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#62
Nach Pause nun Teil 3:

Die Versorgung - wovon leben wir eigentlich?

Nun, im Blatt-System gibt es für so ziemlich jeden Rohstoff (Getreide, aber auch Kräuter wie Lavendel oder Rosmarin, aber auch für Bodenschätze wie Kupfer und Steinkohle) einen eigenen Planeten, der entweder nur aus diesem Stoff besteht oder optimale Lebensbedingungen bereitstellt, sodass auf dem jeweiligen Planeten nur aus dieser Pflanze besteht. Das bauen wir dann ab. Die abgebauten Felder besäen wir dann neu.

Auf Zeidel selbst wird Jagd, vor allem im Mittelgebiet also zwischen der West- und Ostküste des rechten Ufers betrieben. Verwenden tun wir dafür normale Waffen mit Kugeln beladen.

Wo wir bei Waffen sind: Die Armee.

Die Armee hat dafür um Einiges weiterentwickelte Waffen- und Abwehrsysteme. Auch die Kampfraumschiffe haben verbesserte Schild-, Waffen- und Materialsysteme. Die Hülle ist mit zusätzlich gehärtetem Material konstruiert, sodass auch stärkere Laser oder Plasmageschosse (wie wir aber auch andere sie verwenden) nichts oder kaum etwas anhaben können. Der Normalsoldat (Schützen wie auch Raummarschalle, von denen es ganze 5 gibt, davon 3 Frauen) ist mit einem Zeidelschen Lasergewehr ausgerüstet, der einen recht großen Laserstrahl mit sehr hoher Temperatur abschießt und einen normalen irdischen Panzer sofort zum Schmelzen bringt. Auch Plasmagewehre werden neuerdings eingesetzt, die werden aber zur Zeit noch erprobt. Als Granatensprengstoff verwenden wir Magnesium, das bei der Explosion eine heftige Reaktion mit Sauerstoff eingeht und eine sehr große Explosion auslöst. die Kampfraumschiffe sind ebenfalls mit Laserkanonen ausgerüstet, die aber einen weit größeren Durchmesser und eine noch höhere Temperatur haben. Falls ein Geländeeinsatz (also die Soldaten müssen das Raumschiff verlassen) kommt, haben sie einen Raumfallschirm, der ausfahrbar ist und über Raketenmotoren verfügt, damit die Soldaten im Weltall gleiten können.

Aber in letzter Zeit (so 100-200 Jahre) gab es keine ernsthaften militärischen Bedrohungen. Nur hier und da ein kleinerer Krieg, der binnen 4-8 Monaten beendet werden konnte.

Vor wenigen Tagen gab es auf Zeidel-Planet einen heftigen Sturm, mit Orkanböhen von mehr als 300 km/h. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Millionen Z-Euro und noch immer sind viele Leute obdachlos oder ohne Strom, Gas und Wasser. Die Polizei erwartet daher einen Anstieg der Kriminalität, weshalb es gerade gar nicht rosig auf ZD aussieht, wie jetzt alle denken würden ...

Teil 4 folgt!
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#63
Ah Laser... womit wir bei meinem Spezialgebiet im Studium wären :D

Ich würde den Effekt der Laser nicht in "Temperatur" ausdrücken sondern in Leistung bzw. Energie. Das macht mehr Sinn, wenn man bedenkt, dass Temperatur eine Frage der Leistung pro Fläche, der Wärmekapazität des Ziels und dessen Wärmeleitfähigkeit ist (grob gesagt...). Außerdem würde ein Schmelzeffekt einen cw (continous wave) Laser erfordern, der aber was Peakleistung angeht natürlich drastisch! hinter einem gepulsten Lasersystem zurück bleibt.

Ich muss sagen ich finde das Thema Sci-Fi Waffentechnik recht unterhaltsam, vorallem im Laserbereich. Man stelle sich vor der Gegner bringt einfach einen dielektrischen Spiegel im Schildformat mit :D, oder vieleicht eine Nebelmaschine. Und was passiert wenns mal regnet :lol:
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#64
(31.01.2009, 18:53)Fury schrieb: Ah Laser... womit wir bei meinem Spezialgebiet im Studium wären :D

Ich würde den Effekt der Laser nicht in "Temperatur" ausdrücken sondern in Leistung bzw. Energie. Das macht mehr Sinn, wenn man bedenkt, dass Temperatur eine Frage der Leistung pro Fläche, der Wärmekapazität des Ziels und dessen Wärmeleitfähigkeit ist (grob gesagt...). Außerdem würde ein Schmelzeffekt einen cw (continous wave) Laser erfordern, der aber was Peakleistung angeht natürlich drastisch! hinter einem gepulsten Lasersystem zurück bleibt.

Ich muss sagen ich finde das Thema Sci-Fi Waffentechnik recht unterhaltsam, vorallem im Laserbereich. Man stelle sich vor der Gegner bringt einfach einen dielektrischen Spiegel im Schildformat mit :D, oder vieleicht eine Nebelmaschine. Und was passiert wenns mal regnet :lol:

Gegen Spiegel gibt es Plasma. Ist aber noch in Erprobung.

Guter Tipp, habe mich auch schon gefragt, wie ich die Leistungsstärke des Lasers ausdrücken soll. Energie bringt's aber auf den Punkt!

Und drittens: wir kämpfen im All ... also nix mit Regen! (und auch nix mit Nebel, da leg ich mich aber nicht drauf fest)
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#65
Laser werden in der Regel in Watt (Leistung) angegeben, zB hat ein Laserpointer etwa 1mW Leistung, bei gepulsten Lasern wird oft die Pulsenergie (also die Energie in Joule pro Puls) angegeben. Hinzu kommt dann noch Pulslänge und Pulswiederhohlrate. Interessant ist auch die Wellenlänge, da zB ein UV Lichtquant eine höhere Energie hat als ein IR Quant. Deswegen versucht man ja auch vernünftige Röntgenlaser zu entwickeln.

Falls dich Laser oder vorallem "Sachen abfackeln mit Lasern" interessiert, dann schau doch mal im Netz nach der NIF (national ignition facility) oder dem XFEL (european x-ray free electron laser)

EDIT: Plasma ist natürlich ein anderes spannendes Thema. Das Problem dabei ist in der Regel, dass Plasma zwar meist recht heiß ist und aufgrund seiner Ladung auch elektromagnetisch beschleunigbar, aber gerade wegen der vollständigen Ionisation auch eine sehr geringe Dichte besitzt.
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#66
Wenn ihr nur im All kämpft, dann machen sowohl die Magnesiumgranaten als auch die Fallschirme keinen Sinn. Bei den Granaten fehlt einfach der Sauerstoff im All. Davon abgesehen, dass das auch nen wirklich hellen Blitz erzeugt, also eher eingeschränkt benutzbar ist, weil man sich selbst blenden kann. (Und ob die Sprengkraft so dahinter ist...??)
Und bei den Fallschirm fehlt das Medium, worauf sie gleiten könnten(1Teilchen/cm ², im Vergleich zu 10^8Teilchen( :think: )/cm ² in der Atmossphäre). Außerdem hat man je nach Ort quasi keine Schwerkraft, also können die Soldaten nirgends hinfallen.
Naturgesetze sind was Feines! :D

Nochwas zum Thema Versorgung: Für jeden Rohstoff einen Planeten? Das hört sich schon sehr abenteuerlich an... Gut, es geht hier um ein Fantasieprojekt. Aber trotzdem kann man wieder mit den bösen Naturgesetzen kommen und Fragen, wieso es auf einen Planeten sehr viel Eisen gibt und keine Kohle, und wieso es auf den anderen genau anders ist. Auch wenn du auf einen Planeten nur z.B. Getreide anbaust, wirst du nicht lange froh damit sein. Denn dem Boden werden sehr schnell die Nährstoffe entzogen, die das Getreide braucht. Daher immer wieder mal nen Fruchtwechsel und/oder andere Maßnahmen zum Gegensteuern.
Wie sind eigentlich die Lebensbedingungen auf den Planeten? Die Lebenszone dürfte bei weitem nicht alle beinhalten.

So, jetzt hab ich hier etwas viel Kritik los gelassen. Aber ich möchte dich bei deinem Projekt nicht verunsichern.
Mach weiter! Ich bin auf weitere Überlegungen gespannt.:)

Noch ne Frage zum Schluss(die bestimmt schon mal gestellt wurde:shy: ): Wie realistisch willst du deine Welt gestalten? Also jetzt keine Frage nach Elfen und Zwergen, sondern die Frage wie du mit Naturgesetzen etc umgehst.

Fury schrieb:...vollständigen Ionisation...
Sollte das nicht egal sein? :think:
Die geringe Dichte rührt doch eher daher, dass das Zeug so ewig heiß ist(und natürlich ein Gas^^)...:confused:

EDIT: Wie kann man eigentlich ne andere Zahl außer 2 und 3 so schön in die Exponentenstellung(z.B. 10 ²) bekommen? :ot:
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#67
Die Ionisation an sich ist egal, ich meinte damit, dass eine Solche nur eintritt wenn die thermische Energie der Ionen sehr hoch ist und damit auch ihre Bewegung (Kinetische Gastheorie). Dh ohne nennenswerte Eindämmung, sprich Druck, ist die Dichte des Plasmas ziemlich gering. Schieße ich also eine, wie auch immer geartete, Portion Plasma ab wird dieses sofort auseinander wandern und damit ein großen Volumen bei geringer Dichte annehmen. Das heißt zum einen viel Wärmeverlust und zum anderen eine relativ geringe punktuelle Belastung des Ziels und dessen Fähigkeit Wärme abzuleiten...

EDIT: Kein Gas übrigens sondern Plasma, das ist ebenso ein Aggregatszustand wie Gas, flüssig, fest und Kondensat... naja soweit diese Klassifikation überhaupt Sinn mach.
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#68
(31.01.2009, 19:28)Edvard schrieb: Wenn ihr nur im All kämpft, dann machen sowohl die Magnesiumgranaten als auch die Fallschirme keinen Sinn. Bei den Granaten fehlt einfach der Sauerstoff im All. Davon abgesehen, dass das auch nen wirklich hellen Blitz erzeugt, also eher eingeschränkt benutzbar ist, weil man sich selbst blenden kann. (Und ob die Sprengkraft so dahinter ist...??)
Und bei den Fallschirm fehlt das Medium, worauf sie gleiten könnten(1Teilchen/cm ², im Vergleich zu 10^8Teilchen( :think: )/cm ² in der Atmossphäre). Außerdem hat man je nach Ort quasi keine Schwerkraft, also können die Soldaten nirgends hinfallen.
Naturgesetze sind was Feines! :D

Nochwas zum Thema Versorgung: Für jeden Rohstoff einen Planeten? Das hört sich schon sehr abenteuerlich an... Gut, es geht hier um ein Fantasieprojekt. Aber trotzdem kann man wieder mit den bösen Naturgesetzen kommen und Fragen, wieso es auf einen Planeten sehr viel Eisen gibt und keine Kohle, und wieso es auf den anderen genau anders ist. Auch wenn du auf einen Planeten nur z.B. Getreide anbaust, wirst du nicht lange froh damit sein. Denn dem Boden werden sehr schnell die Nährstoffe entzogen, die das Getreide braucht. Daher immer wieder mal nen Fruchtwechsel und/oder andere Maßnahmen zum Gegensteuern.
Wie sind eigentlich die Lebensbedingungen auf den Planeten? Die Lebenszone dürfte bei weitem nicht alle beinhalten.

So, jetzt hab ich hier etwas viel Kritik los gelassen. Aber ich möchte dich bei deinem Projekt nicht verunsichern.
Mach weiter! Ich bin auf weitere Überlegungen gespannt.:)

Noch ne Frage zum Schluss(die bestimmt schon mal gestellt wurde:shy: ): Wie realistisch willst du deine Welt gestalten? Also jetzt keine Frage nach Elfen und Zwergen, sondern die Frage wie du mit Naturgesetzen etc umgehst.

Fury schrieb:...vollständigen Ionisation...
Sollte das nicht egal sein? :think:
Die geringe Dichte rührt doch eher daher, dass das Zeug so ewig heiß ist(und natürlich ein Gas^^)...:confused:

EDIT: Wie kann man eigentlich ne andere Zahl außer 2 und 3 so schön in die Exponentenstellung(z.B. 10 ²) bekommen? :ot:

Oh, auf Kritik muss man eingehen können. Das gehört nunmal dazu ...

Nun, in den Magnesiumsgranaten gibt es einen Sauerstoffbehälter. Gut, der helle Blitz ...

Und die Fallschirme ... nun, sie heißen nur so, nur bei Planeten mit Gravitation sind sie wirklich fallhemmend. Außerdem verfügen sie (steht oben) über Raketenmotoren mit denen die Soldaten gleiten können.

Hmmm ... Lebensbedingungen ... keine Ahnung. Halt sind sie optimal für die jeweilige Pfanzenart. Klar, wir machen auch Fruchtwechsel, genau genommen lassen wir Planetenteile brach, während wir einen anderen Teil bebauen. Es gibt ja sehr viel Fläche, da die Planeten einen Durchmesser von mehreren tausend Kilometer haben ...

Zum Realismus: halt so realistisch wie es eben geht (was nicht immer klappt) aber - ich versuch's eben ...
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#69
Fury schrieb:EDIT: Kein Gas übrigens sondern Plasma, das ist ebenso ein Aggregatszustand wie Gas, flüssig, fest und Kondensat... naja soweit diese Klassifikation überhaupt Sinn mach.
Ähhh, Plasma ist ionisiertes Gas... (Das mit dem vierten Aggregatszustand weiß ich schon.)


009-Greekmill schrieb:Nun, in den Magnesiumsgranaten gibt es einen Sauerstoffbehälter.
Ahh, ok, dann explodiert also nicht das Magnesium, sondern der (doch hoffentlich unter Druck gebrachte) Sauerstoff:D

009-Greekmill schrieb:Hmmm ... Lebensbedingungen ... keine Ahnung. Halt sind sie optimal für die jeweilige Pfanzenart. Klar, wir machen auch Fruchtwechsel, genau genommen lassen wir Planetenteile brach, während wir einen anderen Teil bebauen. Es gibt ja sehr viel Fläche, da die Planeten einen Durchmesser von mehreren tausend Kilometer haben ...
Ok, ich glaub da muss ich noch etwas näher drauf eingehen: die Lebenszone ist die Zone um eine Sonne, in der es auf Planeten Leben geben kann. Die also einerseits weit genug weg sind, um nicht zu viel Strahlung abzukriegen, andrerseits natürlich nah genug, um nicht zu wenig zu bekommen.
Bei uns ist die Lebenszone zwischen der Venus und dem Mars, wobei die Venus schon knapp außerhalb ist. Und obwohl bei uns 3 Planeten in der Lebenszone sind, ist es nur auf der Erde einigermaßen nett. (Die Venus hat nen krassen Treibhauseffekt und daher Temperaturen von 450 °C und Schwefelsäure in der Atmosphäre. Und der Mars hat quasi keine Atmosphäre und ne mittlere Temperatur von -55 °C...)
Die Sonne sollte übrigens etwa unsere Sonnengröße haben. Größere Sterne verglühen zu schnell. Und bei kleineren Sternen ist es so, dass die Lebenszone so nah am Stern ist, dass Planeten, auf Grund der Gezeitenkraft zwischen ihnen und dem Stern, eine synchronisierte Drehung haben. Sprich der Planet zeigt der Sonne immer die gleiche Seite(vgl z.B. unser Mond oder der Merkur(wobei's bei dem Abweichungen gibt, aber das würde jetzt zu weit führen^^)).

Daher auch meine Frage nach Realismus. Weil, wenn dir das egal ist, braucht man dich nicht darauf hinzuweisen, sondern kann man einfach werkeln lassen;)
Wenn's dir aber nicht egal ist, müsstest du dein Konzept nochmal überarbeiten...
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#70
(31.01.2009, 20:41)Edvard schrieb: Daher auch meine Frage nach Realismus. Weil, wenn dir das egal ist, braucht man dich nicht darauf hinzuweisen, sondern kann man einfach werkeln lassen;)
Wenn's dir aber nicht egal ist, müsstest du dein Konzept nochmal überarbeiten...

Also ich will eben nur zu ~70% real bleiben. Denn würde ich voll realistisch bleiben dürfte ich gar keine Beziehungen zur Erde und erst recht nicht den Menschen auf ZD besiedeln ... aber darauf hat mich mein Vater schon vor 7 Jahren und auch danach hingewiesen.

Ach so meinst du das. Nun, die Rohstoffplaneten liegen in anderen Sonnensystemen, die aber politisch gesehen zum Blatt-System gehören. Die Durchschnittsabstände zu den jeweiligen Sternen liegen zwischen 175 und 145 Millionen km. (die Erde ist 150 Mio km von der Sonne entfernt)

Jetzt müsste ich meine geheime Akte 2 (das sind ~200 Bilder von Zeidel) hochladen - doch ich hab keinen funzenden Scanner ... neija, das wird auch noch ...
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#71
(31.01.2009, 22:15)009-Greekmill schrieb: Nun, die Rohstoffplaneten liegen in anderen Sonnensystemen, die aber politisch gesehen zum Blatt-System gehören.
Kann sein, daß ich jetzt irgendetwas überlesen habe, aber: Sollte die Technologie für interstellare Reisen nicht in Vergessenheit geraten sein?
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#72
(31.01.2009, 22:20)Zurgrimm schrieb:
(31.01.2009, 22:15)009-Greekmill schrieb: Nun, die Rohstoffplaneten liegen in anderen Sonnensystemen, die aber politisch gesehen zum Blatt-System gehören.
Kann sein, daß ich jetzt irgendetwas überlesen habe, aber: Sollte die Technologie für interstellare Reisen nicht in Vergessenheit geraten sein?

Das stimmt. Aber wir haben (völlig unabhängig davon) eine völlig neue Art des Raumreisens entwickelt. Weiter oben hab ich geschrieben, dass die alte Technologie sich von der FB-Technologie völlig unterscheidet. (FB ist die Baureihe, mit denen wir durchs All gleiten. Zur Zeit sind FB-6 und FB-7 die Standardmaschinen.)
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#73
(31.01.2009, 22:15)009-Greekmill schrieb: Also ich will eben nur zu ~70% real bleiben. Denn würde ich voll realistisch bleiben dürfte ich gar keine Beziehungen zur Erde und erst recht nicht den Menschen auf ZD besiedeln ... aber darauf hat mich mein Vater schon vor 7 Jahren und auch danach hingewiesen.
Das sehe ich nicht so. Reisen zu anderen Sternensystemen sind so lange solange nicht unmöglich, wie niemand ihre theoretische Möglichkeit widerlegt hat. Das kann niemand, da wir die Naturgesetze nicht vollständig kennen (und nie vollständig kennen werden). Es gibt nur Gegenbeispiele (Fahrrad, Spaceshuttle, etc.), aber keine Gegenbeweise. Anders herum ist die spezielle Relativitätstheorie nur eine Erfahrungstatsache, aber kein mathematisches Gesetz.

Beschweren kan man sich eigentlich nur, wenn Du Dir selbst widersprichst (oder die Alltagserfahrung ohne Erklärung zu sehr strapazierst).
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#74
Ahhh, jetzt formt sich hier ein Bild zusammen...^^

Da könnt ich jetzt gleich wieder mit der bösen Naturgesetzkeule kommen und dir erklären, dass das Reisen trotz aller Technologie nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit geht. Und trotzdem sehr lange dauert - für die Leute auf den Planeten. Ein Bsp.: Wenn man Astronauten mit anähernd Lichtgescwindigkeit durchs Universum schicken könnte, hätten sie es nach 26 Jahren komplett durchquert. Nur blöd, dass bei uns 10 Mrd Jahre vergangen wären:lol:
Und selbst wenns ginge: Du bräuchtest extrem viel Energie, weil 1. das Verhältnis von Nutzlast zu Treibstoff extrem schlecht ist und 2. dank der speziellen Relativitätstheorie die Masse eines Objekts, während sie beschleunigt wird zunimmt, womit man noch mehr Treibstoff braucht.
Außerdem bräuchtest du ein Schiff, das komplett abgeschirmt gegen Strahlung ist, denn dank den Doppler-Effekt wird die Strahlung(die ja aufgrund der kosmischen Hintergrundstrahlung überall ist) immer höher frequenter bis man irgendwann mal bei Gamma-Strahlung ist...
Du könntest es mit Blei ummanteln, aber dann sind wir wieder beim Energieproblem. :rolleyes:
(Geh ich dir langsam auf'n Wecker?:D)

Aber nachdem du nur zu ca. 70% bei der Realität bleiben willst, geh ich jetzt einfach davon aus, dass dich die Naturgesetze im Detail nicht so stark interessieren...;)
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#75
Wobei natürlich Jemand der tatsächlich genau c fliegt davon nichts bemerkt, da er in seinem System scheinbar sofort da ist :P

Aber wie mein Kern- und Teilchenphysik Prof. immer sagte: Einfach hintunneln und fertig!
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#76
Nachtrag zu Rabenaas' Post den ich einfach mal komplett übersehen habe, weil ich so lang zum Antworten gebraucht hab:pfeif::
Auch wenn wir noch nicht alle Naturgesetze kennen(gerade im Hinblick auf dunkle Materie bzw dunkle Energie), können wir jetzt schon sagen, dass interstellare Reisen mit hohen Geschwindigkeiten extrem schwierig(also quasi unmöglich^^) sein werden...
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#77
(31.01.2009, 23:05)Edvard schrieb: Aber nachdem du nur zu ca. 70% bei der Realität bleiben willst, geh ich jetzt einfach davon aus, dass dich die Naturgesetze im Detail nicht so stark interessieren...;)
Naja, mit "Deinen" Naturgesetzen bzw. dem heutigen Verständnis davon, wäre eine Sci-Fi-mäßige Welt (mit Raumflug etc.) ja wohl ohnehin schlichtweg unmöglich zu bauen. ;)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#78
Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, um den ersten Warp-Antrieb zu erfinden... ;)
Great people care.
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#79
Und noch ein Nachtrag:
(31.01.2009, 23:31)Fury schrieb: Wobei natürlich Jemand der tatsächlich genau c fliegt davon nichts bemerkt, da er in seinem System scheinbar sofort da ist :P
:confused: Verwirr mich nicht(zumindest nicht mehr als ich eh schon bin;))! Für ihn vergeht doch auch Zeit?

(31.01.2009, 23:31)Fury schrieb: Aber wie mein Kern- und Teilchenphysik Prof. immer sagte: Einfach hintunneln und fertig!
:lol: Das wär toll, wenn's ging!
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#80
Mit den konventionellen Mitteln (Raumschiff beschleunigen, und beschleunigen, und ...) schon. Das entspricht jedenfalls der Erfahrung. (Was noch nichts beweist.)

Aber vielleicht hat ja irgendwann mal ein Theoretiker einen genialen Tag und findet die "wahre" Relativitätstheorie, von der Einstein nur einen Sonderfall gefunden hat. ;)
(Du kannst experimentell immer nur falsifizieren und nie verifizieren. Deswegen wissen wir mit Sicherheit eigentlich gar nichts.)

EDIT: Bezieht sich auf Edvards ersten Nachtrag.
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