Hallo,
Natürlich ist das eine andere Zeit gewesen und ich würde niemals Farbkarten oder eine Lösungshilfe, wie heutzutage über das Internet erwarten. Aber daß die Dungeon-Pläne darin - die fast die Hälfte des Heftes ausmachen - stimmen und auch alles wesentliche eingezeichnet ist, würde ich von einem wirklich guten Lösungsbuch doch erwarten. Gerade in den Dungeon-Plänen beinhaltet das 1. Lösungsbuch aber eine Vielzahl von Fehlern und Ungenauigkeiten. Z.B. sagt das Lösungsbuch nicht, daß man den Goldschmuck soviel man tragen kann in Hyggeliks Höhle, Ebene #4 nicht mitnehmen darf - das kann zu einem tödlichen Irrtum führen. Beim Daspotaschatz, Ebene #2 fehlen die Erklärungen zu Special 2 bis 4. In der Verfallenen Herberge wird der Sphärenriß überhaupt nicht erwähnt - auch dieses Unwissen kann für die Helden tödlich enden. Die Angabe zur Ingerimmstatue in der Zwergenmine, Ebene #1 ist nicht nur unpräzise ("die Fallen" würden deaktiviert), sondern so definitiv unzutreffend. Beim Drachenhort, Ebene #2 steht, man könne den Hebel im Nordosten mithilfe des Ringes von der Mumie gefahrlos anfassen, was nicht zutrifft. Ich könnte die Liste fortsetzen, aber es ist nicht mein Anliegen, Dir die Fehler aus dem Lösungsbuch "um die Ohren zu hauen". Ich möchte nur begründen, wie ich zu meiner Aussage komme, das Heft sei "mehr, als dürftig". Auf eine Lösungshilfe, die derart viele Fehler enthält und vor "tödlichen" Fallen nicht warnt, kann sich ein Spieler nicht verlassen. Dann aber ist die Lösungshilfe auch nur begrenzt wertvoll für ihren eigentlichen Einsatzzweck. Daß andere Teile auch dieses Lösungsbuches durchaus nützlich sind, hatte ich ja bereits geschrieben.
Es tut mir Leid, wenn Du Dich durch meine Aussage angegriffen gefühlt hast. Aber daß das erste Lösungsheft (über die anderen würde ich eine solche Aussage nicht treffen) inhaltlich doch etwas dürftig ist, halte ich für einen Fakt. Daß es dafür Gründe geben kann, stelle ich nicht in Frage. Der Preis war damals durchaus moderat und die Produktion sicher schwierig. Aber bei einer wirklich guten Zusammenarbeit zwischen den Spiele-Machern und den Lösungsbuch-Autoren hätte ich schon ein Lösungsbuch mit weniger Fehlern erwartet.
Im übrigen ist es ja ebenso Fakt, daß die "Schicksalsklinge" eine ganze Menge Bugs enthält. Trotzdem ist sie zumindest eines der besten Spiele aller Zeiten. Das Lösungsbuch dazu ist ein schönes Sammelobjekt. Sich zum Spielen auf die Karten zu verlassen, hielte ich hingegen noch heute für riskant.
Gruß
Zurgrimm
Guido Henkel schrieb:Insofern schmerzt es mich natürlich ein wenig, zu hören, dass Leute diese Bücher als "mehr als dürftig" ansehen, da wir wirklich immer versucht hatten absolute Qualität abzuliefern.die Schicksalsklinge ist über 15 Jahre alt. Daß ich einen solchen Satz - der übrigens nur auf das Schick-Lösungsbuch bezogen war - nicht als Kritik an Dich oder Euch richten wollte, sollte klar sein. Es ist eher eine sachliche, aber wertfreie Einschätzung. Im Vergleich mit den beiden anderen Lösungsbüchern, ist es allerdings wirklich dasjenige, welches am wenigsten nützlich ist.
Natürlich ist das eine andere Zeit gewesen und ich würde niemals Farbkarten oder eine Lösungshilfe, wie heutzutage über das Internet erwarten. Aber daß die Dungeon-Pläne darin - die fast die Hälfte des Heftes ausmachen - stimmen und auch alles wesentliche eingezeichnet ist, würde ich von einem wirklich guten Lösungsbuch doch erwarten. Gerade in den Dungeon-Plänen beinhaltet das 1. Lösungsbuch aber eine Vielzahl von Fehlern und Ungenauigkeiten. Z.B. sagt das Lösungsbuch nicht, daß man den Goldschmuck soviel man tragen kann in Hyggeliks Höhle, Ebene #4 nicht mitnehmen darf - das kann zu einem tödlichen Irrtum führen. Beim Daspotaschatz, Ebene #2 fehlen die Erklärungen zu Special 2 bis 4. In der Verfallenen Herberge wird der Sphärenriß überhaupt nicht erwähnt - auch dieses Unwissen kann für die Helden tödlich enden. Die Angabe zur Ingerimmstatue in der Zwergenmine, Ebene #1 ist nicht nur unpräzise ("die Fallen" würden deaktiviert), sondern so definitiv unzutreffend. Beim Drachenhort, Ebene #2 steht, man könne den Hebel im Nordosten mithilfe des Ringes von der Mumie gefahrlos anfassen, was nicht zutrifft. Ich könnte die Liste fortsetzen, aber es ist nicht mein Anliegen, Dir die Fehler aus dem Lösungsbuch "um die Ohren zu hauen". Ich möchte nur begründen, wie ich zu meiner Aussage komme, das Heft sei "mehr, als dürftig". Auf eine Lösungshilfe, die derart viele Fehler enthält und vor "tödlichen" Fallen nicht warnt, kann sich ein Spieler nicht verlassen. Dann aber ist die Lösungshilfe auch nur begrenzt wertvoll für ihren eigentlichen Einsatzzweck. Daß andere Teile auch dieses Lösungsbuches durchaus nützlich sind, hatte ich ja bereits geschrieben.
Es tut mir Leid, wenn Du Dich durch meine Aussage angegriffen gefühlt hast. Aber daß das erste Lösungsheft (über die anderen würde ich eine solche Aussage nicht treffen) inhaltlich doch etwas dürftig ist, halte ich für einen Fakt. Daß es dafür Gründe geben kann, stelle ich nicht in Frage. Der Preis war damals durchaus moderat und die Produktion sicher schwierig. Aber bei einer wirklich guten Zusammenarbeit zwischen den Spiele-Machern und den Lösungsbuch-Autoren hätte ich schon ein Lösungsbuch mit weniger Fehlern erwartet.
Im übrigen ist es ja ebenso Fakt, daß die "Schicksalsklinge" eine ganze Menge Bugs enthält. Trotzdem ist sie zumindest eines der besten Spiele aller Zeiten. Das Lösungsbuch dazu ist ein schönes Sammelobjekt. Sich zum Spielen auf die Karten zu verlassen, hielte ich hingegen noch heute für riskant.
Guido Henkel schrieb:Wir auf der anderen Seite mussten die Lösungsbücher am Veröffentlichungstag der Spiele komplett fertig im Lager haben.Mal abgesehen davon, daß Ihr die Spiele auch vor den Spielern kanntet, ist - auch das aber kein Vorwurf, sondern nur historische Betrachtung - das Riva-Lösungsbuch zumindest erst kurz nach Erscheinen des Spiels herausgekommen. Ich hatte nämlich damals sowohl das Spiel selbst, als auch das Lösungsbuch vorbestellt. Das Spiel kam zuerst, das Lösungsbuch aber erst später hinterher. Das weiß ich deshalb noch so genau, weil ich beim 1. Spieldurchgang machmal fast verzweifelt wäre und gerne einen Blick in das Lösungsbuch geworfen hätte. Das bekam ich aber erst zugeschickt, als ich bereits 1x komplett durchgespielt hatte.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."