(18.02.2014, 14:29)Zurgrimm schrieb: Ich gehe schon davon aus - ohne es genau zu wissen freilich -, daß Friedrich hier ein Amtsgeheimnis ungerechtfertigt und unter Verletzung der Persönlichkeitsrechte Edathys an Gabriel offenbart hat. Das rechtfertigt auch seinen Rücktritt. Aber das hätte eben niemals an die Öffentlichkeit kommen dürfen, das geböte das kollegiale Miteinander.
Hmmm, Friedrich hat einen Fehler gemacht und der Rücktritt ist in Ordnung - aber rauskommen hätte es nicht dürfen? Oder wie jetzt? Dann hätte Friedrich "aus gesundheitlichen Gründen" zurücktreten sollen oder wie?
Ich finde schon, dass das die Öffentlichkeit etwas angeht, auch wenn ich es nicht ganz so hoch gehängt hätte. Für mich sind das alles ("Fall Edathy" usw.) nur Ablenkungsmanöver, um die Aufmerksamkeit von TTIP/TAFTA abzulenken. Hauptsache, "Pelzig" bleibt dran.
Und zum Untersuchungsausschuß: Dass die Frage gestellt wurde, hab ich ja eben erst gesagt. Klar fällt die "Antwort" dann weniger interessant aus, wenn zufällig die entsprechenden Akten vorher aus Versehen vernichtet wurden bzw. soweit vorhanden eben nicht öffentlich gemacht wurden. Aber es geht dabei um weit mehr als nur die Vertuschung oder Behinderung der Ermittlungen bei der NSU: mich interessiert mehr, wie die aufgebaut wurde und von wem (und evtl. warum).