22.06.2014, 23:17
Tja...
schon länger hatte es sich angedeutet und nun ist meine Ehe am Endpunkt angelangt. Anfangs hatte ich noch drum gekämpft, aber seit einiger Zeit nicht mehr.
Es war vorher schon nicht einfach als Alleinverdiener ein Haus abbezahlen zu müssen, vor allem da im Pflegebereich, in dem ich tätig bin, lange Zeit keine "gescheiten" Jobs zu finden waren. Befristete Arbeitsverträge, Spontane Kürzungen auf 75% und geteilte Dienste, wobei man dann bei so einer Stelle fast jeden Tag im Monat arbeiten durfte, waren längere Zeit für mich die Regel. Erst vor 6 Jahren hab ich eine unbefristete Arbeitsstelle gefunden, die Arbeitszeitmäßig sicher ist und bei der es mir auch finanziell besser geht.
Aber Unzufriedenheit saß in der Ehe schon drin. An allen Ecken und Enden musste man sparen, leisten konnte man sich so gut wie nichts. (Beispiele: nach der Hochzeitsreise gab es keinen Urlaub mehr, außer mal eine oder auch zwei Wochen zu den Eltern zu fahren. Auswärts Essen gehen: Seltenheit, und dann war der Chinese mit seinem Abendbüffet noch das billigste. Selbst neue Kleider waren oft genug große Anschaffungen, die überlegt werden mussten.)
Nun dachte ich, nachdem die Bausparverträge zum ersten mal in die Aufteilung kamen und dieses geschafft war, das es besser würde. Aber da kam der erste große Hammer. Meine Frau war und ist nun mal Facebook- und Jappy-Nutzerin, und um nicht ständig von irgendwelchen angeschrieben zu werden, hat sie einen anderen Namen verwendet. Und dieses wurde von jemanden ausgenutzt, um zwischen unserer Beziehung und auch der Beziehung zwischen uns und speziell meiner Familie einen Keil zu treiben. Ich bin ja schließlich derjenige, der damals weggezogen ist, während alle anderen weiterhin dort oben wohnen.
Ich kann nur vermuten, das diese Aktion damals von der Frau meines Bruders kam. Eines Tages rief meine Schwester an, die damals frisch in Trennung lebte, und fing meine Frau an, sie solle mich nicht betrügen und bestand auch noch darauf, das sie Recht hatte. Ich war davon überzeugt und bin es auch heute noch, das sie mich nicht zu dieser Zeit betrogen hat. Aber meine Schwester ließ keinen Schritt davon ab. Auch wollte sie meinen Vater gegen uns aufhetzen, der daraufhin etwas zu meiner Frau gesagt hatte, was ihm später leid tat und wofür er sich bei ihr entschuldigen wollte. Aber meine Frau nahm diese jedoch nicht an. Den Kontakt zu meinen beiden Geschwistern habe ich damals abgebrochen (da wünsche ich auch jetzt nichts mehr), nur den zu meinen Vater hab ich aufrecht erhalten.
Meine Frau stellte sich weiter störrisch und fing auch noch Streit mit ihrer Mutter, also meiner Schwiegermutter, an, was ich vollkommen überflüssig fand. Weiter ging sie noch zu einem Bekannten von ihr (ca. 10 km entfernter Ort), bei dem sie dann oft tagelang blieb, vor allem wenn ich mehrere Tage am Stück arbeiten musste.
OK, sie wollte nicht alleine daheim sein, und sie war zu dieser Zeit auch noch nicht motorisiert. Nach all dem was vorgefallen war, meinte sie, das ihr alleine daheim die Decke auf dem Kopf fallen würde und das sie auch ständig Kopfschmerzen hätte.
Den Motoradführerschein hat sie inzwischen gemacht, da ich, nachdem das mit dem Haus erst mal geregelt war, auch etwas geben wollte. Sie musste ja schließlich solange auf vieles verzichten und dieser war schließlich ihr Traum gewesen.
Wenn sie während meiner freien Tage daheim war, kam es leider aber öfters zum Streit zwischen uns. Hauptsächlich wegen der vorgefallenen Sachen. Da bekam ich dann auch zum ersten mal Sätze zu hören wie "Du kannst mich mal" - dazu kann ich sagen, das ich so was in der Art nie zu ihr zurück gesagt habe, aber ich begann mich auch langsam von ihr zurück zu ziehen, weil solche Sätze zu hören, begann meine Liebe zu ihr zu zerstören.
Als meine Schwiegermutter schwer erkrankte, hat sie zumindest das Kriegsbeil mit ihr begraben. Auch war sie wieder mehr daheim, unter anderen weil es wohl Probleme zwischen ihr und dem Bekannten gab und wohl auch noch gibt (der Bekannte gehört nicht zu meinem Bekanntenkreis).
Über das Jappy hatte sie dann einen Mann kennengelernt, dessen Ehe auseinander ging und der dann wegziehen wollte. Da er keine Bleibe hatte, hab ich dann auch gesagt, er kann hier bei uns zur Miete wohnen.
Dieses Wochenende hat sie mir erzählt, das sie sich in ihn verliebt hat und für mich nur noch so was wie Geschwisterliebe empfindet. Nun ja, Gefühle zu ihr, wie ich schon geschrieben hatte, existieren bei mir nach all dem vorgefallenen auch nicht mehr.
Nun gibt es aber noch unseren Sohn und das Haus. Unser Sohn soll dieses später mal bekommen und ich möchte das Haus nicht aufgeben und sie sagt auch, das sie es nicht aufgeben möchte. Da kommt jetzt noch einiges auf uns zu...
Mit dem Schreiben hab ich jetzt auch mal die letzte Zeit für mich reflektiert...
schon länger hatte es sich angedeutet und nun ist meine Ehe am Endpunkt angelangt. Anfangs hatte ich noch drum gekämpft, aber seit einiger Zeit nicht mehr.
Es war vorher schon nicht einfach als Alleinverdiener ein Haus abbezahlen zu müssen, vor allem da im Pflegebereich, in dem ich tätig bin, lange Zeit keine "gescheiten" Jobs zu finden waren. Befristete Arbeitsverträge, Spontane Kürzungen auf 75% und geteilte Dienste, wobei man dann bei so einer Stelle fast jeden Tag im Monat arbeiten durfte, waren längere Zeit für mich die Regel. Erst vor 6 Jahren hab ich eine unbefristete Arbeitsstelle gefunden, die Arbeitszeitmäßig sicher ist und bei der es mir auch finanziell besser geht.
Aber Unzufriedenheit saß in der Ehe schon drin. An allen Ecken und Enden musste man sparen, leisten konnte man sich so gut wie nichts. (Beispiele: nach der Hochzeitsreise gab es keinen Urlaub mehr, außer mal eine oder auch zwei Wochen zu den Eltern zu fahren. Auswärts Essen gehen: Seltenheit, und dann war der Chinese mit seinem Abendbüffet noch das billigste. Selbst neue Kleider waren oft genug große Anschaffungen, die überlegt werden mussten.)
Nun dachte ich, nachdem die Bausparverträge zum ersten mal in die Aufteilung kamen und dieses geschafft war, das es besser würde. Aber da kam der erste große Hammer. Meine Frau war und ist nun mal Facebook- und Jappy-Nutzerin, und um nicht ständig von irgendwelchen angeschrieben zu werden, hat sie einen anderen Namen verwendet. Und dieses wurde von jemanden ausgenutzt, um zwischen unserer Beziehung und auch der Beziehung zwischen uns und speziell meiner Familie einen Keil zu treiben. Ich bin ja schließlich derjenige, der damals weggezogen ist, während alle anderen weiterhin dort oben wohnen.
Ich kann nur vermuten, das diese Aktion damals von der Frau meines Bruders kam. Eines Tages rief meine Schwester an, die damals frisch in Trennung lebte, und fing meine Frau an, sie solle mich nicht betrügen und bestand auch noch darauf, das sie Recht hatte. Ich war davon überzeugt und bin es auch heute noch, das sie mich nicht zu dieser Zeit betrogen hat. Aber meine Schwester ließ keinen Schritt davon ab. Auch wollte sie meinen Vater gegen uns aufhetzen, der daraufhin etwas zu meiner Frau gesagt hatte, was ihm später leid tat und wofür er sich bei ihr entschuldigen wollte. Aber meine Frau nahm diese jedoch nicht an. Den Kontakt zu meinen beiden Geschwistern habe ich damals abgebrochen (da wünsche ich auch jetzt nichts mehr), nur den zu meinen Vater hab ich aufrecht erhalten.
Meine Frau stellte sich weiter störrisch und fing auch noch Streit mit ihrer Mutter, also meiner Schwiegermutter, an, was ich vollkommen überflüssig fand. Weiter ging sie noch zu einem Bekannten von ihr (ca. 10 km entfernter Ort), bei dem sie dann oft tagelang blieb, vor allem wenn ich mehrere Tage am Stück arbeiten musste.
OK, sie wollte nicht alleine daheim sein, und sie war zu dieser Zeit auch noch nicht motorisiert. Nach all dem was vorgefallen war, meinte sie, das ihr alleine daheim die Decke auf dem Kopf fallen würde und das sie auch ständig Kopfschmerzen hätte.
Den Motoradführerschein hat sie inzwischen gemacht, da ich, nachdem das mit dem Haus erst mal geregelt war, auch etwas geben wollte. Sie musste ja schließlich solange auf vieles verzichten und dieser war schließlich ihr Traum gewesen.
Wenn sie während meiner freien Tage daheim war, kam es leider aber öfters zum Streit zwischen uns. Hauptsächlich wegen der vorgefallenen Sachen. Da bekam ich dann auch zum ersten mal Sätze zu hören wie "Du kannst mich mal" - dazu kann ich sagen, das ich so was in der Art nie zu ihr zurück gesagt habe, aber ich begann mich auch langsam von ihr zurück zu ziehen, weil solche Sätze zu hören, begann meine Liebe zu ihr zu zerstören.
Als meine Schwiegermutter schwer erkrankte, hat sie zumindest das Kriegsbeil mit ihr begraben. Auch war sie wieder mehr daheim, unter anderen weil es wohl Probleme zwischen ihr und dem Bekannten gab und wohl auch noch gibt (der Bekannte gehört nicht zu meinem Bekanntenkreis).
Über das Jappy hatte sie dann einen Mann kennengelernt, dessen Ehe auseinander ging und der dann wegziehen wollte. Da er keine Bleibe hatte, hab ich dann auch gesagt, er kann hier bei uns zur Miete wohnen.
Dieses Wochenende hat sie mir erzählt, das sie sich in ihn verliebt hat und für mich nur noch so was wie Geschwisterliebe empfindet. Nun ja, Gefühle zu ihr, wie ich schon geschrieben hatte, existieren bei mir nach all dem vorgefallenen auch nicht mehr.
Nun gibt es aber noch unseren Sohn und das Haus. Unser Sohn soll dieses später mal bekommen und ich möchte das Haus nicht aufgeben und sie sagt auch, das sie es nicht aufgeben möchte. Da kommt jetzt noch einiges auf uns zu...
Mit dem Schreiben hab ich jetzt auch mal die letzte Zeit für mich reflektiert...