(13.05.2015, 21:04)Zurgrimm schrieb: Aber deshalb sinnvolle Ausrüstung zum Schutz von Soldaten nicht anzuschaffen, weil sie später mal mißbraucht werden könnte, hielte ich für falsch.Moment mal, wir unterhalten uns über ein durch und durch offensives Waffensystem. Das hört sich jetzt so an, als ginge es um Knieschoner.
(13.05.2015, 21:04)Zurgrimm schrieb: Der Talibananführer und der Scheich aus meinem Beispiel können nicht die selbe Person sein. [...] Er hat mit Kampfhandlungen gegen Friedenstruppen nichts zu tun.Ja, aber nur, weil Du das Beispiel so konstruiert hast. Ich habe einen ebenfalls hypothetischen grauen Fall hinzugefügt, mit Hinblick auf die ganzen Hamas- und AlQaida-Anführer, die angeblich ständig irgendwo gezielt getötet werden.
(13.05.2015, 21:04)Zurgrimm schrieb: Die muß und wird mit Drohne genauso getroffen werden wie ohne.Ich glaube schon, dass Drohnen eine neue Qualität des Tötens darstellen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass da rechtlich noch vieles ungeklärt ist. Kann man sich z.B. einer Maschine ergeben?
(13.05.2015, 21:04)Zurgrimm schrieb: Daß Drohnen ganz allgemein zusätzliche Anreize zu illegitimen Tötungshandlungen jenseits von Kampfeinsätzen geben, halte ich für nicht belegt.Wie könnte es belegt werden? Es gibt die Bundesdrohne ja noch nicht. Man kann nur auf die Amerikaner schauen, und Du deutest ja an, dass unsere Politiker moralisch überlegen sind.
Wofür brauchen wir denn überhaupt Drohnen? Deutschland fliegt bislang doch höchstens Aufklärungseinsätze mit AVACS. Die werden sicher nicht nur für den Verteidigungsfall angeschafft, auch wenn (und gerade weil) sie nur Geld kosten.