29.06.2016, 21:53
(29.06.2016, 13:41)Dablau schrieb: Ich hab aber erst mal keine andere Wahl als mir privat Geld anzusparen. Das mir dabei die Niedrigzinpolitik der EZB schadet, lässt sich nicht wegdiskutieren.Du könntest Dein Geld z.B. in Aktien, Immobilien oder einen Gemüsegarten stecken, aus dem Du Dich später teilweise selbst versorgen kannst. (Letzteres hat mir ein Finanzmakler nach Feierabend empfohlen.) In Zeiten negativer Zinsen sind klassische Lebensversichurengen, Sparbriefe etc. tatsächlich Schnee von gestern. Aber auch das ist ein globales Phänomen. Da hat sicher die Federal Reserve mehr Einfluss, als die EZB. Ob die Landesbanken eher dagegen halten würde, wage ich zu bezweifeln.
(29.06.2016, 13:41)Dablau schrieb: Der Rest ist für Leute interessant, die mobil sind. Dem Rest nutzt er nichts. Was darauf hinweist, was ich als erstes wesentliches Problem der EU ansehe: Einigen nutzt sie, andere haben mehr Nachteile.Natürlich fördert die EU Mobilität und Austausch innerhalb der EU. Das ist ja ihr Sinn und Zweck. Es ist jedem selbst überlassen, ob der die Vorteile auch für sich in Anspruch nehmen möchte. Es zwingt Dich ja auch niemand, zum Arzt zu gehen, nur weil Du eine Krankenversicherung hast.
(29.06.2016, 13:41)Dablau schrieb: Das zweite wesentliche Problem ist, dass mit der EU eine zusätzliche Verwaltungsebene eigerichtet wurde, ohne das eine andere entfallen ist.Eine Verwaltungsebene mehr, so what?
(29.06.2016, 13:41)Dablau schrieb: Das dritte wesentliche Problem ist die Bürgerferne und die mangelnde öffentliche Kontrolle. In Hinterzimmern auf Weisung von Lobbyisten Verträge ausmauscheln welche die unternehmerischen Risiken von der Wirtschaft auf die Bürger abwälzen ist leider typisch für die EU. CETA und TTIP sind da nur die Spitze.Das ist so pauschal. Als gäbe es das ohne EU nicht. Man denke jetzt an Kanzler Kohls Geldkoffer usw. usw. Das ist mMn eher typisch für die freie Marktwirtschaft.