25.09.2011, 17:42
Das war die 34. Hinrichtung in Amerika in diesem Jahr. Amerika hat Gewalt immer mit Gegengewalt bestraft. Notfalls auch mit staatlich
verordneter Todesfolge. Dieses Verständnis von Recht und Gerechtigkeit, ist in Europa lange überwunden. Trotz internationaler Kritik
(Vatikan, Amnesty International, Europäische Union und Vertreter etlicher Regierungen und Parteien) und einer Vielzahl strittiger Fälle,
bei denen Unschuldige starben, befürworten 2 Drittel der Amerikaner noch immer die Todesstrafe. Ein Fall mehr, der einmal mehr das
Justizsystem der Weltmacht ins Zwielicht rückt und eklatante Verfahrensmängel offenlegt. Einen Menschen im Auftrag des Staates zu töten,
dessen Schuld zu keinem Zeitpunkt zweifelsfrei erwiesen war, ist Unrecht. Der oberste Gerichtshof hätte im Lichte neuer Erkenntnisse
einen neuen Prozess auf den Weg bringen können und müssen, tat das aber nicht. Zur amerikanischen Wahrheit gehört aber auch: Nicht
überall ist Georgia. Etliche Bundesstaaten haben schon die Todesstrafe abgeschafft. Ich meine Amerika lernt also dazu, wenn auch langsam.
verordneter Todesfolge. Dieses Verständnis von Recht und Gerechtigkeit, ist in Europa lange überwunden. Trotz internationaler Kritik
(Vatikan, Amnesty International, Europäische Union und Vertreter etlicher Regierungen und Parteien) und einer Vielzahl strittiger Fälle,
bei denen Unschuldige starben, befürworten 2 Drittel der Amerikaner noch immer die Todesstrafe. Ein Fall mehr, der einmal mehr das
Justizsystem der Weltmacht ins Zwielicht rückt und eklatante Verfahrensmängel offenlegt. Einen Menschen im Auftrag des Staates zu töten,
dessen Schuld zu keinem Zeitpunkt zweifelsfrei erwiesen war, ist Unrecht. Der oberste Gerichtshof hätte im Lichte neuer Erkenntnisse
einen neuen Prozess auf den Weg bringen können und müssen, tat das aber nicht. Zur amerikanischen Wahrheit gehört aber auch: Nicht
überall ist Georgia. Etliche Bundesstaaten haben schon die Todesstrafe abgeschafft. Ich meine Amerika lernt also dazu, wenn auch langsam.