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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
#84
(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb:
(29.02.2012, 00:38)Wolverine schrieb: Ehrlich gesagt halte ich den Vergleich für zu absurd [...]
Der Autoverkehr ist eine Technologie, die wir akzeptiert haben, weil wir (glauben zu) wissen, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Die Schleppnetzfischerei ist eine Technologie, die wir akzeptiert haben, weil wir glauben, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Körperliche Unversehrtheit ist kein absolutes Gut. Wir machen trotz Menschenrechten ständig Kompromisse. Wir geben das Autofahren nicht auf, weil Menschen dabei zu Schaden kommen. Wieso sollten wir dann das Fischen aufgeben müssen, weil Wale dabei zu Schaden kommen?
Und eben diese Technologie (bzw die entsprechende Rechtssprechung) müsste man überdenken/überarbeiten/abschaffen, wenn man Delphinen & Co. Menschenrechte zugesteht. (Was IMHO ein "netter" Gedanke ist. Nett im Sinne von "wäre schön, wird aber nie passieren".)

Um beim Vergleich mit dem Autofahren zu bleiben: Wir versuchen ständig Autofahren durch Technologie und Rechtssprechung sicherer zu machen. Natürlich gibt es keine absolute Sicherheit und es werden immer Menschen zu Schaden kommen. Aber zumindest darf man nicht mit 100 Sachen durch die FuZo brettern oder mit nem Auto ohne grundlegende Ausstattung fahren.

Dementsprechend müsste man die Schleppnetzfischerei entweder verbieten, da es "durch die FuZo brettern" gleichkäme, oder die Anlagen soweit verbessern, dass es nur einen geringen Beifang (an Delphinen & Co.) gäbe. (Wobei ich mir nicht vorstellen kann, wie man das bewerkstelligen will.^^)


Würde man gewissen Tieren "Menschenrechte" zusprechen, müsste man zwangsweise alle Überschneidungen mit der Menschheit überprüfen und gegebenenfalls anpassen. (Sonst könnte man sich das ganze Procedere gleich sparen.)

Und man hat ja nicht nur Fischerei, sondern auch andere Aspekte, z.B. Tiere, die in Gefangenschaft gehalten werden (Seaworld).

Was ist eigentlich mit Menschenaffen (speziell Schimpansen oder evtl auch Gorillas)? Sollte man bei denen nicht auch überlegen?
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von Edvard - 29.02.2012, 20:21
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 08:48
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 13:39
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 15:00
RE: zum Jubeln - von Zurgrimm - 14.05.2012, 15:23
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 16:20
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RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 22:36
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 22:59



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