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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
#91
(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb:
(29.02.2012, 00:38)Wolverine schrieb: Ehrlich gesagt halte ich den Vergleich für zu absurd [...]
Der Autoverkehr ist eine Technologie, die wir akzeptiert haben, weil wir (glauben zu) wissen, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Die Schleppnetzfischerei ist eine Technologie, die wir akzeptiert haben, weil wir glauben, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Körperliche Unversehrtheit ist kein absolutes Gut. Wir machen trotz Menschenrechten ständig Kompromisse. Wir geben das Autofahren nicht auf, weil Menschen dabei zu Schaden kommen. Wieso sollten wir dann das Fischen aufgeben müssen, weil Wale dabei zu Schaden kommen?
Dazwischen gibt es schon einen bedeutenden Unterschied - aber gut, lassen wir die Diskussion ..

(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb:
(29.02.2012, 00:38)Wolverine schrieb: Keine Ahnung, woraus Du die Sonderstellung des Menschen ableitest, aber der für mich wichtigste Aspekt für die Sonderstellung ist, dass ich selbst ein Individuum dieser Art bin.
Auf welches Artkonzept bezieht Du Dich eigentlich? Jede Entscheidung auf Grund der Taxonomie führt letzten Endes zu absurden Konsequenzen.
Ich bezog mich nicht auf ein biologisches Konzept, sondern schlicht auf die allgemein annerkante Tatsache, wer alles ein Mensch ist und wer nicht. Wenn Du glaubst, dass die unterschiedlichen Konzepte etwas zum Thema beitragen können, kannst Du mir gerne sagen, welche absurden Konsequenzen daraus entstehen würden.

(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb:
(29.02.2012, 00:38)Wolverine schrieb: Wer behauptet denn was anderes? :think:
Jeder der anderen Spezies außer Homo Sapiens prinzipiell Grundrechte verweigert.
Verstehe ich nicht: Wieso soll jemand, der anderen Spezies die Grundrechte verweigert, automatisch behaupten, dass sich andere Spezies nicht genauso entwickeln (im Darwinistischen Sinne) wie wir. Sie stehen nur nicht am gleichen Punkt wie wir.

Wie stellst Du Dir ein Leben mit Grundrechten für alle Spezies eigentlich vor? Tiere, Pflanzen selbst Bakterien hätten dann ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Das erste, was man abschaffen müsste, wäre die Immunabwehr, denn die begeht ja quasi täglich Massenmord. Wie wir uns ernähren, wäre auch ein Problem. Selbst Früchte kann man als Baumembryonen sehen.

(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb:
(29.02.2012, 00:38)Wolverine schrieb: Sagt wer?
Interessanterweise hast Du die anderen Aspekte, die die Wale viel stärker bedrohen, außen vorgelassen.
Z.B. der New Scientist (Why Japan's whaling activities are not research), oder auch diese Untersuchung der "Ergebnisse".
daraus:
Zitat:The scientific impact of the research is also limited. Relatively little research is published in international peer-reviewed journals, ....

Mit anderen Worten, die wissenschaftliche Bedeutung war begrenzt (aber nicht Null), und es wurden relativ wenige Artikel (aber nicht 0) veröffentlicht. Forschung findet also statt.

(29.02.2012, 12:43)Rabenaas schrieb: Solange nebenan munter drauflos harpuniert wird, ist es schwierig, beim Eintrag von Toxinen und Quecksilber in die Meere mit dem Walschutz zu argumentieren.
Deswegen würde ich dort ansetzen, wo die Gefahr am Größten ist: bei den indigenen Völkern und ihrer Jagd auf stark bedrohte Tiere! Denn ein Gewohnheitsrecht auf Ausrottung sehe ich nicht. Was die Japaner machen, stellt nach übereinstimmender Meinung aller Experten keine Gefahr für die Walarten dar.

(29.02.2012, 23:19)Edvard schrieb:
(29.02.2012, 22:39)Wolverine schrieb:
(29.02.2012, 22:09)Edvard schrieb: Den Spiegeltest bestehen sie z.B. auch.

Den bestehen auch diverse Vogelarten und Elefanten: Die Menschheit wird immer größer;)
Zum Glück ist das Bestehen des Spielgeltests nicht das einzige Merkmal. ;)

(Hoffe ich zumindest.^^)
Nein, í­st es nicht. Ein weiteres ist der Gebrauch von Werkzeugen: Hmm wieder Affen, Vögel und Elefanten. Zu dumm.
Außerdem noch Nacktmulle :shock:
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von Wolverine - 01.03.2012, 02:23
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