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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
(14.05.2012, 22:08)Wolverine schrieb: Das ist irgendeine krude Mischung aus sektiererischem Größenwahn und einer faschistoiden Ideologie. Und das ist in meinen Augen keine Meingung mehr, sondern ein Verbrechen.
Ich finde nicht, daß jemand allein wegen sektierischen Größenwahns weggeperrt werden sollte. Das wäre mit meinem Verständnis der Meinungsfreiheit nicht vereinbar. Man sollte so jemanden allerdings präventiv beobachten, weil aus solchem Gedankengut Gefahren für die Allgemeinheit entstehen können.

(14.05.2012, 22:08)Wolverine schrieb: Und dass er seinen Ankündigungen bisher keine Taten hat folgen lassen, kann man nun nicht gerade behaupten. Und dass er dabei sich an Gesetz oder (Menschen-)Recht hält, auch nicht.
Nein, deshalb ist er ja auch festgenommen worden. Dann soll er für seine Taten bestraft werden, nicht aber für das Vertreten seiner Meinung - mag die auch noch so abstoßend sein. Etwas anderes ist das, wenn seine Meinung den Aufruf zu Verbrechen beinhaltet. Da ist dann natürlich eine Grenze erreicht.

Ich gebe aber zu, mich mit den Taten dieses Herrn nicht näher auseinandergesetzt zu haben. Ich finde es nur allgemein bedenklich, wenn jemand unter Hinweis auf eine Meinungsäußerung als wegsperrenswert bezeichnet wird.

(14.05.2012, 22:36)Wolverine schrieb: Dann müsste die Aussage "Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" ja auch komisch sein?
Jedenfalls ist sie nicht richtig. Eine faschistische Ideologie kann - je nachdem, wie sie vertreten wird - eine Volksverhetzung nach § 130 StGB darstellen. Ein Verbrechen ist nach § 12 StGB eine Straftat, auf die eine Mindeststrafe von einem Jahr Freiheitsstrafe steht. Da das bei keinem Tatbestand des § 130 StGB der Fall ist, kann Faschismus als Meinung "nur" ein Vergehen sein, kein Verbrechen. ;)

Das meine ich aber rein formal. Natürlich sind faschistische Ideologien eine schlimme Sache und sollten - gesellschaftlich und politisch - bekämpft werden.

(14.05.2012, 22:36)Wolverine schrieb: Normaler Forschritt ist gefragt! Und nein, ich behaupte nicht, dass es klappt.
Ja, aber den Fortschritt braucht es nicht bei uns, sondern dort, wo die Bevölkerungsexplosion stattfindet. Und dort lebt man heute leider z.T. noch wie in der Steinzeit. Der Fortschritt müßte gleicher verteilt werden, um die Bevölkerungsexplosion zu stoppen. - Und ja, es wäre naiv zu glauben, daß das passiert. Eine lösung gibt es nicht, der Planet fährt gegen die Wand. Aber bis man das hier in Europa wirklich spürt, wird von uns keiner mehr leben. Ein Jahrhundert oder so geht das gewiß noch so weiter.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von Zurgrimm - 15.05.2012, 09:17
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