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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
(17.05.2012, 19:53)Wolverine schrieb: ...
(17.05.2012, 18:40)Zurgrimm schrieb: Aber daß die erneuerbaren Energien (Wind- und Wasserkraft, Thermik, Solar) so viel effizienter ausgebeutet werden können, daß unser ganzer Energiebedarf dadurch gedeckt wird,
Ehrlich gesagt habe ich keine Hoffnung mehr, dass das in absehbarern Zeiträumen gelingt (~50 Jahre). Ich glaube da eher, dass es uns die Kernenergie weiterhelfen würde, auch wenn dies in D eine extrem unpopuläre Meinung ist. Aber im Bereich der regenerativen Energien braauchen wir noch große Fortschritte (die man meiner Meinung nach nicht erreicht, indem man halbgare Technologie en Masse fördert), das braucht noch Jahrzehnte und ein Gelingen ist keineswegs sicher. Entsprechend notwendige Stromspeicher sind auch noch nicht in Sicht, auch wenn das regelmäí­ge Lesen von TR/TP einen anderen Eindruck vermitteln kann. die derzeit mit weitem Abstand in allen Bereichen besten Stromspeicher, die Pumpspeicherkraftwerke, können gerademal den Energiebedarf Deutschlands von einer Stunde speichern.

Ich halte inzwischen die Diskussion um Stromspeicher für eine Ausrede. Es wird so oft abgestritten dass eine Energiewende in absehbarer Zeit möglich ist, weil nicht ständig der Wind weht und die Sonne scheint und der erzeugte Strom von einem Ende Deutschlands nicht ans andere Ende transportiert werden kann ohne jahrelange Netzausbauten, um andere Energieträger länger nutzen zu können.

Mir würde es erstmal reichen zu hören, dass an einem *sonnigen* UND *windigen* Tag Deutschland ausreichend Energie aus Wind/Sonne ziehen kann als ersten Schritt bevor ich Berge abtragen lassen würde für Stromspeicher.

(17.05.2012, 18:40)Zurgrimm schrieb: oder daß die landwirtschaftlichen Erträge so gesteigert werden können, daß die heutigen landwirtschaftlichen Flächen zur Ernährung aller Menschen bei westlichem Lebensstil ausreichen, das ist etwas zu optimistisch gedacht.
Wolverine schrieb:Die landwirtschaftlichen Flächen würden wohl ausreichen, würde man sie nicht gleichzeitig noch für Biosprit UND Biomasse und Heizstoffe verwenden wollen. Ein geringerer Fleischkonsum würde den Bedarf auch veringern.

Ist halt wie früher - mindestens einen Tag die Woche gibts Eintopf. Diesmal anders als früher
http://de.wikipedia.org/wiki/Eintopfsonntag
dann zum einsparen von Anbaufläche statt der Erzeugung von mehr Fleisch.

Wenn das nicht freiwillig geht, dann halt über den Fleischpreis.

Zitat:Ehrlich gesagt maße ich mir nicht an, absehen zu können, wo die Grenzen der Technologie sind. Möglicherweise können wir in Zukunft proteinliefernde Algen in Salzwasserschläuchen in der Wüste züchten, die dann beliebige Massen von Rindern ernähren. Vielleicht auch nicht.

Algen? Soylent Green! :evil:

(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Und ich denke auch, dass die katholische Kirche nur ein kleines Rädchen im System ist, und ihr Einfluss bei weitem überschätzt wird. Vermutlich wird man tausende ähnliche Stellschrauben finden....
Ja, sicher. Viele Menschen werden gar nicht den Zugang zu Präservativen haben. Insofern ist das nur ein kleines Versatzstück dabei. Ich wollte ja auch nur sagen, daß man nicht alles auf mangelnde Bildung und mangelnden Wohlstand schieben kann, sondern es viele (hier: kulturell-religiöse) Gründe für diese Entwicklung gibt.

Nicht nur Kirche oder Zugang. Auch der *Preis*. Für uns mögen das nur ein paar Pfennige im nächsten Supermarkt sein. In nem afrikanischen Dorf mitten in der Steppe wo Leute geradesoviel verdienen um nicht zu verhungen sind selbst ein paar Pfennige zuviel. Und ohne Rente müssen sowieso Kinder her um das Alter zu sichern.
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von ConjurerDragon - 17.05.2012, 20:22
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