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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: In diesem Fall meinte ich vorallem das Zurückdrängen von frühreren Massenerkrankungen wie Masern oder Mumps etc. Schau mal in Deinen Stammbaum, wieviele Geschwister Deiner Vorfahren früher an diesen Krankheiten gestorben sin. Ich habe Bauklötzer gestaunt. Der Unterschied zu heute ist gewaltig, auch wenn es immer noch Tote gibt.
Ich hatte Masern und Mumps, und habe sie wie die meisten Kinder gut überstanden. Das bestätigt jetzt eher meine Theorie von der besseren Gesamtverfassung der Menschen heute.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Wenn dem so wäre, wäre Deine Schlussfolgerung auch richtig, allerdings hat ja ein Sinneswandel dahingehend eingesetzt nicht mehr nur auf Ausbeutung zu setzen. Permanentes Wachstum hat damit weniger zu tun, denn Wachstum kann auch qualitativ sein (bessere Produkte für weniger Aufwand), es muss nicht rein quantitativ immer mehr Material produziert werden, wir nutzen heute ja auch keine 20 Autos pro Nase; das rein quantitative Wachstum stößt hier asymptotisch an eine Grenze.
Das ist ja gerade das Problem, dass wir (derzeit eher steil als asymptotisch) auf die Grenze zusteuern. Und es ist schon ein gewaltiges Wachstum, wenn es kein Familienauto gibt, sondern eines pro Nase für alle volljährigen Haushaltsmitglieder. Und zum Abi gibt es nun mal meistens ein Auto.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb:
(16.05.2012, 19:17)Rabenaas schrieb: Der einfachste weg um an Geld zu kommen, ist es, einer Oma die Handtasche zu klauen. Wieso gehen trotzdem so viele Leute ehrlicher Arbeit nach? Weil der Weg des geringsten Widerstands sich langfristig nicht lohnt (und nebenbei ziemlich widerlich ist).
Nein, das macht wenig Sinn, was Du sagst, weil Du übersiehst, dass das "System" nicht statisch ist, sondern reagiert. [...]
Zur Handtaschenproblematik. Ich habe das nur als Beispiel dafür genommen, dass Menschen nicht automatisch den Weg des geringsten Widerstands wählen weil das langfristig Probleme mit sich bringen kann (z.B. juristischer und ökonomischer Natur). Jetzt ist das Beispiel ja nicht abwegig (Stichworte Jugend- und Beschaffungskriminalität).


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Das ist theoretisch richtig, praktisch aber kaum umsetzbar. Es steht Dir frei, nur faire Produkte zu kaufen
Es steht mir zunächst erst mal frei, offenbar unfaire Sachen nicht zu kaufen. (Stichwort: auf Fortschritte wie Erdbeeren im Winter verzichten) Es wäre eigentlich Sache der Politik, so etwas zu kennzeichnen oder ggf. extreme Fälle auch ganz zu verbieten.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Das ist in jedem Fall besser, als das Jubelorgan der Erneuerbaren (TP/TR), würden auch nur 10% dessen stimmen, was die so schreiben, dürften wir heute eigentlich keine Probleme mehr mit Herstellung und Speicherung von Energie haben. Leider hört man in der Regel nie wieder was von all den (am Ende doch nicht so) tollen Ideen, die dort vorgestellt werden.
Die Studie kommt vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. Dass Telepolis darüber berichtet, entwertet sie nicht automatisch, auch wenn Du Telepolis nicht ausstehen kannst. Die Photovoltaik ist ein sehr aktives Forschungsgebiet und hat die halbleitertypischen kurzen Entwicklungszyklen. Man braucht sich nur umzuschauen. Die ganzen Panels überall wären vor 10-15 Jahren (Subventionen hin oder her) noch völlig unerschwinglich gewesen.

Was hast Du an einem System auszusetzen, das funktioniert? Die Franzosen bezahlen jetzt mehr für ihren "billigen" Atomstrom als wir für unseren.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Das mit dem emissionslos ist leider auch nur ein Mythos, bei der Herstellung von Windrädern kommt man um CO2-Emissionen nicht herum[...]
So gesehen kommen Atomkraftwerke auch nicht auf Nullemission.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Wenn ein Auslieferungsabkommen besteht, und der Antrag nach allen regeln der Kunst berechtigt ist, ist daran nicht auszusetzen ... . So sieht es unser Recht vor!
Es besteht kein Auslieferungsabkommen. Und Gesetze sind immer nur so gut wie ihre Interpretation. Sonst bräuchten wir keine Richter und Anwälte, sondern könnten das von Computern erledigen lassen.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Kannst Du auch nicht, denn ein Deutscher kann von Deutschland aus nicht ausgeliefert werden. Bist Du Schweizer oder Österreicher, gilt in Deinem Heimatland AFAIK das gleiche.
Na gut, sehr beruhigend. Dann stelle ich mir jetzt aber vor, wie ich z.B. nach Neuseeland in Urlaub fliege.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Nein, und schon aufmerksame Kindergärterinnen (oder wie das heute heisst) können genau unterscheiden, zwischen 3-jährigen Kindern, die eher altruisitsch veranlagt sind, und solchen, die es eher nicht sind. Und das entwickelt sich unabhängig von äußeren Einflüssen, teilweise finden sich zwei stark unterschiedliche Kinder in der gleichen Familie und im gleichen Kindergarten. Wie ich oben schon ausgeführt habe, ist es biologisch ganz natürlich und nachvollziehbar, wenn ein Teil der Menschen sich nicht altruistisch verhält. Daher mag ich in dem Zusammenhang die Begriffe gut und böse nicht so sehr, die Betroffenen können ja nichts für ihre Gene.
Wenn die Kinder aus der selben Familie stammen, sollten sie doch genetisch gerade besonders ähnlich sein. Und dass man in den selben Kindergarten geht, bedeutet doch überhaupt nicht, dass immer man den selben äußeren Einflüssen ausgesetzt wäre. Ich halte es für höchst suspekt, komplexes Sozialverhalten mit Genetik zu erklären.
Außerdem ist es für manche Leute einfach zu verführerisch, schlichte Erziehungsfehler mit den Genen zu entschuldigen.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Entsprechend notwendige Stromspeicher sind auch noch nicht in Sicht, auch wenn das regelmäí­ge Lesen von TR/TP einen anderen Eindruck vermitteln kann. die derzeit mit weitem Abstand in allen Bereichen besten Stromspeicher, die Pumpspeicherkraftwerke, können gerademal den Energiebedarf Deutschlands von einer Stunde speichern.
So wenig Vertrauen in den normalen Fortschritt? Wir können Wasser elektrolysieren und den Wasserstoff in das Gasnetz einspeisen. Oder wir bauen weitere Kapazitäten. Wenn Frau Merkel sagt, dass wir bis 2050 80% erneuerbare Energie haben, dann ist das wohl nicht völlig unrealistisch.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Mit der Energie, die man braucht, um Batterien für eine E-Auto herzustellen, könnte man mehrere Zehntausend Kilometer weit fahren. Da ist der Strom für das Autofahren noch garnicht berücksichtigt.
Ich denke auch, dass das ganze EAuto-Thema derzeit eher der Automobilbranche als der Umwelt dient.


(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Möglicherweise können wir in Zukunft proteinliefernde Algen in Salzwasserschläuchen in der Wüste züchten, die dann beliebige Massen von Rindern ernähren. Vielleicht auch nicht.
Nimm doch einfach Fliegen. ;)
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