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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
(17.05.2012, 20:22)ConjurerDragon schrieb: Ich halte inzwischen die Diskussion um Stromspeicher für eine Ausrede. Es wird so oft abgestritten dass eine Energiewende in absehbarer Zeit möglich ist, weil nicht ständig der Wind weht und die Sonne scheint und der erzeugte Strom von einem Ende Deutschlands nicht ans andere Ende transportiert werden kann ohne jahrelange Netzausbauten, um andere Energieträger länger nutzen zu können.

Mir würde es erstmal reichen zu hören, dass an einem *sonnigen* UND *windigen* Tag Deutschland ausreichend Energie aus Wind/Sonne ziehen kann als ersten Schritt bevor ich Berge abtragen lassen würde für Stromspeicher.
Man müsste sich mal die aktuellen Kapazitäten anschauen, aber ich vermute, das würde schon gelingen. An einem sonnigen, windreichen Frühsommer-Feiertag dürfte der Bedarf niedrig und die Produktion hoch genug sein. Hilft halt aber nicht wirklich, da spätestens abends, wenn alle ihr Licht einschalten und kochen wollen, wieder konventionelle Kraftwerke ans Netz müssen.

(17.05.2012, 22:02)Zurgrimm schrieb:
(17.05.2012, 19:53)Wolverine schrieb: Und dadurch auch umso unangenehmer, denn es gibt plötzlich keine einfachen Wahrheiten mehr.

Naja, ein paar gibt es schon noch:
- niemand braucht eigentlich diese SUVs oder andere hochgezüchteten Boliden.
- weniger und sparsamer Fahren lohnt sich immer.
- mehr Personen im Auto sind immer besser als jeder alleine
Na eben, da sind wir doch genau an dem Punkt, daß nicht die Technologie eine Änderung bewirkt (die gibt es großteils schon), sondern es eines Umdenkens der Menschen bedürfte.
Tja, und wir können an dieser Stelle sehen, dass das Umdenken des Menschen eben nicht stattfindet, vermutlich garnicht stattfinden kann. trotz des astronomischen Preises für Sprit. Noch bevor ich meinen Führerschein gemacht habe, war Spritsparen ein großes Thema, geändert hat sich seit dem: nichts!
(17.05.2012, 22:02)Zurgrimm schrieb:
(17.05.2012, 19:53)Wolverine schrieb: Mag sein, aber ich sehe keinen anderen Weg. Wir können versuchen sie zu erreichen, oder aufgeben.
Da hast Du zwar nicht Unrecht, siehst das aber meiner Einschätzung nach zu eindimensional. Ich bin ja ganz bei Dir, wenn Du sagst, daß technologische Fortentwicklung (auch bei uns) weiterhin sinnvoll und sicherlich auch notwendig ist. Einen Weg zurück zu weniger Technologie sehe ich auch nicht. Die Menschen können (bzw. sollten) nicht anfangen, wieder wie vor 100 Jahren zu leben. Aber das ist nur ein Versatzstück dessen, was und für die Zukunft hilft, und m.E. nicht das größte.

Neben der spitzentechnologischen Weiterentwicklung (und damit meine ich die Technologien in den westlichen Industrieländern, wie etwa Solartechnik, Wasserstoffzellen etc.) sollte man sich auch verstärkt um eine Aufklärung der Menschen, sowohl der einfachen, wie auch der Machthaber in den Staaten bemühen. Es wird zwar nicht funktionieren, weil die Einsichtsfähigkeit der Menschen dazu nicht ausgeprägt genug ist, aber je verantwortlicher gehandelt wird, desto stärker kann man die gravierenden Folgen unserer Lebensweise vielleicht noch abmildern oder herauszögern.

Ob die Aufklärung was bringt :think:; gerade in armen Ländern habe ich da so meine Zweifel. Ich denke nicht, dass technologischer Fortschritt aleine hinreichend ist, aber er ist absolut notwendig. Ohne ihn wird es keinen Fall gelingen.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: In diesem Fall meinte ich vorallem das Zurückdrängen von frühreren Massenerkrankungen wie Masern oder Mumps etc. Schau mal in Deinen Stammbaum, wieviele Geschwister Deiner Vorfahren früher an diesen Krankheiten gestorben sin. Ich habe Bauklötzer gestaunt. Der Unterschied zu heute ist gewaltig, auch wenn es immer noch Tote gibt.
Ich hatte Masern und Mumps, und habe sie wie die meisten Kinder gut überstanden. Das bestätigt jetzt eher meine Theorie von der besseren Gesamtverfassung der Menschen heute.
Von Einzelfällen auf die Gesamtgefährlichkeit dieser und vieler weitere Krankheiten zu schließen, halte ich für gefährlich. Schau Dir mal die Komplikationsraten insbesondere in Ländern ohne gute medizinische Versorgung an!
Btw.; es gibt auch Menschen, die von AIDS nicht beeinträchtigt werden :shock:

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Wenn dem so wäre, wäre Deine Schlussfolgerung auch richtig, allerdings hat ja ein Sinneswandel dahingehend eingesetzt nicht mehr nur auf Ausbeutung zu setzen. Permanentes Wachstum hat damit weniger zu tun, denn Wachstum kann auch qualitativ sein (bessere Produkte für weniger Aufwand), es muss nicht rein quantitativ immer mehr Material produziert werden, wir nutzen heute ja auch keine 20 Autos pro Nase; das rein quantitative Wachstum stößt hier asymptotisch an eine Grenze.
Das ist ja gerade das Problem, dass wir (derzeit eher steil als asymptotisch) auf die Grenze zusteuern. Und es ist schon ein gewaltiges Wachstum, wenn es kein Familienauto gibt, sondern eines pro Nase für alle volljährigen Haushaltsmitglieder. Und zum Abi gibt es nun mal meistens ein Auto.
Gerade im Bereich der Anzahl der Autos würde ich sagen, dass wir uns schon im Endbereich befinden. Zumindest in meinem Umfeld hat die Dichte in den letzten 20 Jahren nicht mehr nennenswert zugenommen. Mal abgesehen vom Nachholbedarf in Neufünfland dürften wir heute auch kein Vielfaches der Autos von 1990 besitzen.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Zur Handtaschenproblematik. Ich habe das nur als Beispiel dafür genommen, dass Menschen nicht automatisch den Weg des geringsten Widerstands wählen weil das langfristig Probleme mit sich bringen kann (z.B. juristischer und ökonomischer Natur). Jetzt ist das Beispiel ja nicht abwegig (Stichworte Jugend- und Beschaffungskriminalität).
Ich halte dieses Beispiel weiterhin nicht für geeignet: Wenn man beim Handtaschendiebstahl mit Problemen rechnet, dann doch unmittelbar: Ob man von einem aufmerksamen Passanten niedergestreckt wird oder erkannt und von der Polizei festgesetzt wird: Das passiert alles sehr kurzfristig, anschließend hat man wenig zu befürchten, die Aufklärungswahrscheinlichkeit sinkt mit jedem vergangen Tag und irgendwann ist die Tat sogar verjährt. Langfristige Folgen hieße, dass man irgendwann nach 10 oder 20 Jahren die "Rechnung" für all seine Untaten präsentiert bekäme ...

Vom Handtaschendiebstahl schrecken einen also schon die direkten unmittelbaren Folgen ab, und nicht irgendwas in ferner Zukunft.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Es steht mir zunächst erst mal frei, offenbar unfaire Sachen nicht zu kaufen. (Stichwort: auf Fortschritte wie Erdbeeren im Winter verzichten) Es wäre eigentlich Sache der Politik, so etwas zu kennzeichnen oder ggf. extreme Fälle auch ganz zu verbieten.
Ich halte vieles auch für unsinnig, insbesondere jahreszeitlich unpassendes Obst, aber offenbar denkt die Mehrheit der Menschen anders ...

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Das ist in jedem Fall besser, als das Jubelorgan der Erneuerbaren (TP/TR), würden auch nur 10% dessen stimmen, was die so schreiben, dürften wir heute eigentlich keine Probleme mehr mit Herstellung und Speicherung von Energie haben. Leider hört man in der Regel nie wieder was von all den (am Ende doch nicht so) tollen Ideen, die dort vorgestellt werden.
Die Studie kommt vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. Dass Telepolis darüber berichtet, entwertet sie nicht automatisch, auch wenn Du Telepolis nicht ausstehen kannst.
Ziehe keine voreiligen Schlüsse! Es ist nicht so, dass ich telepolis "nicht austehen" kann. Aber ich habe durch Vergleiche mit den realen Veröffentlichungen oft feststellen müssen, dass die heise-Organe mit Vorsicht zu genießen sind. Außerdem bekommt man oft sehr fragwürdige Aussagen, wobei diese verschwurbelten Ansichten häufig in seriös wirkenden Interviews "versteckt" werden. Ein gutes Beispiel ist dieses ältere Interview, in dem ein Greepeace-Mitarbeiter unwidersprochen und nicht hinterfragt sagen darf:
Zitat:Atomenergie sei im Gegensatz zu Wind- oder Sonnenenergie schwer regulierbar und könne nicht beliebig hoch und runtergefahren werden.
Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht Unsinn: Zum einen lassen sich Atomkraftwerke in einem Bereich von 85-100 % sehr gut und sehr schnell regeln (und werden hierfür auch genutzt), was angesichts der Menge an Kraftwerken schon sehr viel ist. Zum anderen lassen sie sich durchaus weiter runterregeln, wenn man unbedingt wollte, es macht nur wenig Sinn. Im Zweifel exportiert man einfach den überschüssigen Strom, oder leitet ihn in den Boden.
Solar und Windkraftwerke lassen sich hingegen überhaupt nicht regeln, sie liefern Strom, oder nicht. Oder wie will ich sie bei nächtlicher Flaute hochfahren? Drehe ich die Erde mal eben so, dass ich wieder Sonnenlicht habe, oder mich mitten in einem Taifun befinde?

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Die Photovoltaik ist ein sehr aktives Forschungsgebiet und hat die halbleitertypischen kurzen Entwicklungszyklen. Man braucht sich nur umzuschauen. Die ganzen Panels überall wären vor 10-15 Jahren (Subventionen hin oder her) noch völlig unerschwinglich gewesen.
Das ist ein Irrtum, die kurzen Entwicklungszyklen der Halbleiter beruhen auf der stetigen Verkleinerung der Strukturbreiten. Ähnliches gibt es bei Solarzellen nicht! Zwar gibt es auch hier Fortschritte, aber diese werden häufig durch Skaleneffekte und Massenproduktion, also Arbeitsplatz"vernichtung" hervorgerufen.
Der Unterschied zwischen den Entwicklungsschritten in Solartechnik und Prozessoren etc wird hier sehr schön deutlich:
Effizienzsteigerung bei der Siliziumherstellung in den nächsten 10 Jahren (wichtig für Solarzellen und Chips): 10 %
Effizienzsteigerung bei der Chipherstellung: Faktor 25

Wenn ich bedenke, was mir im Chemie-LK schon als "bald machbar" vorgestellt wurde: z.B günstige Solarziegel und sonstige -bauelemente, ist das heute, nach fast 20 Jahren, schon sehr enttäuschend. Darüberhinaus steht man an vielen Stellen schon am Ende der Entwicklungs-Leiter, also vor physikalsichen Grenzen z.B. beim Wirkungsgrad etc. ...

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Was hast Du an einem System auszusetzen, das funktioniert?
Das ist die Frage, ob es überhaupt funktioniert: Ich behaupte nein! Überschlage mal, was uns der Solarstrom kosten würde, würde er mehr als nur die 2 % am Strom ausmachen! Und welche gigantischen Speicher wir bräuchten, wollten wir auch bei Nacht und im Winter Solarstrom nutzen ...

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Die Franzosen bezahlen jetzt mehr für ihren "billigen" Atomstrom als wir für unseren.
Also ich lebe an der Grenze zu Frankreich und kenne einige, die dort rübergezogen sind. Nach allem was die mir erzählen, kostet Strom dort die Hälfte, sowohl für Privat, als auch für die Industrie:

Auf die Schnelle nur das hier gefunden, bestätigt meine Einschätzung:
http://www.world-nuclear-news.org/NP_Pow...05122.html

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Das mit dem emissionslos ist leider auch nur ein Mythos, bei der Herstellung von Windrädern kommt man um CO2-Emissionen nicht herum[...]
So gesehen kommen Atomkraftwerke auch nicht auf Nullemission.
Nein, das ist richtig, und wer sich ehrlich und ernsthaft damit auseinandersetzt, wird das auch nicht behaupten. Über dieses Thema hab ich mich mal sehr mit einem Lobbyisten vom Atomforum gestritten, mir der genau dies weismachen wollte. Meiner Meinung nach sollte man hier ehrlich sein:
Auch Atomstrom ist nicht emmissionsfrei, liegt aber weit unter allen anderen Technologien.
Btw.: Solarstrom "produziert" CO2 in der gleichen Größenordung wie moderne GuD-Gaskraftwerke! Und hat noch einige weitere schädliche Emmissionen, die beim Gas nicht entstehen.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Es besteht kein Auslieferungsabkommen. Und Gesetze sind immer nur so gut wie ihre Interpretation. Sonst bräuchten wir keine Richter und Anwälte, sondern könnten das von Computern erledigen lassen.
Meine Aussage bezog sich darauf, ihn erst einmal festzunehmen und die Angelegenheit zu prüfen. Richter brauchen wir im Übrigen, um zu klären, ob überhaupt das Vergehen vorliegt. Das Urteil könnte anschließend wohl tatsächlich ein Computer sprechen, wenn man ihn mit allen relevanten Daten gefüttert hat.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Kannst Du auch nicht, denn ein Deutscher kann von Deutschland aus nicht ausgeliefert werden. Bist Du Schweizer oder Österreicher, gilt in Deinem Heimatland AFAIK das gleiche.
Na gut, sehr beruhigend. Dann stelle ich mir jetzt aber vor, wie ich z.B. nach Neuseeland in Urlaub fliege.
Solltest Du Dir gut überlegen, je nachdem, wieviel Dreck am Stecken Du schon hast .... :evil:

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Wenn die Kinder aus der selben Familie stammen, sollten sie doch genetisch gerade besonders ähnlich sein. Und dass man in den selben Kindergarten geht, bedeutet doch überhaupt nicht, dass immer man den selben äußeren Einflüssen ausgesetzt wäre. Ich halte es für höchst suspekt, komplexes Sozialverhalten mit Genetik zu erklären.
Außerdem ist es für manche Leute einfach zu verführerisch, schlichte Erziehungsfehler mit den Genen zu entschuldigen.
Seitdem ich mir während des Studium eine allgemeine Vorlesung zu Genetik vs Umwelt angehört habe, bin ich da nachdenklich geworden und inzwischen anderer Meinung. Dort wurden insbesondere Untersuchungen an nicht gemeinsam aufgewachsenen eineiigen Zwillingen vorgestellt und das war schon sehr verblüffend: Völlig unabhängig vom sozialen Umfeld haben diese sich oft erschreckend ähnlich entwickelt. Erschreckend deshalb, weil ich mich anhand dessen seitdem frage, wieviel Einfluss ich überhaupt auf mein Leben habe. Das ging bishin zu kleinsten, unbedeutenden Details, z.B. dass sich zwei Zwilling-Frauen, aufgewachsen in völlig unterschiedlichem Milieu und Klima, jeweils einen Mann gesucht haben, der ihnen eigenhändig eine kreisrunde Bank um einen Apfelbaum im Garten gebaut hat. Dass sie das gleiche Auto in der gleichen Farbe gefahren sind, war dagegen regelrecht banal. Und das interessanteste an obigem Fall war, dass diese Bank ja mit keinem größeren äußerem Einfluss, keinem gesellschaftlichen Trend verknüpft ist.
Bezogen auf Dein Beispiel denke ich einfach nicht, dass bei dreijährigen aus gleicher Familie in gleichem Kindergarten die Umwelt schon einen sooo großen Einfluss spielt. Und ja, Geschwister können sich fundamental unterscheiden (-> Vererbungslehre)
(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Außerdem ist es für manche Leute einfach zu verführerisch, schlichte Erziehungsfehler mit den Genen zu entschuldigen.
Das spielt in diesem Fall aber noch keine entscheidende Rolle, dazu ist es bei 3-Jährigen aus gleichem Haus noch zu früh ...


(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Entsprechend notwendige Stromspeicher sind auch noch nicht in Sicht ...
So wenig Vertrauen in den normalen Fortschritt?
In diesem fall: ja! An Stromspeichern wird schon seit Jahrzehnten intensiv geforscht, auch wenn esmanchmal anderes kolportiert wird, weil es für die Stromproduzenten äußerst lukrativ wäre, mehr Strom speichern zu können, und damit auf die Spitzenlastkraftwerke verzichten zu können, denn diese sind extrem ineffektiv, wenn sie nur für kurze Zeit am Tag/im Winter laufen! Deswegen werden auch so gut wie alle Pumpspeicher weiterhin betrieben!

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Wir können Wasser elektrolysieren und den Wasserstoff in das Gasnetz einspeisen.
Das könnten wir schon lange, ist aber nicht sinnvoll! Elektrolyse hat bei der Wasserstoffgewinnung keine Bedeutung mehr (außer in Nischen), das hat seinen Grund! Stichworte: "langsame" Umsetzung der Energie, sehr hoher Edelmetallbedarf: Platin; dazu die Nachteile des Wasserstoffs: nicht verflüssigbar, diffundiert durch alle Materialen wie Rohre, Tanks usw.
Selbst wenn diese Probleme nicht wären, bekäme man trotzdem nur einen Wirkungsgrad von ~ 40% (Carnot!) bei der Speicherung! vgl. >80% bei Pumpspeichern!

Wir könnten auf die Weise jede Speichertechnologie durchgehen, und würden feststellen, dass alle solche "Haken" haben, die sie unbrauchbar machen.

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb: Oder wir bauen weitere Kapazitäten. Wenn Frau Merkel sagt, dass wir bis 2050 80% erneuerbare Energie haben, dann ist das wohl nicht völlig unrealistisch.
Weiter Kapazitäten helfen nicht, nachts Solarstrom zu erzeugen. Was Frau Merkel sagt halte ich für (gesellschaftlich erzwungene) Propoganda; wer momentan was anderes sagen würde, würde gesteinigt. Außerdem kann ihr das Jahr 2050 völlig wurscht sein, niemanden wird dann noch interessieren, was eine deutsche Kanzlerin 2010 mal gesagt hat ...

(18.05.2012, 22:41)Rabenaas schrieb:
(17.05.2012, 17:43)Wolverine schrieb: Möglicherweise können wir in Zukunft proteinliefernde Algen in Salzwasserschläuchen in der Wüste züchten, die dann beliebige Massen von Rindern ernähren. Vielleicht auch nicht.
Nimm doch einfach Fliegen. ;)

Ja, oder so, war nur ein völlig willkürliches Beispiel!
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