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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
(24.05.2012, 02:07)Wolverine schrieb: Veraltet ist es nur deshalb, weil wir in einem energiewirtschaftlichen Experiment Teile unseres Kraftwerksparks durch neue Erzeugungsformen ersetzten wollen. Dafür ist es nicht geeignet. Daran schließt sich aus meiner Sicht die Frage an, wer nach dem Verursacherprinzip für die zusätzlichen Kapazitäten aufkommen muss: Und das wären dann die neuen Erzeugungsformen.
Der CO2-Ausstoß muss gedrosselt werden. Insofern sind Experimente unumgänglich. Und warum sollen Kohle- und Atomkraftwerke subventioniert, regenerative Energien aber "nach dem Verursacherprinzip" gestraft werden? Verursacher sind die Wähler. Im Übrigen sind die für den Ausbau zuständigen Übertragungsnetzbetreiber nach marktwirtschaftlichen Prinzipien arbeitende Dienstleister.

(24.05.2012, 02:07)Wolverine schrieb: Hmm, das wäre jetzt so ein Punkt, an dem ich mich frage, ob Du Dich genügend mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt hast:
Dass das deutsche Netz von der Topologie her nicht optimal ist, ist ein Erbe des kalten Krieges. Ansonsten sind die Übertragungstarife im tschechischen Netz eher noch höher. Das europäische Netz ist ein Verbundnetz, das nur im Notfall (Stromausfall) in einzelne Zonen gespalten wird. Daher sucht sich der Strom seinen Weg ziemlich selbständig.

(24.05.2012, 02:07)Wolverine schrieb: Das weiss ich natürlich nicht, aber vielleicht findest Du in obigem Absatz Aspekte, die Du bisher nicht berücksichtigt hast. Ist dieser Artikel immer noch ein so eindeutiger Beleg für die Unterlegenheit des deutschen Stromnetztes .... ?
Ist ein Apfel einer Birne unterlegen? Die einzige relevante Frage ist, ob das deutsche Stromnetz seinen Aufgaben als Teil des europäischen Verbundnetzes gewachsen ist. Das ist es nach einhelliger Meinung nicht mehr.

(24.05.2012, 02:07)Wolverine schrieb: Ich kann Dir an der Stelle nur versichern, dass ich Deine Kommentare nicht leichtfertig "abbügele". Ich mache mir stets gedanken, was ich schreibe.
Am letzteren habe ich keinen Zweifel. Allerdings arbeitest Du mitunter auf technischen KO hin, statt Dich konstruktiv mit der anderen Position auseinanderzusetzen. Man kann auf jeden Satz, der jemals geschrieben wurde, mit einem "aber" antworten. Zumal Deine intensive Beschäftigung mit Themen meistens in der Bestätigung einer konservativen Weltsicht resultiert. Das ist auch kein Problem.
Von naturwissenschaftlich gebildeten Leuten erwarte ich aber, dass sie sich der eigenen Prämissen bewusst sind, und sich notfalls auch von ihnen trennen zu können.

(24.05.2012, 02:07)Wolverine schrieb: Ich habe damit weniger Probleme, ich habe zuviele Menschen erlebt, die selbst von den abstrusesten Sichtweisen völlig überzeugt sind, und sich durch nichts erschüttern lassen, so dass ich das inzwischen einfach hinnehme.
Und ich finde Leute mit mit abstrusen Sichtweisen oftmals interessant und inspirierend. Einem Buschmann oder konfuzianischen Gelehrten kämen unser common sense abstrus vor. Und Dunning-Kruger lauern hinter jeder Ecke.

Irgendwie hat das alles nichts mehr mit Naturschutz und Selbstjustiz zu tun.

Edit: Norwegen will Europas Akku werden
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von Rabenaas - 26.05.2012, 06:58
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