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Was war Euer erstes CRPG überhaupt?
#40
Den Zwölfen zum Gruße!

(14.08.2009, 18:16)Darthcast schrieb: Darghul (neue Version) und Teudogar und das Bündnis mit Rom sehen ja schon sehr interessant aus. Schade nur, dass mir bei der Grafik schwindlig wird, eine korrekte Perspektive ist das ja nicht, oder? :D

Mein erstes CRPG war tatsächlich Schatten über Riva, vorher habe ich größtenteils Konsolen-RPGs und Adventures (auf Amiga) gespielt...

"Teudogar und das Bündnis mit Rom" habe ich bei mir schon installiert und ganz kurz reingeschnuppert. Erster Eindruck: Wow! Man kann sogar eigene Portraits einstellen. Vor allem läuft man direkt Sklaven über den Weg und führt ein Gespräch mit Häuptling und Gesandtem. Dabei hat man tatsächlich die völlig gegensätzlichen Optionen, ein Bündnis mit Rom anzustreben oder gegen die Römer zu kämpfen - und das direkt am Anfang im Spiel!

Auch die Informationen über das Spiel wirken sehr ermutigend. Ich zitiere die Passagen, die mich besonders beeindruckt haben:

Wolf Mittag schrieb:Der Autor wollte kein Fantasy-Rollenspiel schreiben, das aus der üblichen Mischung bestanden hätte: Etwas aus der Welt der Vorgeschichte, etwas Mythologie, J.R.R.Tolkiens Phantasiewelt, etwas Mittelalter und dazu Probleme, Ansichten und Handlungsweisen der Gegenwart: Unzusammenpassendes so zusammen gezwungen, daß alles Eigenartige und Besondere verlorengeht.

(...)

Er beschreibt keine ideale Welt, sondern eine Welt, die in vieler Hinsicht grausam und ungerecht war; in der Menschen Eigentum anderer Menschen waren; in der Männer sehr viele und Frauen sehr wenige Rechte hatten; in der die meisten Menschen in Armut und Unwissenheit lebten; in der aber auch viele Menschen ein heute unvorstellbares Maß an Eigenverantwortung und Freiheit besaßen.

Die Ansichten und religiösen Überzeugungen dieser Menschen unterschieden sich stark von unseren eigenen. Viele unserer heutigen Werte wären ihnen falsch, ungerecht, oder einfach dumm vorgekommen. Fast alle Völker glaubten fest an das Recht des Stärkeren, und waren überzeugt, daß Gewalt ein legitimes Mittel zur Lösung von Problemen war. Außerdem hatten die meisten Völker ein sehr traditionelles Verständnis der Geschlechter-Rollen.

Entsprechend 'politisch unkorrekt' sind auch die Handlung und das Verhalten der Personen in diesem Computerspiel. Sicher taugt keine Person der Spielhandlung als Rollenvorbild für Kinder, die glücklich und erfolgreich in unserer heutigen Welt leben sollen. Aber der Blick auf diese uns so fremde Welt läßt uns unsere eigene Welt, unsere eigenen Ansichten, Vorurteile, Stärken und Schwächen klarer und schärfer wahrnehmen.

Mit der Einstellung ist "Teudogar" direkt der nächste Kandidat für ein gutes Rollenspiel. Bei Darghul habe ich inzwischen wieder einige erfreuliche Entdeckungen gemacht:

1. Es lohnt sich, alles einzusammeln, was geht, und Waffen und Rüstungen zu verkaufen. An späteren Stellen im Spiel kann es nützlich sein, mehr Gold zu haben, als man tragen kann. (In der Sharewareversion kommt man nicht soweit, doch gibt es bereits dort ein Handelsgut, dessen Menge beschränkt ist und das man sehr sinnvoll einsetzen kann.)

2. Selbst bei einem Ort, den man (in der Shareversion) nur einmal betreten und wieder verlassen kann, ist es möglich, entsprechende Beute zur Seite zu schaffen. Das heißt, dass sie nachher abtransportiert werden kann, ohne dass man diesen Ort wieder betritt.

3. Es gibt doch eine Mini-Übersichtskarte - nur kommt die erst in der Vollversion. Außerdem ist sie sogar in die Spielhandlung eingebunden.
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RE: Was war Euer erstes CRPG überhaupt? - von Kunar - 15.08.2009, 19:41



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