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Erfolgswahrscheinlichkeit von Talentproben
#1
Ich habe mir Gedanken gemacht, ob man für Talentproben nicht mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung skalare Werte für die Erfolgswahrscheinlichkeit ermitteln könnte. Im Prinzip bräuchte man eine Funktion, die die das Tupel [Attribut 1, Attribut 2, Attribut 3, Talentwert, Erschwernis] auf das Tupel [Erfolgswahrscheinlichkeit, Erwartungswert Ta*] abbildet.

Hat jemand schon mal diese Funktion berechnet oder sie irgendwo gesehen? Wenn man sich ein wenig in diskreter Mathematik auskennt, sollte das doch eine nette Übungsaufgabe sein... ;) War leider mein schlechtestes Fach neben Numerik... Es lebe die Funktionentheorie!
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#2
Bevor wir uns da jetzt unnötigerweise einen Wolf rechnen, wäre es sinnvoller, erstmal im Netz zu schauen, was es dazu schon so alles gibt. Schau mal zum Beispiel auf alveran.org nach, da steht schon einiges zu DSA aus mathematischer Sicht.

Das hier könnte genau das sein, was du suchst: Wahrscheinlichkeit für das Bestehen einer Talentprobe
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#3
Jau, Volltreffer, vielen Dank.

Statt pro Fall alle 8000 Kombinationen durchzuprobieren hätte ich mir zwar etwas Eleganteres erhofft, aber was solls. Wofür haben wir denn sonst GHz-Prozessoren. ;)
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#4
Wer nur einen schnellen Überblick sucht, der findet in der neuesten DSA-Publikation Wege des Meisters einige Tabellen, in denen unter Anderem die Erfolgswahrscheinlichkeiten verschiedener Proben in Abhängigkeit von TaW, Attributen und Erschwernissen aufgelistet sind.
Auch so ist das Buch recht interessant wenn auch nicht existenziell.
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#5
Falls es jemanden interessiert, ich habe mal einen Rechner gebastelt, der die Erfolgswahrscheinlichkeiten berechnet: http://www.jardas.de/drakensang2/challenge/

Leider habe ich kein Regelbuch zur Hand. Wie läuft das mit den Erschwernissen? Ich dachte, dass die Erschwernis zu allen drei Würfelwürfen addiert wird, während der oben von Pergor verlinkte Artikel sagt, dass die einfach von den Talentpunkten abgezogen würde. Wobei ich dann nicht sehe, wie das aussehen soll, wenn die Erschwernis größer als die Talentpunkte sind.
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#6
Da musst du unterscheiden. Wenn der Talentwert größer gleich der Erschwernis ist, wird in der Tat einfach nur die Erschwernis vom TaW abgezogen, und dann geprobt. Ist dagegen die Erschwernis größer als der TaW, sinkt der TaW logischerweise auf 0 und zusätzlich wird die Differenz von allen drei Attributen abgezogen und dann geprobt. Beispiel:

Held hat Pflanzenkunde TaW 10, KL 10, IN 10, FF 10

Bei einer Probe +5 bleibt einfach TaW 5 übrig und es wird normal geprobt mit KL 10, IN 10, FF 10.

Bei einer Probe +15 hingegen sinkt der TaW auf 0 und von KL,IN,FF werden 5 Punkte abgezogen. Das heißt, effektiv wird auf TaW 0 mit KL 5, IN 5 und FF 5 geprobt. Darum ist hier schon eine wichtige Schwelle, dass der TaW mindestens so hoch wie die Erschwernis ist, sonst wird es schnell ungemütlich, weil jeder Punkt Erschwernis aus der Differenz ja insofern dreifach einfließt, wenn sämtliche TaW-Punkte schon verbraten sind.

Insofern funktioniert dein Rechner auch noch nicht richtig. Wenn man bei gleichen Eigenschaften ein wenig mit den Werten in TaW und Erschwernis rumspielt (so dass aber die Differenz gleich bleibt), kommen unterschiedliche Erfolgswahrscheinlichkeiten raus, was eigentlich nicht sein dürfte. Bildchen dazu:

   

Da musst du nochmal nachbessern, wenn du das Prinzip bisher falsch verstanden hattest.
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#7
Ah, vielen Dank für die Erklärung. Ich habe den Rechner entsprechend angepasst, nun tut er hoffentlich das was er soll. ;)
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