14.10.2012, 20:46
Den Zwölfen zum Gruße!
Ich sehe meine Rezension nicht als Verriss, sonst hätte ich die Bücher im Wiki Aventurica anders bewertet. Wenn man so wie ich Bücher viele Jahre nach ihrem Erscheinen rezensiert, hat man auch eine Rezeptionsgeschichte des Werkes, die man in die Beurteilung mit einfließen lassen kann. Da ich - wie in der Rezension erwähnt - eigentlich nur eine etwas kritische Beurteilung gefunden habe (und auch die war nicht durchgehend negativ), habe ich den Schwachstellen mehr Platz gewidmet, als sie relativ zum guten Gesamteindruck verdient hätten. Mit den kritischen Anmerkungen ist es natürlich so, dass sie umso länger ausfallen, je mehr man sie erläutern will. Hätte ich die derzeit fettgedruckten Kritikpunkte einfach so gebracht, wäre das sehr kurz geworden, aber nicht besonders gut begründet.
Mir geht es immer darum, einem eventuellen Leser (des Buches) gegenüber fair zu sein. Daher versuche ich, möglichst nie zu schreiben "Das Buch ist schlecht", sondern "Mir hat es nicht gefallen, weil 1. ... 2. ... 3. ...". Jemand, der nur gelegentlich DSA-Romane liest und mit dem Rollenspiel nichts am Hut hat, kann sehr enttäuscht werden, wenn er "Das zerbrochene Rad" mit der Empfehlung "Meisterwerk" oder "Der Herr der Ringe für DSA" liest.
Ich habe aber auch schon erlebt, dass ich ein Buch für völligen Schrott angesehen habe und ein anderer, mit dem ich mich gut verstehe, sich köstlich amüsiert hat. Das ist der Haken an Rezensionen: Man muss eigentlich wissen, wie stark der Geschmack des Rezensenten zum eigenen passt. Deswegen lohnt es sich z.B. für mich kaum, von einigen Freunden Kinoempfehlungen zu holen, während ich zwei Personen kenne, die praktisch immer richtig liegen, wenn sie mir einen Film nahelegen oder von ihm abraten.
Nanu, welches Geheimrezept? Ist es so geheim, dass ich selbst nicht davon weiß?
(12.10.2012, 18:59)Rabenaas schrieb: Ich habe mir die Rezension von "Das zerbrochene Rad" durchgelesen, und muss schon sagen: Ganz schön herber Verriss.
(...)
Ich kann zwar keinen der bemängelten Punkte wirklich abstreiten, allerdings schreibt Kiesow durchaus unterhaltsam und mit authentischem Aventurien-Flair.
Ich sehe meine Rezension nicht als Verriss, sonst hätte ich die Bücher im Wiki Aventurica anders bewertet. Wenn man so wie ich Bücher viele Jahre nach ihrem Erscheinen rezensiert, hat man auch eine Rezeptionsgeschichte des Werkes, die man in die Beurteilung mit einfließen lassen kann. Da ich - wie in der Rezension erwähnt - eigentlich nur eine etwas kritische Beurteilung gefunden habe (und auch die war nicht durchgehend negativ), habe ich den Schwachstellen mehr Platz gewidmet, als sie relativ zum guten Gesamteindruck verdient hätten. Mit den kritischen Anmerkungen ist es natürlich so, dass sie umso länger ausfallen, je mehr man sie erläutern will. Hätte ich die derzeit fettgedruckten Kritikpunkte einfach so gebracht, wäre das sehr kurz geworden, aber nicht besonders gut begründet.
Mir geht es immer darum, einem eventuellen Leser (des Buches) gegenüber fair zu sein. Daher versuche ich, möglichst nie zu schreiben "Das Buch ist schlecht", sondern "Mir hat es nicht gefallen, weil 1. ... 2. ... 3. ...". Jemand, der nur gelegentlich DSA-Romane liest und mit dem Rollenspiel nichts am Hut hat, kann sehr enttäuscht werden, wenn er "Das zerbrochene Rad" mit der Empfehlung "Meisterwerk" oder "Der Herr der Ringe für DSA" liest.
Ich habe aber auch schon erlebt, dass ich ein Buch für völligen Schrott angesehen habe und ein anderer, mit dem ich mich gut verstehe, sich köstlich amüsiert hat. Das ist der Haken an Rezensionen: Man muss eigentlich wissen, wie stark der Geschmack des Rezensenten zum eigenen passt. Deswegen lohnt es sich z.B. für mich kaum, von einigen Freunden Kinoempfehlungen zu holen, während ich zwei Personen kenne, die praktisch immer richtig liegen, wenn sie mir einen Film nahelegen oder von ihm abraten.
(12.10.2012, 18:59)Rabenaas schrieb: Wenn Du mir jetzt noch Dein Geheimrezept mitteilen könntest...
Nanu, welches Geheimrezept? Ist es so geheim, dass ich selbst nicht davon weiß?
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!