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OT: Hilfe zu SVN & Sourceforge
#1
Hallo

ich weiß das die technische Werkstatt evtl ein bisschen OT für eine solche Frage ist, aber da ihr hier mit Abstand das netteste Forum seid das ich kenne (das mein ich ernst!) versuche ich mein Glück erstmal hier...

Im Rahmen eines kleinen Projektes arbeite ich mich ein bisschen in svn ein.
Da hier ja einige ambitionierte Progger unterwegs sind, hoffe ich auf ein bisschen Starthilfe.

Als Studienarbeit schreibe ich ein kleines Tool in Visual Studio (ich bin kein Informatiker...).
Für das Projekt habe ich unter Sourceforge eine neue Seite eingerichtet und auch das svn "befüllt".

Soweit alles prima.
Nur sind mir ein paar Sachen noch nicht so ganz klar.

Der tägliche Umgang mit svn ist mir noch immer ein Rätsel.
Arbeite ich grundsätzliche "aus dem Repo" oder eher lokal und "Commite" meine Änderungen bei Bedarf?

Ich arbeite derzeit noch allein an dem Projekt und benutze svn vor allem aus Sicherheitsgründen und weil ich Lust habe es zu lernen.

Zum Anderen frage ich mich, wie ich meine fertig kompilierten Binaries am elegantesten und am besten automatisiert gleich noch auf Sourceforge zur Verfügung stellen kann. Der svn-Zweig fasst ja nur den Quellcode, oder?

Über ein bisschen Feedback von Usern mit svn und/oder Sourceforge-Erfahrung würde ich mich sehr freuen.

@Crystal: Sei nicht böse! Aber hier erschien es mir einfach sinnvoller als direkt im OffTopic..


lg Christian
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#2
Ich kann mal meine Erfahrungen schildern, wobei ich jetzt auch nicht der SVN-Profi bin.

Erstmal grundsätzlich: SVN ist ein mächtiges Werkzeug um Programmierern ein paralleles Arbeiten zu ermöglichen. Mit SVN kann der Codestand zwischen verschiedenen Entwicklern bequem synchronisiert werden. SVN kommt mit einer Versionskontrolle daher, sodass es möglich ist, den Codestand jederzeit auf eine ältere Revision zurückzusetzen, wie man es z.B. von Wiki-Seiten kennt.

Mit Sourceforge kenne ich mich nicht aus, aber ich vermute, dass nichts anderes ist als das Repository, wo der jeweils aktuelle Stand landet.

Du arbeitest natürlich lokal auf deiner Festplatte, auf der du einen Checkout vom Repository vorgenommen hast. Wenn du Änderungen vorgenommen hast und der Meinung bist, dass dein Stand fehlerfrei ist (;)) oder anderen Entwicklern zur Verfügung gestellt werden sollte, committest du ihn ins Repository, sodass sich andere Programmierer den Stand durch ein Update holen können.

Ob du jetzt nur den Quellcode oder prinzipiell alles (kompilierte Dateien, Doku etc.) ins SVN stellst, ist wahrscheinlich Geschmacksfrage - hängt eben davon ab, wofür du das SVN brauchst.

Außerdem gibt es mit Branches die Möglichkeit, verschiedene Entwicklungszweige, z.B. für neuere, "unstabile" Entwicklungen/Tests, aufzumachen. Mit "Tags" hast du zudem die Möglichkeiten verschiedene Versionen festzuhalten, z.B. wenn du der Meinung bist, dass dein Programm fertig ist und die Versionsnummer 1.0 erhält, könntest du den aktuellen Quellcode einfach unter den Tag 1.0 kopieren.
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#3
Zu SVN:

SVN ist ein zentrales Versionierungssystem, d.h. du committest deine Änderungen direkt in das zentrale Repository. Generell würde ich empfehlen lieber einmal zuviel als zu wenig zu committen und auf gute commit Messages zu achten, so dass du später im Fall der Fälle einfach wieder einige Stände zurückspringen kannst. Versionierung lohnt sich schon ab einem 1-Mann-Projekt, da man wie gesagt leichter zwischen den einzelnen Versionen hin- und herspringen kann. Die wichtigsten Sachen sind am Anfang wohl svn update, svn commit, svn revert und svn diff.
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#4
Danke für eure Antworten! Was ist denn der Unterschied zwischen einem Commit und einem Update? Derzeit benutze ich nur Commit...
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#5
svn update ist für dich momentan wahrscheinlich nicht so wichtig, da man mit diesem Befehl die eigene Kopie des Repository auf den aktuellen Stand bringt. Also falls andere Projektbeteiligte was committet haben siehst du das nicht, solange du nicht mit svn update diese Änderungen in deine Kopie des Repos sichtbar machst
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#6
OK alles klar - Danke für das schnelle Feedback!! :knuddel:
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#7
(27.02.2011, 19:01)cl10k schrieb: @Crystal: Sei nicht böse! Aber hier erschien es mir einfach sinnvoller als direkt im OffTopic..

Denk ich auch. Genehmigt. :)
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#8
(27.02.2011, 19:17)Gaddezwerch schrieb: Ob du jetzt nur den Quellcode oder prinzipiell alles (kompilierte Dateien, Doku etc.) ins SVN stellst, ist wahrscheinlich Geschmacksfrage - hängt eben davon ab, wofür du das SVN brauchst.
Wobei SVN im Gegensatz zu älteren Lösungen (CVS) mit Binärdateien auch richtig umgehen kann.
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#9
Ich habe die Situation jetzt wie folgt gelöst:

Direkt aus meiner Entwicklungsumgebung mache ich alles was mit svn und Quellcode zu tun hat und über scp lasse ich mir meine fertigen Binaries direkt in das entsprechende Sourceforgeverzeichnis kopieren. Das klappt soweit ganz gut!

Sicherlich werde ich noch das ein oder andere Mal mit svn Fragen auf euch zu kommen. Ein so mächtiges Tool erschlägt einen wenn man das erste Mal damit zu tun hat :-)

PS: Wusste ich doch das ein DSA Forum der richtige Anlaufpunkt bei Programmierfragen ist^^ Wie immer vielen Dank und ein großes Kompliment an alle die sich hier engagieren!
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