Du hast vermutlich auch an Breivik gedacht, als Du das geschrieben hast, und in dem Fall muss ich Dir Recht geben.
Aber gerade die Londoner Ausschreitungen halte ich für wesentlich vielschichtiger. Die Medien verdammen die Ausschreitungen großenteils. Das heißt aber nicht, dass man Meinung der Medien pauschal teilen muss. Wer hat schon in die Köpfe der einzelnen Beteiligten geschaut? Und muss man eine klar formulierte politische Botschaft auf Plakaten mit sich herumschleppen? Und wer weiß, welchen Effekt die Ausschreitungen auf lange Sicht tatsächlich haben werden?
Ich denke z.B. an die Rassenunruhen in L.A. Da gab es mit Sicherheit viel sinnlose, brutale, gemeine Gewalt. Aber letzten Endes glaube ich, dass einige Politiker verstanden haben, dass es so nicht weiter geht.
Oder auch den RAF-Terror. Die Motive und Methoden lehne ich, wie vermutlich alle hier, strikt ab. Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass unsere Gesellschaft heute anders aussähe, wenn es die RAF nicht gegeben hätte. Bei allem schlimmen, was die angerichtet haben, hatten sie doch zunächst erstaunlich viel Solidarität in den liberalen Teilen der Bevölkerung. Vermutlich gab es auch da einen Grundkonsens, dass es so irgendwie nicht weitergeht.
Ich will jetzt nicht die Beispiele in Beziehung setzen. Ich meine nur, dass das letzte Wort, wie die Ereignisse in London einzuordnen sind, noch nicht gesprochen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=biJgILxGK0o
Aber gerade die Londoner Ausschreitungen halte ich für wesentlich vielschichtiger. Die Medien verdammen die Ausschreitungen großenteils. Das heißt aber nicht, dass man Meinung der Medien pauschal teilen muss. Wer hat schon in die Köpfe der einzelnen Beteiligten geschaut? Und muss man eine klar formulierte politische Botschaft auf Plakaten mit sich herumschleppen? Und wer weiß, welchen Effekt die Ausschreitungen auf lange Sicht tatsächlich haben werden?
Ich denke z.B. an die Rassenunruhen in L.A. Da gab es mit Sicherheit viel sinnlose, brutale, gemeine Gewalt. Aber letzten Endes glaube ich, dass einige Politiker verstanden haben, dass es so nicht weiter geht.
Oder auch den RAF-Terror. Die Motive und Methoden lehne ich, wie vermutlich alle hier, strikt ab. Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass unsere Gesellschaft heute anders aussähe, wenn es die RAF nicht gegeben hätte. Bei allem schlimmen, was die angerichtet haben, hatten sie doch zunächst erstaunlich viel Solidarität in den liberalen Teilen der Bevölkerung. Vermutlich gab es auch da einen Grundkonsens, dass es so irgendwie nicht weitergeht.
Ich will jetzt nicht die Beispiele in Beziehung setzen. Ich meine nur, dass das letzte Wort, wie die Ereignisse in London einzuordnen sind, noch nicht gesprochen ist.
http://www.youtube.com/watch?v=biJgILxGK0o