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Geplante Obsoleszenz - Konsumieren für den Müll
#25
Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht - ich bin bei Weitem kein "Early Adopter", und ich werfe ungern Dinge weg - auch vermeintlich kaputte Elektronik wird von mir zunächst aufgeschraubt und eingehend untersucht. Wenn nichts mehr zu machen ist, kann man sie immer noch ausschlachten. Mein erstes Handy, einen schweren AEG-Knochen aus den späten 90ern, habe ich weggeworfen, weil die Antenne kaputt war. Mein jetziges Handy hat mir vor 3 Jahren ein Kumpel geschenkt, weil er selber ein neues haben wollte, und ich bin damit vollkommen zufrieden. Besonders praktisch: Da ich in einem größeren Wohnheim (ca. 250 Wohnungen) lebe, kann ich gut erhaltene Dinge, die ich nicht mehr haben will, dort ins Treppenhaus stellen - meist findet sich ein Abnehmer, und ich habe dort z.B. meine Lautsprecherboxen und meine Küchenreibe gefunden. Ich wollte mit dem vorigen Beitrag nur sagen, dass wir auch alle immer ein wenig mit Schuld sind an den Zuständen. Ich hätte auch meinen alten Röhrenmonitor aufwändig von meinen Eltern in meine Wohnung transportieren können - statt dessen habe ich mir einen neuen TFT-Bildschirm gekauft.
Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich auch nicht daran, dass man mit der Entwicklung und Produktion von haltbarerer Technik ebensoviele Menschen beschäftigen könnte wie mit der akutellen Wegwerfgesellschaft. Ob ich das gut und sinnvoll finde, steht auf einem anderen Blatt. Aber die "Sollbruchstellen-Ingenieure" brauchen wir wirklich nicht, das ist wiederlich und vermeidbar.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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RE: Geplante Obsoleszenz - Konsumieren für den Müll - von Hendrik - 06.10.2011, 14:20



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