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Talente, denen KEINE Bedeutung zugemessen wird
#44
@ Alpha Zen
Klar, die zahlreichen unbesetzten Nischen in der NLT sind ein Argument. Es kann gut sein, dass die beiden angesprochenen Talente auch nur ein weiteres Stückchen des Haufens sind, der als toter Ballast in den Spieleingeweiden schwimmt. Aber erstens suche ich nach Möglichkeiten, um eines meiner Lieblingsspiele so detailfroh wie möglich aussehen zu lassen und zweitens, und dass ist der Punkt, den ich bislang offenkundig nicht vermitteln konnte, möchte ich vor umfänglichen Testreihen die Argumente des Für und Wider sammeln, ob der entstehende Aufwand hinreichend von etwaigen Vorannahmen und gemutmaßten Indizien gedeckt wird. Kurz: Lohnt der Göttergedanke eine Testreihe?

@ Zurgrimm
Nur mal was Schönes vorweg: Die Art, in der Du Deine Wortwahl zuweilen an Gericht und Labor anlehnst, zweier Stätten mithin, die der Volksmund wohl nur bedingt mit Spielspaß assoziiert, lässt meine Körperzellen schmunzeln. :) Das gibt dem Thema die vielleicht auch unabdingbare Komik.
Am eigentlichen Punkt reden wir (ja, beide, gehören immer zwei dazu) beständig vorbei. Du steigst gleich mit der Forderung nach strenger Popper'scher Empirie ein, ich frage zunächst, wie hoch der erwartbare Erfolgswert einer solchen Untersuchung ausfallen könnte. Vielleicht wird es mit einer Einsatzgegenüberstellung deutlicher.
Du: "Ohne fertig aufgebauten und eigentlich schon beendeten Versuch fange ich gar nicht erst an."
Ich: "Bevor wir Formelblatt und Bunsenbrenner zücken, lass uns grübeln, ob es denn lohnt."
Der Aufwand ist hoch; sei es die Testreihe oder die Terroranrufe bei ehemaligen Programmierern, die längst in ein bürgerliches Leben mit anderen Sorgen zurückgesunken sind. Und ich denke, wie Du mit Deinem Hägar-Rekurs neuerlich unterstreichst, der Aufwand einer Messung ist sogar ganz beträchtlich, wenn ein Ergebnis vorliegen soll, dem sogar Dein Gummiwort "signifikant" seine Referenz erweisen muss. ;)
Als fauler Sack würde ich mich dem auch nie unterziehen. Aber ich hege die Hoffnung, eventuell einen Mitleser anspitzen zu können, sich der Sache aus lauter gewecktem Interesse einmal anzunehmen. Zeit wird's, der Thread ist schon knapp drei Jahre alt und dieses Forum hat so eine angenehm gepflegte Aversion gegen offene Fragezeichen. :ok:
Und danke für Deinen Hinweis, hier im Forum seien so manche Äußerungen Guido Henkels versteckt. Wenn er schreibt, die Heldengruppen hätten in geplanten Fortsetzungen weiter eingesetzt werden können, leuchte ich auf wie ein schwelgerischer Weihnachtsbaum. Dass sie "entsprechend angepasst" werden sollten, heißt dann wohl mit Fingerspitzengefühl abgestuft. Ich glaube, mit dem dann einsetzendem Wutgheul einiger Spieler ist mir fast ebenso viel Unterhaltung entgangen wie mit einem weiteren talentestrotzenden Spiel von Attic. Toll, jetzt bin ich betrübt.

@ Fury
Das ist ja der Witz, ich möchte jemanden anstacheln, wenigstens zu überlegen, ob es sich denn lohnt, Ergebnisse zu ermitteln. Und sei es nur, um mir ein empirisch abgesichertes "Nein, zum Donner noch eins! Und jetzt ist mal gefälligst Ruhe im Karton! Es gibt wichtigeres im Leben, beispielsweise die Frage, ob die schwarze Statuette in Teil 2 und 3 wirklich so ganz ohne Nutzen sei!" entgegenzuschleudern.
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RE: Talente, denen KEINE Bedeutung zugemessen wird - von Metfred - 18.07.2009, 09:47



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