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Filme aus Kino, TV und auf DVD
Der Cast sieht ganz nett aus und die Optik ist auch nicht schlecht.

Aber ob das wirklich notwendig war?
Und so gerne ich Soundtracks von Hans Zimmer höre, aber selbst er wird Probleme haben, an Brian Eno heranzukommen!
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Immerhin spannender als noch ein Batman-Reboot oder noch ein Spiderman-Reboot.

Ich bin über Lynch an die Bücher gekommen und kann seinen Film mitsprechen, aber er hat auch ziemlich viel Kitsch und Quatsch eingebaut. Eine Unmsetzung, die sich genauer an die Vorlage hält, ginge schon noch. Und kommt mir jetzt nicht mit der Uwe Ochsenknech-Version. Die war doch zu low budget für die Vorlage. Mit Tolkien kann sich ein Herbert allemal messen.
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Da würd ich dir auch in keinem Punkt widersprechen. Nur - weiß jetzt nicht, ob ich das alles richtig verstanden habe - dann würde man doch mindestens eine triple-Trilogie brauchen, und nicht nur 2 Teile. Wieviele Bücher waren das, 8 oder 9? Und selbst dann wird man kaum eine Übereinstimmung mit den Büchern erreichen können, siehe Jackson's Herr der Ringe. Allenfalls einen gut funktionierenden Film. Oder auch einen spitzenmäßig funktionierenden. Aber das war Lynchs Werk auch schon.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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Die Mehrheit hat sich scheinbar darauf geeinigt, dass Dune die erste Trilogie und Herbert danach völlig abgedreht ist. Die posthumen Bücher sind sowieso eher naja. Lynch hat Elemente aus dem Buch (genial) remixt. Dabei ist nur völlig Herberts eigentliche Aussage verloren gegangen, dass mit Muad'Dib die Probleme erst so richtig losgehen.
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Hm. Ja, so gesehen ist Lynchs Dune nur so etwas wie Bakshis HdR - unvollendet. Gut, überredet. Her mit dem Schinken. Taugt dieser Denis Villeneuve? Hab Blade Runner 2049 immer noch nicht geschaut.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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(16.04.2020, 21:44)Tobi schrieb: Hm. Ja, so gesehen ist Lynchs Dune nur so etwas wie Bakshis HdR - unvollendet. Gut, überredet. Her mit dem Schinken. Taugt dieser Denis Villeneuve? Hab Blade Runner 2049 immer noch nicht geschaut.

Und wie der taugt! Das ist aktuell der einzige Regiesseur dem ich eine gute Dune-Verfilmung zutrauen. Blade Runner 2049 war hervorragend.
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Den neuen Bladerunner fand ich auch klasse. Auf den neuen Dune-Film bin ich gespannt. Habe erst gerade hier im Forum davon erfahren!
"Save early and save often!" - Speichere oft und speichere früh! - Ist eine alte Zockerweisheit.
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Ich habe schon die Verfilmung mit Ochsenknecht nicht gebraucht und den ersten Film nur halb und den zweiten gar nicht angesehen (und auch bis heute erfolgreich aus meinem Gedächtnis gestrichen). Aber zu den veröffenlichten Bildern muss ich sagen, das mich vor allem das Aussehen von Duncan Idaho abschreckt (2000er Actionheld a la Vin Diesel?, Kassenmagnet?). Dabei bin ich von der Lynch Version und den Grafiken des Adventure-Spieles von 1992 geprägt. Liet Kynes ist jetzt weiblich, das war der doch auch im Roman nicht. Gurney Halleck und Thufir Hawat sprechen mich auch nicht wirklich an.


Edit:

Aber wie Tobi schon schrieb: Jede Generation braucht wohl ihre eigene Variante  :lol:
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Die Besetzung von Lynch war wirklich extrem stark. Ich kann mich an keinen Film erinnern, bei dem selbst kleine Nebenrollen so ein Charisma ausgestrahlt haben. Wer allerdings völlig blass blieb, war gerade und ausgerechnet Duncan Idaho, der Schwertmeister und spätere Ghola-Mentat/Zensunni-Philosoph (um mal den Nerd raushängen zu lassen). Da traue ich Jason Momoa zumindest ein Patt zu.

Irgendwie scheint jeder Film jetzt eine strittige Besetzung nötig zu haben: Der weiße, weibliche Ancient in Dr. Strange und Major in Ghost in the Shell, der schwarze Heimdall in Thor (wobei Idris Elba mit das Beste an dem Film ist) und bestimmt noch viele, die mir gerade nicht einfallen. Ob Kynes jetzt männlich oder weiblich ist, halte ich für die Rolle ziemlich unbedeutend (auch wenn im Buch ein Vater-Sohn-Konflikt angedeutet wird).

Außerdem hat Lynch sich viel mehr Freiheiten rausgenommen. Paul war z.B. im Buch ein Teenager. Ich würde der neuen Besetzung zumindest eine Chance geben.

@Zurgrimm: Apropos, Sean Young wäre auch eine viel bessere Arwen als Liv Tyler. :D
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(17.04.2020, 12:01)Mandur schrieb: Aber wie Tobi schon schrieb: Jede Generation braucht wohl ihre eigene Variante  :lol:

Hab ich mir beim Remake von Kampfstern Galactica auch gedacht. War im Original mit Lorne Greene als Commander Adama der Wingman von Captain Apollo, Lieutenant Starbuck, noch männlich, war Starbuck im Remake auf einmal weiblich. Nur die blonde Haarfarbe war gleich.
Und Boomer war auch männlich und dunkelhäutig, aber im Remake weiblich und asiatisch.  :silly:

Links Starbuck, rechts Boomer (1978)
[Bild: MV5BMTcwNDYxODgxMV5BMl5BanBnXkFtZTgwODYy...@._V1_.jpg]

Links Starbuck, rechts Boomer (2004)
[Bild: MV5BNzNlNGRkZmMtMWFjYy00YWMzLWFhMzktOGYw...@._V1_.jpg]

Seitdem guck ich keine Remakes mehr...  :rolleyes:


Quelle der Bilder: imdb.com
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(17.04.2020, 21:15)Crystal schrieb: Hab ich mir beim Remake von Kampfstern Galactica auch gedacht. War im Original mit Lorne Greene als Commander Adama der Wingman von Captain Apollo, Lieutenant Starbuck, noch männlich, war Starbuck im Remake auf einmal weiblich. Nur die blonde Haarfarbe war gleich.
Und Boomer war auch männlich und dunkelhäutig, aber im Remake weiblich und asiatisch.  :silly: 

:lol:  Bin ich froh, das ich mir das damals nicht angetan habe  :lol:
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(17.04.2020, 20:52)Rabenaas schrieb: @Zurgrimm: Apropos, Sean Young wäre auch eine viel bessere Arwen als Liv Tyler. :D
Ich musste gerade die Suche bemühen, um zu ermitteln, worauf sich das nun bezieht. Auf eine Frage von 2017. O.K., dann danke für die Antwort; besser spät als nie.  ;)

Wie dem auch sei: Sean Young - über deren schauspielerisches Talent ich nichts sagen kann, da ich mich nicht erinnere, sie bewusst in einem Film wahrgenommen zu haben - ist laut Wikipedia 1959 geboren. Damit ist sie ca. 18 Jahre älter als Liv Tyler (Jahrgang 1977). Sie wäre bei dem Dreh von "Herr der Ringe - Die Gefährten" im Jahr 2000 also bereits 41 Jahre alt gewesen. Aber vielleicht hätte eine gute Maske/Computerbearbeitung sie auch entsprechend verjüngen können.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(17.04.2020, 23:22)Zurgrimm schrieb: Wie dem auch sei: Sean Young - über deren schauspielerisches Talent ich nichts sagen kann, da ich mich nicht erinnere, sie bewusst in einem Film wahrgenommen zu haben [...]
An diese Szene hatte ich gedacht: Dune: Paul meets Chani und natürlich Deckard Meets Rachael (mit ganz böser Frisur)
(17.04.2020, 23:22)Zurgrimm schrieb: Aber vielleicht hätte eine gute Maske/Computerbearbeitung sie auch entsprechend verjüngen können.
Ungefähr so? ;)
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Also ich versteh die bisher geäußerte Skepsis gegenüber der DUNE Neuverfilmung nicht. Für mich ist aber auch die Lynch-Version alles andere als eine heilige Kuh. Der Film ist, abseits seiner Besetzung maximal zweckmäßig, furchtbar gealtert und nicht einmal David Lynch wollte damit etwas zu tun haben. Ich würde sagen, die für die Neuverfilmung gecasteten Schauspieler können es durchaus in Rang und Namen mit dem alten Cast aufnehmen und naja... der Cast war auch irgendwie die einzige gute Sache an Lynchs Dune, von Ausreißern nach oben bei Kostüm und Kulissen mal abgesehen.

btw. Das Battlestar-Galactica Remake ist eine der besten Sachen, die SciFi Film & Fernsehen in den letzten Jahrzehnten passiert sind. Wer sich das nicht angesehen hat, weil er mit der Besetzung was nicht anfangen konnte, von wegen "Frauen & Ethnien", der hat aus ziemlich fragwürdigen Gründen eine verdammt gute Serie entgehen lassen.
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(18.04.2020, 13:48)Fenris schrieb: Also ich versteh die bisher geäußerte Skepsis gegenüber der DUNE Neuverfilmung nicht. Für mich ist aber auch die Lynch-Version alles andere als eine heilige Kuh. Der Film ist, abseits seiner Besetzung maximal zweckmäßig, furchtbar gealtert und nicht einmal David Lynch wollte damit etwas zu tun haben. Ich würde sagen, die für die Neuverfilmung gecasteten Schauspieler können es durchaus in Rang und Namen mit dem alten Cast aufnehmen und naja... der Cast war auch irgendwie die einzige gute Sache an Lynchs Dune, von Ausreißern nach oben bei Kostüm und Kulissen mal abgesehen.

btw. Das Battlestar-Galactica Remake ist eine der besten Sachen, die SciFi Film & Fernsehen in den letzten Jahrzehnten passiert sind. Wer sich das nicht angesehen hat, weil er mit der Besetzung was nicht anfangen konnte, von wegen "Frauen & Ethnien", der hat aus ziemlich fragwürdigen Gründen eine verdammt gute Serie entgehen lassen.

Er hat sich von der 3 stündigen ummontierten TV Fassung distanziert, die deutlich später erschienen ist.

Bei den Filmen geht es nicht um fragwürdige Gründe, sondern bei mir lediglich um Nostalgiefaktor. Die Geschmäcker sind halt verschieden und was dem einen gefällt muss nicht zwingend auch dem anderen gefallen. Da darf jeder für sich entscheiden.
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(18.04.2020, 13:48)Fenris schrieb: Wer sich das nicht angesehen hat, weil er mit der Besetzung was nicht anfangen konnte, von wegen "Frauen & Ethnien", der hat aus ziemlich fragwürdigen Gründen eine verdammt gute Serie entgehen lassen.

Und was mich anbetrifft (sollte ich gemeint gewesen sein): ich tu mich generell immer schwer, Charakterfiguren vor meinem geistigen Auge zu ersetzen. Besonders, wenn sich zwischen zwei Schauspielern alles geändert hat.

Bsp. Mad Max Fury Road: Max ist für mich Mel Gibson, nicht Tom Hardy. Aber insgesamt ist der Übergang nicht sehr hart.
Bsp. James Bond: Mister Bond ist in meinen Augen Sean Connery, obwohl die Filme mit Roger Moore & Co. zum Großteil ordentlich waren.

Aber in Galactica musste sich mein Auge nicht nur an neue Schauspieler, sondern auch an neue Geschlechter und neue Ethnien gewöhnen, die ich bisher mit den Charakterfiguren verbunden habe. Persönlich habe ich absolut nichts gegen weibliche Besetzungen oder Ethnien aller Art. Aber wenn man aus dem goldfarbenen Kommunikationsdroiden C3-PO einen silberfarbenen Cyborg mit weiblicher Stimme in einem StarWars-Remake machen würde, würde ich mich damit genauso schwer tun.
Was ich wiederrum nicht mit der Qualität der Filmproduktion assoziieren würde. :)
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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Die Einstiegshürde bei Galactica war für mich auch ziemlich heftig. Habe zuerst überhaupt nicht verstanden, warum da 2 Mädels Apollo und Starbuck genannt wurden. Völlig befremdlich, irgendwie. Aber gut, um 2030 wird das nächste Remake kommen, dann mit R2D2 und C3PO in den beiden Rollen. Weil es dann gerade hipp ist, Charaktere mit Star Wars Figuren zu besetzen. Oder weil es interessant ist, seihre Rollen aus Androidenperspektive zu betrachten. Oder weil es gar keine Menschen mehr gibt und Maschinen gelernt haben, Filme zu drehen.
Den Horizont zu erweitern und Dinge von anderen Standpunkten aus zu betrachten, ist immer eine gute Sache. Nur muß dazu nicht unbedingt die Titelrolle bei Barbarella mit Dwayne Johnson besetzt werden. Und wenn, dann nenne man es bitte gleich anders. Barbapapa vielleicht. Conan mit ner weiblichen Hauptrolle? Warum nicht. Conin böte sich an. Han Solo zu einer beinharten Lesbe umschreiben ginge sicher auch. Oder Superman mit einer weiblichen Aborigine zu besetzen und die Festung der Einsamkeit unter den Ayers Rock zu verlegen. Alles kein Ding. Aber wäre das alles nötig? Nur um Dinge anders zu machen, um ihnen das Etikett neu anheften zu können? Mindestens hadere ich damit, meißtens.
Und selbst, wenn Remakes gut werden, wenn sie auf irgendeine Weise gelingen, reichen sie seltenst an das Original heran. Oder besser gesagt: an die Version, die man selbst zuerst erlebt hat. Ist wie bei Fortsetzungen, Teil 2 wird nie so gut, wie der erste.
Ablästern kann darüber hinaus auch ziemlich viel Spaß machen. Manchmal ist es aber auch nur eine Art Frustbewältigung, ob der Abstinenz wirklich neuer Dinge.

Und erst, wenn dann ein Fenris kommt und sagt: das ist supergeil! - gibt es für mich persönlich überhaupt erst einen Grund, Galactica doch mal ganz zu schauen. Mit Augen offen und Armen weit.  ;)  Von daher: danke für den Tipp, Fenris. Werde mir das anschauen.  :up:


Was Sean Young & Liv Taylor als Arwen angeht:
https://www.youtube.com/embed/3bt7u5rV__...autoplay=1


Edit: @Alrik: super Sache, das mit den Timestamps. Danke für die Idee! :) :up:
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(18.04.2020, 15:59)Crystal schrieb: Aber in Galactica musste sich mein Auge nicht nur an neue Schauspieler, sondern auch an neue Geschlechter und neue Ethnien gewöhnen, die ich bisher mit den Charakterfiguren verbunden habe.
Bei mir bestand beim Original das Problem, dass Face aus dem A-Team und Ben Cartwright auf einem Kampfstern angeheuert haben. :D

Die alten Hapthelden geraten, zumindes in der Miniserie, eher in den Hintergrund. Mich hat die neue Serie direkt ab der ersten Szene (die "Zylonendiplomatin") gekriegt. Sie hat mit dem Original mMn nur sehr wenig gemeinsa und beide können mMn gut nebeneinander existieren.
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(18.04.2020, 17:43)Tobi schrieb: Was Sean Young & Liv Taylor als Arwen angeht:
https://www.youtube.com/embed/3bt7u5rV__...autoplay=1
LOLWUT? Soll Stratham oder The Rock Arwes spielen?
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Stratham. The Rock wirkt zwar femininer, aber das passt besser zu Barbarella. :P
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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