Mittlerweile auch gesehen, traditionell mit meinem Bruder in unserem winzigen wenig besuchten Kleinstadtkino.
Ich persönlich war einerseits positiv beeindruckt von der erfrischenden Atmosphäre, die im ersten Teil dieser Trilogie von "der Hobbit" aufgebaut wurde. Neben spannenden Actionszenen und dichten Dialogen ist die Umsetzung von einem angenehmen Humor durchsetzt.
Wirklich gestört hat mich der diesmal sehr freizügigen Umgang mit dem Mittelerde-Stoff. Ich weiß nicht, ob es nur an der deutschen Übersetzung liegt, aber was im Internet noch gar nicht angesprochen wurde: dieser "Nekromant" in Dol Guldur kann mitnichten der Hexenkönig aka Fürst der Nazgûl sein, der sich da nach Vertreibung Saurons eingenistet haben soll, aber allenthalben im Film so betitelt und auch so dargestellt wird. Der Begriff "Nekromant" trifft einzig auf Sauron zu. Allein diese begriffliche Verwechslung stieß sicherlich nicht wenigen Mittelerde-Kennern auf. Man hätte sich ja nicht 1:1 an die Vorlage halten und Khamûl als Herr von Dol Guldur inszenieren müssen (das ist der Nazgûl, der dem Bauern und seinem Köter nahe Hobbingen im ersten Teil HdR einen gehörigen Schrecken versetzt), wie es gleichwohl Tolkiens Aufzeichnungen entsprach. Aber mittlerweile weiß sogar schon der Mittelerde-Laie, der dieses Schlacht-um-Mittelerde II gezockt hat, dass der Hexenkönig von Angmar sich zu dieser Zeit nicht in Dol Guldur aufhielt.
Und Azog der Schänder - das war der große glatzköpfige Ork mit dem weißen Warg, ist schon von einem Vorfahre Thorins getötet worden und dürfte im Film auch keinen Platz mehr bekommen, würde man nicht der Geschichte Mittelerdes ein zweites Mal sehr derb spotten wollen.
Ich habe mich also mit leichtem Unbehagen gefragt, warum man so derart verzerrend mit dem Tolkien-Stoff umgegangen ist, dass es beinahe weh tut ?!
Nichtsdestotrotz, ist der erste Teil rein filmisch und von der Inszenierung her betrachtet ein sehr gelungener Auftakt.
Ich persönlich war einerseits positiv beeindruckt von der erfrischenden Atmosphäre, die im ersten Teil dieser Trilogie von "der Hobbit" aufgebaut wurde. Neben spannenden Actionszenen und dichten Dialogen ist die Umsetzung von einem angenehmen Humor durchsetzt.
Wirklich gestört hat mich der diesmal sehr freizügigen Umgang mit dem Mittelerde-Stoff. Ich weiß nicht, ob es nur an der deutschen Übersetzung liegt, aber was im Internet noch gar nicht angesprochen wurde: dieser "Nekromant" in Dol Guldur kann mitnichten der Hexenkönig aka Fürst der Nazgûl sein, der sich da nach Vertreibung Saurons eingenistet haben soll, aber allenthalben im Film so betitelt und auch so dargestellt wird. Der Begriff "Nekromant" trifft einzig auf Sauron zu. Allein diese begriffliche Verwechslung stieß sicherlich nicht wenigen Mittelerde-Kennern auf. Man hätte sich ja nicht 1:1 an die Vorlage halten und Khamûl als Herr von Dol Guldur inszenieren müssen (das ist der Nazgûl, der dem Bauern und seinem Köter nahe Hobbingen im ersten Teil HdR einen gehörigen Schrecken versetzt), wie es gleichwohl Tolkiens Aufzeichnungen entsprach. Aber mittlerweile weiß sogar schon der Mittelerde-Laie, der dieses Schlacht-um-Mittelerde II gezockt hat, dass der Hexenkönig von Angmar sich zu dieser Zeit nicht in Dol Guldur aufhielt.
Und Azog der Schänder - das war der große glatzköpfige Ork mit dem weißen Warg, ist schon von einem Vorfahre Thorins getötet worden und dürfte im Film auch keinen Platz mehr bekommen, würde man nicht der Geschichte Mittelerdes ein zweites Mal sehr derb spotten wollen.
Ich habe mich also mit leichtem Unbehagen gefragt, warum man so derart verzerrend mit dem Tolkien-Stoff umgegangen ist, dass es beinahe weh tut ?!
Nichtsdestotrotz, ist der erste Teil rein filmisch und von der Inszenierung her betrachtet ein sehr gelungener Auftakt.