Meinung über Sternenschweif

[Recke]

Technisch gesehen ist es zwar eine riesen Weiterentwicklung im Vergleich zu Schicksalsklinge, doch vom Gamedesign her ist es mangelhaft. Sternenschweif bringt immer wieder Frustmomente, wenn man es ohne Lösung spielt.

Habe es ohne Lösung geschafft Damals gab es sowas nämlich noch nicht

Das fängt schon beim Reisen an, hier werden die Helden ständig krank. Meine Waldelfe mit Wildnissleben 12 wurde jede Woche krank. Diverse Items wie Decke, Schlafsack, Wintermantel hatten keinen merkbaren Effekt darauf. Besonders verwunderlich das gerade die Waldelfe immer Krank wird, ist sie doch das Leben in der Natur gewohnt. Mein Streuner dagegen mit Wildnissleben 5 wurde nicht ein einziges mal krank. Weis man das dann steigert man Heilkunde Krankheiten und führt die entsprechenden Kreuter mit sich. Allerdings rechnet man damit nicht, wenn man Schicksalsklinge gespielt hat, den sowohl in Schicksalsklinge als auch in Schatten über Riva werden die Helden nur äusserst selten krank.
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Naja, man findet das mit den Krankheiten schnell heraus und kann Kräuter mitnehmen. Krankheit heilen hat man anfangs TAW=3, zwei Stufen rauf und man ist bei 7, was eigentlich ausreicht.

Am Rande der Karte kann man auf eine Gruppe von Waldelfenveteranen treffen, die einen Kampflos zu Boron schicken. Man bekommt ein paar Textfenster mit Warnschüssen aber keine Optionen, klickt man einfach weiter so sterben alle Helden unausweichlich. Im Internet findet man dann die Lösung, mit einem Rechtsklick kann man die Gegner auf den Kampfschirm zwingen. Der Frust dabei ist, das darauf wohl nur sehr wenige Leute kommen dürften, da man sonst überall in ähnlichen Situtationen Optionen in der Textbox bekommt. Das ist die einzig mir bekannte Stelle in der Trillogie in der man einen Rechtsklick machen muss um etwas zu bewirken.

Es gibt im Spiel diverse Stellen wo man sterben kann (Basilisk, Finsterkoppen rauskommen), aber es gibt auch Vorwarnungen und man sollte auch ab und an speichern

Im Tempel des Namenlosen gibts auch ne fette Frustfalle. Dort muss man 2 mal in ein Regal schauen um einen Schlüssel zu finden, den man zum weiterkommen braucht. Das Regal ist ein ganz normales unverstecktes Regal in dem sich ein paar wertlose Waffen befinden. Wieso muss man da 2 mal reinschauen? Warum finded man den Schlüssel nicht beim ersten mal? Wie soll man auf so was bescheuertes kommen? Das is kein Rätsel das is einfach nur blöd. Ich hab ewig alles abgerannt in dem Dungeon, die Lösung musste ich mir dann im Internet suchen. Frust!

Da habe ich auch lange gesucht, aber es auch gefunden, ist eben bisschen gemein, aber halb so wild wie ich finde...

Geister bannen nicht gesteigert? Pech gehabt, im Phextempel muss man dann das Spiel vorzeitig beenden weil man nicht an einem Poltergeist vorbeikommt. Frust!

Apropo Phextempel, der ist voll von Schicksalsklinge-Werbeplakaten. Scheinbar ist Phex nun auch der Gott der Werbung. Läuft man gegen so ein Plakat kommt auch noch ein ellenlanger Werbetext. Hat nix im Spiel zu suchen und schon garnicht im Phextempel, zerstört einfach nur die Athmosphäre. Ein Hinweis auf die anderen Teile nach beenden des Spiels reicht völlig aus, so wie es in Schicksalsklinge der Fall ist.

Da ist die Falle mit 51 Dukaten, was wirklich doof ist, da man es erst spät herausfindet, jedoch hat man meistens das Geld dabei (ich zumindest brauche selten Geld...)

Ausserdem scheinen die Entwickler scharf darauf zu sein den Spieler durch Itemverlust zu frustrieren. In Lowangen verliert man alle Items bis auf die magischen und Rezepte. Wird man von Orks gefangengenommen verliert man alle inklusive magische und bekommt sie auch nicht wieder. Und natürlich kann man Items auch noch bei anderen Gelegenheiten verlieren wie in Sumpflöchern, natürlich ohne das man darauf aufmerksam gemacht wird, das man etwas verloren hat. Meine magische Sichel aus Daspota war auch irgendwann einfach weg, keine Ahnung wo die verloren gegangen ist. Frust!

Erst einmal verliert man nur alle nichtmagischen Items, die magischen bleiben bestehen
Die Stelle ist echt etwas nervig, da man dort nur mit 3-5 Helden rein gehen sollte und den/die anderen warten draußen
Find ich auch doof gemacht...

Was mich noch genervt hat ist das man in den Städten immer genau die richtige Person finden muss um Informationen zu bekommen. Also muss man alles abklappern und mit allen reden bis man genau die eine Person finded die einem weiterhelfen kann. Ist einfach nur langweilig weil die Leute meistens nichts interessantes zu berichten haben. Man liest ständig nur Sätze wie: "Davon weis ich nichts." "Wie kommt ihr darauf gerade mich danach zu fragen." Das ist einfach ermüdent auf Dauer. Ist sowohl im ersten als auch dritten Teil besser gelöst meiner Meinung nach. Im ersten kann einem generell der Tavernenwirt weiterhelfen, wenn man jemanden sucht. Im dritten ist die Anzahl der NPC's zum einen überschaubarer zum anderen kann eigentlich jeder was interessantes berichten, bzw. hat man das Gefühl haben die NPC's dort tatsächlich unterschiedliche Charakter.

Das war in Schick aber genauso, sogar noch schlimmer. Außerdem steigert es meiner Meinung nach den Rollenspielspaß, da man in Schweif mehr und detailliertere Infos bekommt

Nichts für Ungut, aber bei so einem Spiel ist ein bisschen Frust doch schön