02.03.2011, 01:04
(02.03.2011, 00:29)Rabenaas schrieb:Nichts. Darum geht es aber auch nicht. Er (und ich nebenbei auch) findet es halt Sch***e, wenn man sich auf der Titelseite über die Plagiatsvorwürfe zerreißt, während unsere gefallenen Soldaten auf Seite 10 nur ne Randnotiz neben der Mediamarktwerbung wert sind. (Überspitzt formuliert und meine Interpretation)(01.03.2011, 23:50)Pergor schrieb: mal die Schnauze halten und es gut sein lassenDie Abschiedsrede war noch mal ein Tiefschlag. Was haben die toten Soldaten und der nahe Osten mit seiner Doktorarbeit zu tun? Und Frau Dr. Merkel meint: "Wir müssen uns nicht erklären lassen, was Anstand und Ehre sind". Bei so viel Chuzpe kann es einem wirklich schon mal die Sprache verschlagen.
Rabenaas schrieb:Die Medien ja (außer Bild natürlich). Die Akademiker ja. (Die hatten mächtig die Schnauze voll, besonders die in Bayreuth.) Aber die Opposition war doch einfach nur langweilig und ineffizient.Hm, die Oposition hat doch auch ein paar kernige Worte gefunden, oder...
Nebenbei auch noch einen schönen Gruß an die Uni Bayreuth. Wenn die Plagiatsvorwürfe SO eindeutig sind (Guttenberg soll ja die gesamte Einleitung seiner Arbeit von einer Reporterin kopiert haben), wieso ist das niemanden schon vorher aufgefallen (gerade wenn man mein Beispiel und die Masse an kopierten Stellen berücksichtigt)? Bei ner Doktorarbeit könnte man eigentlich schon erwarten, dass da beim Korrigieren 2mal hingeschaut wird.
Pergor schrieb:Es ist richtig, dass diese ominöse Plagiatsaffäre zunächst mal nichts mit seinen Qualifikationen in seinem Amt zu tun haben müssen, aber seine Integrität ist dahinIch hab ja vorhin schon angedeutet, dass Guttenberg nicht der einzige Politiker mit "Dreck am Stecken" ist. Kann mir irgendjemand erklären, nach welchen Maßstäben die Gesellschaft (Medien, Öffentlichkeit, etc.) entschließt den einen zu "steinigen" und andere desinteressiert zu betrachten?
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?