Die DSA-Nordlandtrilogie kehrt zurück !

[SimonG]

Heute bei im Prinzip 100% Internetzugangsmöglichkeit für jedermann (Privat, auf der Arbeit, bei Freunden,...) ist es relativ einfach Patches nachzureichen, also Zeit(und damit Geld) zu sparen auf der Entwicklerseite. Leider haben wir alle, denke ich zumindest, schon unsere negativen Erfahrungen mit dieser Entwicklung gemacht (Bananenprodukte, kein Support mehr, ...)

Traurig aber leider realität.

Warum ist es Schade, dass die Entwickler Geld sparen!?

Generell kann ich diese Einstellung nicht verstehen. Früher sind fast fertige Elemente und Konzepte von Spiele kurz vor dem Masterpressing komplett herausgeworfen worden, weil das Patchen nicht mehr möglich war. (Man denke nur an KOTOR II). Man hat nicht besser programmiert, sondern durch großzügiges "amputieren" die Illusion eines fertigen Produkts erweckt. Und selbst dann ist immer noch der eine oder andere Fehler im Spiel gewesen. Das ist eine der Gründe warum ich Clients wie Steam für so eine gute Entwicklung halte, nie war es für einen Entwickler (insbesondere auch Entwickler ohne Publisher) Spiele so einfach zu warten und optimieren. Das Spiel ist immer auch dem neuesten Stand wenn ich auf "Play" drücke. Vorbei der Graus wo man auf Patchescrolls (oder gar Heft CD/DVDs) die Patches suchen musste. Am Besten dann auch noch in der richtigen Reihenfolge über installieren ... (Operation Flashpoint lässt grüßen).

Grundsätzlich ist die Entwicklungszeit, die Zeit in der der (Indie) Entwickler keine Einnahmen generiert. Diese so kurz wie möglich zu halten sollte das Ziel jedes Entwicklers sein.

Und ganz persönlich kann ich nur sagen, dass meine Frustration mit Spielen mit den Jahren immer mehr abgenommen hat. Das "konstante Patchen" ist sicherlich nur einer von vielen Faktoren, die sich positiv auf die Spieleentwicklung ausgewirkt haben, aber ich will ihn nicht mehr missen.