05.10.2013, 13:40
(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Also ich persönlich finde die Grafik und das Gesamtpaket einfach nicht DSA artig ... lässt sich schwer beschreiben, aber diese lieblose Grafik mit den grausigen NPCs und den dauernden Zäunen lässt einfach mehr das Flair eines Jahre alten Ego-Shooters aufkommen, als das eines typischen DSA Spiels.Ich weiß nicht, ob es bei mir mit der Grafik zu tun hat. Ich meine, rein grafisch betrachtet ist das Remake ja kein Rückschritt gegenüber dem Original. Das hatte insoweit nur den Vorteil aufgrund der entstehungszeitbedingten Beschränkungen vieles im Symbolischen lassen zu müssen, so daß man sich seine eigene Welt ausmalen konnte. Daß die Dungeons (Türen, Truhen, Treppen, Wände) und Häuser (Wohn- oder Geschäftshaus, Tempel) fast alle gleich aussehen, ist ja auch nicht DSA-artig. Da schafft man es nur irgendwie besser, darüber hinwegzusehen bzw. sich das Fehlende hinzuzudenken als beim Remake.
(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Und die Map ist mein bester Freund geworden, seit ich herausgefunden habe, dass sie weniger ruckelt beim darin bewegen, als die Städte in Ego Perspektive.Nicht, daß ich da falsch verstanden werde: Die Automap ist beim Spielen (gerade zur Orientierung in Thorwal!) auch mein "bester Freund" - will sagen: ohne sie ginge es gar nicht. Und gerade weil sie so wichtig ist, stört hier Suboptimales besonders.
Ich finde die Automap im Remake unübersichtlich, weil sie wichtige von unwichtigen Bildinformationen nicht trennt. Wo Wege sind, wo Häuser mit Eingängen, das wird nicht immer klar ersichtlich. Und zudem muß man ständig herumzoomen, weil sich die aktuelle Zoomstufe gleichzeitig auf die Darstellung der Automap sowie der runden Minimap auswirkt. Da die Minimap aber viel kleiner ist, braucht sie eine andere (stärkere) Zoomstufe, als die Automap, die einen Gesamtüberblick geben soll.
Aber ja, die Automap ist natürlich nur ein Versatzstück.
(05.10.2013, 13:06)Damballa schrieb: Och, Du musst nur erstmal hart lernen, das alles mit Ironie und einer guten Prise Sarkasmus gewürzt zu sehen, dann geht das schon um einiges besser.Naja, wenn ich mich nun unbedingt zwingen wollte, das (oder irgendein) Spiel - obgleich es mir noch nicht wirklich gefällt - durchzuspielen, dann helfen Ironie und Sarkasmus bzw. die dafür nötige Grundeinstellung natürlich, Frustration zu vermeiden. Aber eine Dauerlösung wäre das für mich nicht. Wenn das Spielerlebnis positiv sein soll, dann muß es auch ohne ständigen Sarkasmus Spaß machen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."