31.05.2007, 23:52
Da werd ich meinen Laien-Senf mal auch beikippen.
Was ich in meinem Hirn als griechisches Feuer gespeichert hatte, entspricht nicht dem, was ich jetzt recherschieren konnte. Das auf Wikipedia beschriebene scheint ja so ne Art Flammenwerfer mit Erdöl oder Asphalt zu sein. Ich meinte eine Mischung aus gepressten Strohbällen, getränkt in Erdöl. Diese wurden dann angezündet und mit Katapulten verschossen, auch bevorzugt im Seekrieg. In der Doku, aus der ich das habe, wurde es als griech. Feuer bezeichnet, die Spritzenvariante war mir bis eben neu.
Diese brennenden Ballen hatten nicht nur die Eigenschaft, mit Wasser kaum löschbar zu sein. Sie platzten beim Aufprall auf Material und Mensch zudem auseinander. Das führte, wohl zusammen mit den Strohpartikeln, zu einer explosionsartigen Verpuffung. Aufgrund des fehlenden festen Sprengkörpers wohl nur eine kleinere Explosion. Der Schaden war dennoch beträchtlich, das entstehende Feuer kaum zu löschen, soweit es im Brandherd beim Erdöl war.
Was Hylailer Feuer nun von der Wirkung her ist, weiß ich nicht. Aber abgefüllt in Flaschen (wie in der NLT üblich) sollte es wohl wirklich die Wirkung eines Molotowcocktails haben, wie von Zurgrimm beschrieben.
Allerdings ist auch das "nur" eine kleinere Explosion, da ein brüchiger Glaskörper nicht genug Gegendruck aufbauen kann, um Explosionsschaden frei zu setzen. Vielmehr kommt es wohl auch hier zu einer Verpuffung oder mehr ein breitflächiges verspritzen einer brennenden Substanz. Das also der Boden bebt, wenn man das wirft, schreib ich mal der kreativen Freiheit der NLT-Authoren zu. Solange es sich bei Hylailer Feuer nicht um eine Nitroglyzerin-artige Substanz handelt, die auch ohne Druckkörper genug Explosionskraft entfacht.
Dann werd ich aber in Zukunft nix mehr davon ins Handgepäck packen, is ja lebensgefährlich sowas einfach durch die Gegend zu schaukeln
Was ich in meinem Hirn als griechisches Feuer gespeichert hatte, entspricht nicht dem, was ich jetzt recherschieren konnte. Das auf Wikipedia beschriebene scheint ja so ne Art Flammenwerfer mit Erdöl oder Asphalt zu sein. Ich meinte eine Mischung aus gepressten Strohbällen, getränkt in Erdöl. Diese wurden dann angezündet und mit Katapulten verschossen, auch bevorzugt im Seekrieg. In der Doku, aus der ich das habe, wurde es als griech. Feuer bezeichnet, die Spritzenvariante war mir bis eben neu.
Diese brennenden Ballen hatten nicht nur die Eigenschaft, mit Wasser kaum löschbar zu sein. Sie platzten beim Aufprall auf Material und Mensch zudem auseinander. Das führte, wohl zusammen mit den Strohpartikeln, zu einer explosionsartigen Verpuffung. Aufgrund des fehlenden festen Sprengkörpers wohl nur eine kleinere Explosion. Der Schaden war dennoch beträchtlich, das entstehende Feuer kaum zu löschen, soweit es im Brandherd beim Erdöl war.
Was Hylailer Feuer nun von der Wirkung her ist, weiß ich nicht. Aber abgefüllt in Flaschen (wie in der NLT üblich) sollte es wohl wirklich die Wirkung eines Molotowcocktails haben, wie von Zurgrimm beschrieben.
Allerdings ist auch das "nur" eine kleinere Explosion, da ein brüchiger Glaskörper nicht genug Gegendruck aufbauen kann, um Explosionsschaden frei zu setzen. Vielmehr kommt es wohl auch hier zu einer Verpuffung oder mehr ein breitflächiges verspritzen einer brennenden Substanz. Das also der Boden bebt, wenn man das wirft, schreib ich mal der kreativen Freiheit der NLT-Authoren zu. Solange es sich bei Hylailer Feuer nicht um eine Nitroglyzerin-artige Substanz handelt, die auch ohne Druckkörper genug Explosionskraft entfacht.
Dann werd ich aber in Zukunft nix mehr davon ins Handgepäck packen, is ja lebensgefährlich sowas einfach durch die Gegend zu schaukeln
Äxte sind manchmal auch Schlüssel