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Wahrscheinlichkeit für Zufallsereignisse auf See
#70
(09.10.2022, 14:01)Fíonlaighrí schrieb: Ich habe eine Vermutung, ab wann die Dummy-Variable bei dem Zeitstempel einsetzt. Dabei gilt folgende Rechnung: Dauer der Passage mal 200.

Eine 18-Stunden-Bootstour würde also bis zu dem Wert 3600 Ereignisse triggern. Deshalb kamen die Piraten noch bei 3595, jedoch nicht mehr bei 3622. Bei der 11-Stunden-Seereise wäre dann bei 2200 Schluss. Das würde erklären, warum das 2281er-Ereignis nicht mehr zum Zug kam. siebenstreichs Reise von Overthorn nach Brendhil endete bei 3200 und müsste demzufolge 16 Stunden gedauert haben. Auch wenn ich das nicht beweisen kann, bin ich mir inzwischen sehr sicher, dass das so ist.

Ich hab jetzt in BrightEyes weitergelesen und kann das nicht bestätigen.

Erstmal eine Korrektur: Mein Wort "Zeitstempel" ist nicht ganz zutreffend. Es ist genauer eine "Entfernungsmarke" vom Ausgangshafen, in der Grundeinheit 10 Schritt. (Etwas Aventuristik: 1 Meile = 1000 Schritt, und netterweise ist 1 Meile = 1 km und demzufolge 1 Schritt = 1m).

Dass der Zähler von Overthorn nach Brendhil bis 3200 raufzählt heißt also schlicht, dass die Entfernung Overthorn – Brendhil 3200 * 10 Schritt = 32 Meilen beträgt, was sich perfekt mit meinen hier geposteten Daten der Schiffsrouten deckt.

Die Entfernungsmarke für die Zufallsereignisse wird zufällig zwischen 1 und einer Obergrenze ausgewürfelt, die sich als 19.8 * Geschwindigkeit des Schiffs [in 10 Schritt pro h] berechnet. Damit es von den Einheiten (Strecke vs. Geschwindigkeit) her zusammenpasst, muss man die Zahl 19.8 als eine Stundenangabe interpretieren. Die Obergrenze ist also die Entfernung (in einer Einheit von 10 Schritt), die das Schiff innerhalb von 19,8 Stunden zurücklegt. Evtl. wird das Ergebnis noch ein wenig durch Rundungseffekte verzerrt, aber so in etwa sollte es schon stimmen.

Somit komme ich auf folgende Faustregel: Um wirklich die 5% Krakenmolch-Wahrscheinlichkeit zu haben (und nicht weniger), sollte die Reisezeit mindestens 20 Stunden betragen. Im Sinne deiner Effizienz-Überlegungen ist es also gut, wenn die Reisezeit möglichst genau 20 Stunden beträgt.

Die Reisezeit hängt übrigens von einigen Parametern ab: Natürlich von der Distanz der Route, aber auch vom Typ des Schiffs und auch stark vom ausgewürfelten Wetter.

Es gibt auch eine Schlussfolgerung in der anderen Richtung: Zufallsereignisse bei Schiffsreisen treten stets innerhalb der ersten 20 Stunden auf, auch wenn die Schiffsreise mehrere Tage dauern sollte.

Auch hier stellt sich einem wieder mal die Frage: Warum wurde das so gemacht, war das wirklich so gewollt? Warum ausgerechnet 19,8 Stunden? (Die Zahl wird im Programmcode übrigens als 18 * (v + v/10) berechnet, wobei v die Geschwindigkeit bezeichnet.)
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RE: Wahrscheinlichkeit für Zufallsereignisse auf See - von siebenstreich - 09.10.2022, 22:40



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