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DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen)
#18
Ich möchte jetzt nicht ins Einzelne gehen. Es gibt zahlreiche fantastisch gut geschriebene DSA-Romane, von denen die Trilogie "Das Jahr des Greifen" von Hennen/Hohlbein nur als ein Beispiel gelten mag. Es gibt auch meiner Ansicht nach unterschätzte, weil allzu voreilig beurteilte Werke, wie zum Beispiel die "Isenborn-Tetralogie" (Stein, Erz, Eisen, Stahl) von Bernard Craw, den ich als Autor über DSA hinaus sehr schätze.

Was hier an dieser Stelle vielleicht auch erwähnt werden sollte, ist das sehr bedauerliche Ausbleiben des Abschlusses von vielversprechenden DSA-Romanserien, darunter die fesselnde Anwin-von-Rabenmund-Saga von Michelle Schwefel. Weiterhin ist sehr zu bedauern, dass meine persönliche Favouritin unter den DSA-Autoren, Daniela Knor (Roter Fluss, Dunkle Tiefen) ihre Hjaldinger Saga ebenfalls nicht vollenden konnte. Hinter dem steckt eine für mich nicht nachvollziehbare Personalpolitik seitens des DSA-Verlags Ulisses, in dessen Endergebnis einige fähige und namhafte DSA-Autoren ausgebootet wurden.

Überhaupt ist mein Eindruck, dass seit dem Wechsel der DSA-Romane von Fantasy Productions zu Ulisses-Spiele die Qualität der Romane in Schriebstil, Ideenreichtum und Resonanz teilweise nachgelassen hat. Es gab eine gewisse Hochphase der DSA-Romane in der Zuständigkeitsperiode von Werner Fuchs, dem DSA-Urgestein, der ja - wie wenige wissen - vor der DSA-Gründerzeit ursprünglich Bücher herausgegeben hat. Nach dem Wechsel zu Ulisses sind es vor allen Dingen junge Autoren, die hier Werke nachlegen, allerdings nur einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen.
Svellttaler Geschichten
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RE: DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen) - von Boronar - 24.09.2014, 19:20



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