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DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen)
Ich lese seit kurzem "Nebelinseln", der aktuelle Band (Nr. 10) der Phileasson-Sage und der zieht mich ziemlich rein. Die zwei-drei Bände davor hab ich oft komplett nur in 20-Minuten-Häppchen morgens in der Bahn gelesen. Nicht dass sie schlecht wären, aber irgendwie haben sie es nur selten geschafft, wirklich so großes Interesse zu wecken und Spannung zu erzeugen. Aber bei dem jetzt bin ich voll dabei und lese nicht nur früh in der Bahn, sondern auch Nachmittag auf der Rückfahrt und Abends vorm Schlafen. :D Keine Ahnung, was anders ist, es holt mich einfach gerade total ab. Vlt., weil seit dem letzten Band doch schon einiges an Zeit verstrichen war, oder weil absehbar ist, dass gewisse Personen demnächst wieder aufeinander treffen werden.

Zu der Sache mit dem Prolog vom ersten Band: Ja, das war für mich für einen DSA-Roman auch erst ziemlich heftig, düster und alles andere als angenehm zu lesen. Aber zum einen finde ich, war es kein Selbstzweck, so düstere Ausflüge (wenn auch später zum Glück nicht mehr bezogen auf sexuelle Gewalt) gibt es in der Reihe immer wieder und sie passen auch gut zu Hintergrund und Geschichte, zum anderen wird diese Begebenheit ja ein Grundpfeiler der Motivation, die die Dame später leitet, ihre Persönlichkeit prägt, aber auch charakterliche Entwicklungen beeinflusst.
Der Part wurde ja von Hennen geschrieben und nach allem, was ich bisher so erfahren und gehört habe, macht er sich besonders bei so schwierigen Themen durchaus Gedanken.

Dann noch ein paar generelle Empfehlungen bzw. meine Lieblings-DSA-Romane:
Zwergenmaske
Das zerbrochene Rad
Das Jahr des Greifen
Blaues Licht
Die letzte Kaiserin + Der erste Kaiser

Generell hab ich immer gern die Bücher gelesen, die nicht nur in Aventurien (oder im Falle der Hjaldinger-Saga in Myranor) spielen, sondern "offizielle historische" Figuren oder Ereignisse behandeln.

Nicht so wirklich was anfangen konnte ich mit den Dajin-Büchern von Witzko, das war mir zu oft zu verwirrend geschrieben und mir kam es zu häufig so vor, als setze der Autor voraus, man müsse das Wissen seiner Figuren haben, um den ganzen Andeutungen und dem tatsächlichen oder behaupteten Wissen folgen zu können.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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RE: DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen) - von Alpha Zen - 06.05.2022, 23:52



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