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Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde]
#3
Am Mittag des 15. Rahja 1010 erreichen die Helden Kvirasim. Es ist ein wunderschöner Sommertag, als die Helden (widerwillig) den Perainetempel betreten. Sie fragen die Priesterin nach Elsurion. Der scheint gerade nicht da zu sein, also verlassen Alfredo, Athar und Geron den Tempel schleunigst wieder und begeben sich auf die Suche nach Elsurion. Sie sind noch keine zehn Schritt vom Tempel entfernt, als sie bereits den Elfen auf sie zukommen sehen. Elsurion führt sie in das schöne Gasthaus "Lovely Meadow" und erklärt ihnen die Lage: Nur ein Bündnis zwischen Elfen und Zwergen könne die Orks nun aufhalten, und eben das möchte er gemeinsam mit dem Zwergenprinzen Ingramosch schließen. Es gibt nur ein Problem: Der Salamanderstein, ein altes Artefakt, das diese Freundschaft symbolisiert, ist seit langem verschwunden. Elfen und Zwerge beschuldigen sich gegenseitig des Diebstahls; Elsurion jedoch hat den Verdacht, dass er im Süden in einer verlassenen Mine liegt. Kurz: Die Helden sollen den Stein finden und ihn in Lowangen Ingramosch überreichen.

Ohne lange Erklärungen verabschiedet sich Elsurion, den andere Verpflichtungen rufen. Kaum hat der Elf die Schänke verlassen, gesellt sich ein reich aussehender, mittelalter Kaufmann zu den Gesellen. Sudran Alatzer sei der Name, er habe das Gespräch reeeiiiin zufällig mitgehört, der Elf sei ein Schwindler, Elfen und Zwerge könnten niemals Freunde seid und überhaupt der Salamanderstein -- nein, den gebe es wirklich, und er würde ihnen 1000 goldglitzernde Dukaten zahlen, wenn sie ihn nach Lowangen brächten. Nein eben nicht zu Ingramosch, sondern zu einer gewissen Vindaria Leechbronn. Auf Wiedersehen, nicht vergessen, Vindaria Leechbronn.

Etwas verwirrt lässt der merkwürdige Geschäftsmann die Helden in der Taverne zurück. Dieser Alatzer gefiel mir gar nicht. Wer so viel Geld für diesen Stein ausgibt, hat bestimmt nichts gutes damit vor., fasst Geron seine Meinung zusammen. Also sind wir uns einig, dass wir diesem schmierigen Salazar, oder wie er heißt, nicht helfen?, fragt Athar, an Alfredo gewendet. Der verzieht das Gesicht. Was ihr wolle, reiche Leute immer bischen komisch. Tausend Stükke Gold, ist gutes Angebot. Vielleicht hat recht, wie soll Stein machen Freundschaft zwischen Elf und Zwerg? Geron schüttelt den Kopf. Was willst du mit all diesem Sumu entrissenen und im Feuer pervertierten Erz? Erfreue dich lieber des Lebens. Außerdem: Alatzer verheimlicht uns etwas. Er hat etwas Großes vor, und wir sollen seine Werkzeuge sein, unwissend und gehorsam. Aber nicht mit uns! Wir sind die Retter Thorwals! Du meinst, Alatzer Betrüger? Vielleicht hat am Ende gar nix Gold!? Kann sein. Wir erst suchen Stein, bringen nach Lowangen, und dann gucke, was los. Aber jetzt erst mal trinke Bier und gucke nach scheene Fraue!, schließt Alfredo die Diskussion. Es dauert auch nicht lange, da hat Alfredo eine recht exotisch aussehende junge Frau in ein Gespräch verwickelt. Geron und Athar wird es bald zu viel, und sie verlassen die Taverne, um in der Herberge "Rest" ein Zimmer zu mieten.

Spät in der Nacht wird Geron geweckt. Alfredo kommt heim. Grinsend legt Athar den Finger an die Lippen und schleicht neben das Fenster. Nun hört auch Geron die ächzenden Geräusche eines ungeschickten Kletterers. KLIRR! Laut scheppernd fällt das halbe Fenster in den Raum, und mit ihm eine Gestalt im Kapuzenmantel. Phex zum Gruße, lasst Eure Waffen, wo sie sind, ich möchte Euch ein Geschäft vorschlagen!, eröffnet die seltsame Gestalt das Gespräch. Athar zieht die Augenbraue hoch. Noch ein zwielichtiger Geschäftsmann? Etwas verlegen erklärt der linkische Phexenjünger ihnen, dass der Gott der Diebe seiner magischen Wurfaxt beraubt worden sei, die nun von "rather peculiar orcs" bewacht würde. Die Wiederbeschaffung dieser Waffe würde den Helden nicht zum Schaden gereichen. Nicht nur ein selbstgewähltes Stück Tempelschatz wäre die Belohnung, nein "The Phex" wäre ihnen auf ewig dankbar. Ebenso ungeschickt, wie er gekommen ist, verlässt der Kapuzenträger das Zimmer wieder. Sind in Elfenstädten immer so viele zwielichtige Geschäftsleute unterwegs?, fragt Geron. Athar winkt nur ab und begibt sich ins Bett.

Gut gelaunt und singend kehrt am Morgen Alfredo zurück, im Schlepptau seine neue Flamme, eine fremdartig aussehende Frau mit merkwürdiger Tätowierung im Gesicht. Wenn bei Chorhop die rote Sonne im Meer versinkt ... Nicht so laut! *kicher* Gute Morgen, Freunde, das is Dajida! Und wir beide habe große Hunger! Etwas verschüchtert stellt sich die Frau vor.P... Preiset die Schönheit, Dajida mein Name! Beim gemeinsamen Frühstück bespricht die Gruppe -- oder zumindest Geron und Athar -- die Lage. Lowangen liegt im Süden, ebenso diese geheimnisvolle Binge, da könnte man sich ja unterwegs nach erkundigen ... Und was is mit Dajida?, fragt Alfredo. Was soll mit ihr sein?, blickt Geron ihn verständnislos an. Ich ... würd Euch gern begleiten. Also Alfredo. Ich ... Weiter kommt sie vorerst nicht. Gerons Kopf läuft rot an. Oh Alfredo, das ist nicht euer Ernst, was!? Wir haben einen, nein gleich drei Aufträge, und ihr schleppt diese, diese ... was macht Ihr eigentlich hier? Und woher kommt ihr überhaupt? Ich komm' von Maraskan. Das ist eine Insel, weit im Südosten. Eine, ähm, Familienfehde hat mich in den Norden verschlagen, und seitdem wandere ich durchs Land, auf der Suche nach Aufträgen, und nach der Schönheit der Welt. Mit einem Blick auf Gerons immer noch finsteres Gesicht fügt sie hinzu: Ich kann kämpfen. Ich kenn' mich in der Wildnis aus! Und in der Stadt auch. Und Wunden versorgen kann ich auch! Und ... Gerons Blick bleibt finster. Nun ... wenn Ihr das tatsächlich alles könnt ... wart Ihr schon einmal in Lowangen? Südlich von hier? -- Ja, von da komm' ich gerad. Bin vor der Orks ausgerückt. Athar blickt Geron an. Sie könnte uns wirklich eine Hilfe sein. Außerdem ... sie kommt von weit her, hat ihre Wurzeln verloren. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Hätte ich euch nicht in Thorwal getroffen, wer weiß, ob ich dann noch leben würde. Lass sie uns mitnehmen. Auch um Alfredo willen. Gerons Miene hellt sich ein wenig auf, und er reicht der Maraskanerin die Hand. Also gut. Ihr könnt mitkommen. Aber bestimmen tue ich! Oder Athar. Ja, Alfredo, oder auch du! Wenn du wieder bei Verstand bist, jedenfalls. Hrmpf.

   

Und so machen sich vier Recken auf in die Wildnis westlich der Salamandersteine ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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RE: Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde] - von Hendrik - 15.10.2014, 16:17



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