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6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland
#97
Am Einsiedlersee

Gemütlich spazieren die Helden langsam rechtsrum um den Einsiedlersee, inzwischen ist es Herbst geworden, aber das Wetter ist schön, nur gelegentlich etwas neblig, Sumpfnebel halt, aber schöne Gegend, gerade Sevarion fühlt sich besonders wohl, wäre er sehr alt, würde er sich wohl gerne dort zurückziehen, um seine letzten Tage in der Stille dort zu verbringen. So interessiert ihn aber erst einmal Kairan und andere Sumpfkräuter, die er sammeln will, und in der ersten Rast findet er auch reichlich. Am nächsten Tag tritt Daimonios fast in ein Sumpfloch und kann gerade noch dran vorbeischlendern. Am dritten Tag erkennen sie einen einzeln stehenden Felsen, besser gesagt einen Monolithen, der sicher viele Schritt in die Höhe ragt. Sicher nicht leicht zu erklettern, aber von dort oben hat man doch sicher einen Ausblick. Aber wer traut sich?

Aldaron: Wetten dass es nicht du bist, Thordosch?
Thordosch: du traust dich auch nicht stimmts?
Caissa: Findet sich denn kein freiwilliger? böswillige Kommentare helfen uns nicht weiter.

Da sich kein freiwilliger nach einer halben Stunde Diskussion gefunden hat, schlägt Jandrim in dieser Angelegenheit ein altes Würfelspiel mit ein paar Münzen vor. Immer der der am besten abschneidet scheidet aus, bis nur noch einer übrig bleibt, derjenige ist dann der freiwillige. Zwei Stunden dauert die ganze Klimperei, doch dann waren der Reihe nach Aldaron, Thordosch, Caissa, Jandrim, Hexana und Daimonios aus dem Schneider und der Druide Sevarion den schwarzen Peter gezogen. Zögernd legt er sich alle Seile um die im Gepäck sind, immerhin 5 an der Zahl plus den Zauberstab des Magiers. Nach weiteren 10 Minuten konzentriert er sich endlich auf seine Aufgabe. Die ersten 10 Schritt sind leicht. Die nächsten zwanzig Schritt schon viel schwieriger, doch auch das meistert Sevarion. Jetzt sind einige Schritt Überhang zu überwinden. Sevarion überlegt sich einen günstigen Weg und erreicht schließlich das Ende, wo sich noch eine steile aber griffige Wand anschließt, dort kann er sich aber gut an Vertiefungen festhalten und sich nach oben ziehen, er erreicht ein Plateau von wenigen Schritt Durchmesser, er schaut auf die Gegend des Einsiedlersees, sieht ganz unten seine Kameraden, die zu ihm hochblicken. Ein Anblick, der die Klettertour sicher allein deshalb wert gewesen wäre, aber das allein ist es nicht. Genau in der Mitte des Plateaus ist ein kleiner Schrein, abgebildet ist ein schwarzes Auge, ohne nachzudenken berührt Sevarion dieses Auge. fremdartige Gedanken umwehen Sevarion, der in einer eigenartigen Starre verharrt. Am Ende zählt er die Töne die der wahrgenommen hat zu einer Botschaft zusammen. Eine Botschaft, die ihm bei seiner Hauptaufgabe weiterhilft. Zuerst jedoch verharrt er noch einige Minuten an seinem Platz, bis ihn die ungeduldigen Rufe seiner Kameraden zum Abstieg veranlassen, eine halbe Stunde später ist er wieder unten, der Abstieg ist doch um einiges leichter als der Aufstieg.

Aldaron: Und hat es sich gelohnt?
Sevarion: Und ob! Dort oben war ein magisches schwarzes Auge, das in die Zukunft blicken kann, und nachdem ich die Informationen geordnet habe, weiß ich nun folgenden: Die Karte, die wir suchen besteht aus 9 Teilen, die in den Händen von 9 Besitzern sein sollen. Nun die 9 Teile konnten wir schon erahnen, jedoch scheint auch noch ein falscher im Umlauf. Aber zurück zum Wesentlichen. Keines der Teile ist in den großen Städten zu finden, was beweist, dass die Spuren nach Phexcaer falsch sind. Außerdem sagte mir das Auge, dass ein Teil in der Hand eines finsteren Zauberers sein soll und einer in der Hand eines Druiden, wohl der Freund von Umbrik in Brendhil. Und hört vor allem dies: Wir sollen uns beeilen, da die Orks am 25. des Peraine 1010 BF werden die Orks Thorwal angreifen, bis dahin müssen wir also das Schwert gefunden und den Anführer zum Zweikampf gefordert haben. Wir wissen also, wann wir am rechten Ort sein müssen: etwa Anfang Peraine oder besser schon Phex, doch wohin genau, habe ich nicht herausgefunden, wir müssen den Ort finden. Und zum Schluss noch der Hinweis, dass die Orks in einer ihrer Höhlen im Steineichenwald zwischen Phexcaer und Skelellen einen Plan versteckt haben, wo Ort und Datum abzulesen wären. Das ist es, was die Botschaft des Auges war. Gut, dass ich hochgestiegen bin.
Daimonios: Ich notiere mir das gleich mit dem Orküberfall und der Karte im Osten.

Wenige Schritt weiter das nächste Ereignis: ein weißes Pferd galoppiert fröhlich heran, um auf einer Wiese zu grasen. Als sie näherkommen bemerken sie, dass das Pferd nur ein Horn auf der Stirn, es ist tatsächlich ein Einhorn, vielleicht das, wovon der Greif schon gesprochen hat. Sie beschließen, auf das Tier zuzuhalten. Es verschwindet mit großen Sprüngen. Das Tier ist verschwunden. Alle sehen gebannt in die Richtung wo es verschwunden ist, da schnaubt es von hinten, das Horn auf Hexana gerichtet und zum Sprung bereit bei Anzeichen von Feindseligkeit. Aldaron sieht Daimonios an, um ein Zeichen zu bekommen, wie er sich verhalten soll, dieser macht eine schwache Geste, versucht an die Worte des Greifes zu erinnern und dass er die Waffe stecken lassen solle. Hexana selbst sieht zum Einhorn, das in seiner Position verharrt, die anderen beobachten gebannt, rühren sich aber nicht, da ihre Gefährtin bei einem Angriff getötet werden könnte, was ihnen nun allen bewusst ist. Nach einer halben Ewigkeit tut sich endlich etwas, Hexana geht ein paar Schritte vorwärts und bleibt vor dem Einhorn stehen. Das Einhorn steht genau vor ihr und beide sehen sich in die Augen. Die andern stehen einige Schritt entfernt und beobachten das Schauspiel. Das Einhorn senkt nun den Kopf und setzt Hexana das Horn auf die Brust. Aldaron wird unruhig, schaut einmal mehr zu Daimonios, doch er hat seine gesunde Farbe verloren und starrt auf die beiden. Nach einiger Zeit reißt das Einhorn mit einer unnatürlichen Bewegung den Kopf herum und sprengt davon. Hexana steht noch eine Weile bewegungslos da und zuckt plötzlich zusammen.

Hexana: Ihr seid es! Das Einhorn hat mit mir gesprochen, es will uns helfen, indem es uns eine Karte besorgt, dann will es wiederkommen!
Daimonios: Wovon sprichst du?
Hexana: Das Einhorn kann Gedanken lesen und spricht im Kopf, es hat mir auch einen Einblick in die ferne Zukunft gegeben, die düster anmutet, aber für jetzt ist die Karte wichtig. Aber ihr, der ihr nicht mächtig seid, mit dem Einhorn zu kommunizieren, werdet sowas wohl niemals verstehen, also können wir jetzt weitergehen.

Immer, wenn Hexana das Einhorn an diesem Tag erwähnt, fangen die anderen zu lachen an.


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Hacke Tau, Kumpels!

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RE: 6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland - von Lippens die Ente - 29.12.2016, 16:16



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