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Sind dedizierte GPUs in Notebooks noch sinnvoll?
#2
Also selbst mein Desktop-PC hat keine eigene Grafikkarte mehr, sondern nur noch einen Grafikchip. Damit kann man zwar nichts reissen wenn es um grafisch anspruchsvolle Anwendungen geht, aber ältere Spiele laufen problemlos auf den höchsten Einstellungen und auch neuere Spiele machen bei reduzierten Grafikoptionen keine Probleme (Officeanwendungen etc. laufen natürlich erst recht ohne Einbußen).

Ob man als Gamer mit einem Notebook gut bedient ist, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen - allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein auf Kompaktheit bedachtes System bezüglich Leistungserbringung und Wärmeableitung Vorteile gegenüber einem "offenerem" System wie dem eines Desktop-PC aufweist.

Dass also angesichts der Tendenz von steigender Taktfrequenz, langlebigeren Akkus (und höherem Energiespeicher), geringerer Größe sowie Gewicht der Notebooks der Einbau dedizierter Grafikkarten noch sinnvoll ist, möchte ich dezidiert verneinen. So nett portable PCs auch sein mögen, letzten Endes liegt nur ein Kompromiss aus sinnvoller Gesamtgröße, Leistungsfähigkeit und ~dauer (ohne Netzkabel) vor. Dies trifft zwar prinzipiell auch auf alle Desktop-PCs zu, jedoch fällt hier der Grundgedanke des Notebooks (temporäre Unabhängigkeit vom Stromnetz) weg.

Eine eigene GPU in Notebooks scheint mir daher für jeden Aspekt in puncto Effizienz abträglich zu sein - denn Raum, Energieversorgung, Gewicht und Wärmeentwicklung sind nunmal die limitierenden Faktoren eines Notebooks.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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RE: Sind dedizierte GPUs in Notebooks noch sinnvoll? - von Alrik Alrikson - 29.06.2016, 23:37



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