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Feder&Würfel: Ein autonarratives Rollenspiel-Experiment
#28
Die Herren und Waffenknechte aus der Schwarzkuppenfeste haben die  ersten beiden Reisetage im Winter des Finsterkamms auf ihrer Marschroute zu den Finsterzwergen ohne Begegnung und ohne Verluste überstanden.

Dass es bisher zu keiner Begegnung kam, liegt an den Begegnungswürfen, die an den Vorgaben von Handbuch für den Reisenden (Kreaturen des Schwarzen Auges) mit ein paar eigenen Variationen orientiert waren.

Wichtig für die Idee des Autonarrativen Rollenspiels war die Erfahrung beim Einstreuen des Würfelproben, dass ebendiese Proben direkte dramaturgische Effekte im Plot (auch im Verhältnis der Charaktere zueinander) umsetzbar werden ließen.
Auch hier erwies sich das System DSA 5 wieder als förderlich:

Ich habe bei der Suche nach einem geeigenten Lagerplatz eine Gruppenprobe nach DSA 5 durchgeführt. Dabei schwankten die Ergebnisse zwischen dem Anführer und seinem Feldwebel im Würfelwurf so stark, dass ich davon geradezu gedrängt war, einen internen Konflikt anzudeuten.
Es sollten also bei Würfelwurf entstandene Extrema  innerhalb von Gruppenproben dazu genutzt werden, Divergenzen für die Dramaturgie aufzubauen.


Es bereitete trotz des Ausbleibens von Kampfszenen sehr viel Freude, Regelwerk und Schreiben miteinander zu verbinden. Wieder war ich vollkommen überrascht und gefesselt, wie sich das Schreiben einer Geschichte ganz  ohne Meister und ohne Spieler zu einem Rollenspielerlebnis ausdehnen lassen kann.
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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RE: Feder&Würfel: Ein autonarratives Rollenspiel-Experiment - von Boronar - 24.10.2017, 21:42



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