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Waren Computerspiele früher besser?
#21
(25.07.2018, 18:50)Pergor schrieb: War das ironisch gemeint?
Ganz und gar nicht. Die Frage für mich ist, ob er selbst sein Handeln bei jemand anderen für böse halten würde.
Er ist nicht eigentlich hinterhältig, sondern sagt der wissenschaftlichen Leiterin direkt ins Gesicht, was er von ihr hält. Er handelt auch nicht für den persönlichen Vorteil, sondern um Menschenleben zu schützen. Und das ist schwierig genug, ohne nett zu der indigenen "Fauna" sein zu müssen. Sadistisch wird er auch erst, als er sich (mit Recht) persönlich hintergangen fühlt. Man könnte sogar sagen, dass er zum Schluss stirbt, weil er sich an seinen Ehrenkodex hält.

Natürlich ist er aus der Sicht des Publikums ein Rassist, Kolonisator und Umweltzerstörer erster Güte. Er würde sich vermutlich als jemand betrachten, der in schwierigen Situationen harte Entscheidungen zum Wohl seiner Spezies trifft. Bei ihm sind Boshaftigkeit und Zerstörungswut jedenfalls kein Selbstzweck, wie bei vielen anderen Filmbösewichten. Ich halte ihn für die einzige interessante Figur des Films.

(25.07.2018, 18:50)Pergor schrieb: Erstmal wäre ja zu klären, wer in die Kategorie "Die Kinder" fällt, aber ich finde, das stimmt so nicht.
Sind natürlich alles so Einzelbeobachtungen. Bei den Heranwachsenden, die ich kenne, und die sich für Computer interessieren, ist der LP-Konsum stärker ausgeprägt, als das Spielen an sich. Die haben alle ein bis zwei PC-Spiele, auf die sie voll abfahren (Minecraft ist immer noch ganz weit vorn), kennen aber alle Neuerscheinungen in- und auswendig von Youtube. Neulich war ich bei Bekannten im Garten, und was schallte aus dem Kinderzimmer nebenan? Irgendein LP.
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RE: Waren Computerspiele früher besser? - von Rabenaas - 25.07.2018, 20:04



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