05.04.2020, 19:59
Anbei die zweite Runde meines Settings "Die Zone", welches wir heute wieder online gespielt haben.
Die Gruppe setzt sich in den Trabant. Oskar entdeckte im Handschuhfach ein weiteres Walky-Talky (sie hatten bereits eines aus dem Institut mit sich genommen). Darauf angebracht war ein Zettel mit der Aufschrift: „Für geiles Gegrunze – eine Funkfrequenz-. Die Gruppe beschloss in die Frequenz zu hören und belauschte das Gespräch zweier Unbekannter. Einer der beiden erwähnte, dass man ihn auf die Suche nach „Knallbonbons“ an einen Bahnhof im Westen geschickt hätte. Denn der „Boss“ plane etwas an „Erichs-Golfball“. Bei vor sich hin laufendem Motor diskutierte die Gruppe lange über ihr weiteres Vorgehen. Als man sich endlich für den Weg nach Westen entschlossen hatte, würgte Fedor die Karre an einer Bodenwelle ab. Der Ruck, welcher durch den Wagen ging, weckte einen Marterer (einen dachsgroßen Marder), welcher sich im Polster des Trabis eingenistet hatte. Das Tier fiel über Michael Werner her und biss ihn in den Arm. Er konnte sich losreißen. Dr. Oz versuchte zu entkommen, wurde aber mit einer klemmenden Tür konfrontiert. Stattdessen kurbelte er das Beifahrerfenster herunter und schlüpfte durch dieses. Fedor zog seinen Makarov und landete einen Schuss aus der Hüfte im Polster, aus dem der Marterer hervorkam. Treffer! Blut spritzte durch den Wagen. Das Tier zog sich zurück. Michael Werner gelang es seine Tür mit dem Klappspaten aufzuhebeln. Fedor entkam ebenfalls durchs Fenster. Draußen fiel Herr Werner ein Zettel auf, der sich am Hintern von Dr. Oz verklebt hatte. Dieser Zettel enthielt einen Kartenausschnitt vom unmittelbaren Umland der Mauer. Zu Fuß setzte man den Weg nach Westen fort, ging die Straße entlang bis zu den auf der Karte eingezeichneten Bahngleisen und folgte diesen. Wie sich das Wetter verschlechterte, suchte man unter Oskars Überlebensplane Zuflucht. In der Ferne kamen die Umrisse einer alten Bahnhofhalle am Ufer und einer Fabrik im Fluss in Sicht. Die Gruppe entschloss zu Rasten und sich dann über einen Umweg durch den Wald dem Bahnhof zu nähern. Bis zum späten Nachmittag erreichten sie den Wald, wo Michael Werner springende Bäume sah. Diese Entdeckung rüttelte die Gruppe auf und versetzte sie in helle Panik. Oskar Ziegler sprintete zu einem nahen Wachturm aus Holz und löste beim Betreten des Aufbaus eine aus einer abgesägten Schrotflinte improvisierte Selbstschussanlage aus. Der Schuss verwundete Dr. Ziegler, der sich mit Not, nach der Ankunft seiner Kumpane selbst verarztet. Schmerzmittel ließ ihn fest schlafen. Eine Untersuchung des Turmbaus förderte eine weitere Pistole, eine Warnung des Flohs an den Stalker Bieresel, vor den Verrückten im Norden und praktische Ausrüstung wie ein Seil und einen Erste Hilfe Kasten zu Tage. Michael Werner übernahm die Wache für die Nacht und verfiel verführerischer Musik aus dem Wald. Bevor er ihr ganz nachgab, weckte Herr Werner Fedor. Gemeinsam suchten sie die Quelle der Musik auf und entdeckte eine attraktiv geformte junge Frau an einem Baum lehnen. Dass ihre Haut grün war und roch wie ein Fliegenfänger, störte Herr Werner kaum. Ganz in ihrem Bann näherte er sich und berührte ihren Busen. Seine Hand klebte nicht nur in dem weichen moosigen Material der Gestalt fest, er wurde sogar hineingezogen. Fedor versuchte auf die Gestalt zu schießen, verfehlte, doch der Knall riss Herr Werner einen Moment aus seiner Trance. Unter geballter Anstrengung seines Willens und seiner Muskelkraft, entkam er dieser unheimlichen Falle. Beide Männer nahmen die Beine in die Hand. Bei ihrer Rückkehr fanden sie ihre Habe durchwühlt, beide Erste Hilfe Kästen waren gestohlen (der mitgebrachte und der gefundene). Weil Herr Werner unkonzentriert war und Fedor als Langfinger kennt, beschuldigte er, entgegen tieferer Logik, den Kumpan des Diebstahls. Ihr Streit dauerte bis zum Morgen an.
Oskar Ziegler erwachte einigermaßen erholt und das Schlimmste seiner Verwundung überstanden. Gemeinsam machte sich die zu zwei Dritteln entkräftete Gruppe auf dem Weg zum Bahnhof. Wieder bildete Fedor die schleichende Vorhut. Sobald klar war, dass die Luft rein war, meldete er selbiges bei den Kollegen mithilfe der Funke. Auch dieser Bau wurde unter die Lupe genommen. In den alten Bahnschaltern fand sich eine häufig gebrauchte, nun verwaiste Feuerstelle. Auf dem Dach des Schalterhäuschen wiederum lagen Schlafsäcke. Fedor und Michael holten ihren Schlaf nach, während der kurzsichtige Dr. Oz Wache schob. Wie er in der Ferne Lichter ausmachte, weckte er Fedor. Dieser besah sich die Sache näher. In der gegenüberliegenden Fabrik, herrschte allem Anschein nach leben. Die Männer schliefen bis zum Nachmittag. Dann versuchte Fedor sich auf die Fabrikinsel zu schleichen. Da die Brücke zur Insel, inselseitig abgebrochen und durch eine Zugbrücke ersetzt war, blieben nur die Möglichkeit der Kontaktaufnahme oder das Läuten einer speziellen Glocke, am Bahnhofsufer. Diese Optionen ignorierend sprang Fedor todesmutig in den Fluss hinab und ersoff beinahe. Bewohner der Fabrik warfen ihm ein Seil zu, da sie auf ihn aufmerksam wurden. Aus dem Wasser gerettet, entwaffneten sie den pudelnassen Fedor und informierten ihren Anführer, den Bären. Dieser befahl dem fast ertrunkenen, trockene Socken und etwas zum Abrubbeln zu bringen, schenkte ihm sogar einen Schluck Fusel aus dem eigenen Flachmann.
Über Funk und in Sorge nahmen Herr Werner und Herr Ziegler Kontakt mit den Bewohnern der Fabrik auf. Zuerst waren sie unschlüssig, ob sie ihren Kumpanen nicht seinem Schicksal überlassen sollten, doch der Bär genannte Stalker, versprach ihnen kein Haar zu krümmen. So ließ man die Zugbrücke hinab und vereinte die Gruppe bei einem deftigen Gulasch und Schnaps mit dem Bären im Hof der Fabrik. Bei Speiß und Trank wurde dem Bären so manche Frage gestellt. Doch speziell bei Fragen das Wildschwein oder die Urbaniten betreffend, fuhr der Mann aus der Haut. Den seltsamen Talisman aus dem alten Institut zerstörte er sogar. Michael zeigte der Bär aufgeknüpfte Feinde, der Ameisenhügel genannten Festung. An zwei Laternen baumelten ein toter Mann in einer Kutte und ein Toter, dem man den Kopf eines Wildschweins aufgesetzt hatte. Oskar bot seine medizinischen Fähigkeiten an und verarztete einen „Das Bügeleisen“ genannten Siechen, der unter einer schweren Angina litt. Auf der Spur seines Sohns und Anatolis, brachte der Bär den Arzt schließlich zu den „Trommeln“. Alten Waschtrommeln die früher der Lederverarbeitung dienten und jetzt als Arrestzellen für Gefangene dienten. Der Bär gestattete Oskar einen Gefangenen namens Tanja „die Tunte“ zu verhören. Tanja bestätigte Anatoli irgendwo im Westen gesehen zu haben und verstummte auffällig beim Anblick eines Fotos von Lukas. Auf Oskars Bitte hin schenkte der Bär der Tunte die Freiheit. Indessen hörte sich Fedor unter den Bewohnern der Fabrik um. Er erfuhr das es im Westen gefährliche Orte gab, das Territorium des Wildschweins. Auch der Norden sein gefährlich. Doch dahin sei Anatoli gegangen, den man in der Festung nur „den Eierkopf“ nannte. Michael erfuhr von Kindern und Erwachsenen von „Erichs Golfball“, einer alten Sendeanlage in den Bergen im Nordwesten. Dort gäbe es aber keine Artefakte, was auch immer der Eierkopf da wollte. Wieder beim Essen bündelten die drei ihre Informationen. Unter dem Rufzeichen „Doktor Dachs“ ließ Oskar sich ins Funkbuch des Ameisenhaufens eintrage. Schließlich erwarben sie durch Tausch und Zahlung in harter Währung neue Vorräte, eine Karte der Zone und etwas mehr Ausrüstung (Feldstecher, Derringer). Unter der Gastfreundschaft des Bären verbrachten die Stalker ihre bisher geruhsamste Nacht in der Zone. Geschützt vor Wind und Wetter und mit prall gefüllten Bäuchen erwachten sie am Morgen. Die Gruppe erhielt ihre Waffen zurück. Dabei musste es wohl zu einer Verwechslung gekommen sein, statt seiner alten Makarov, erhielt Michael eine geölte Walther PPK. Als sich die Zugbrücke in ihrem Rücken wieder hob, setzte die Gruppe ihr Abenteuer fort.
Oskar Ziegler erwachte einigermaßen erholt und das Schlimmste seiner Verwundung überstanden. Gemeinsam machte sich die zu zwei Dritteln entkräftete Gruppe auf dem Weg zum Bahnhof. Wieder bildete Fedor die schleichende Vorhut. Sobald klar war, dass die Luft rein war, meldete er selbiges bei den Kollegen mithilfe der Funke. Auch dieser Bau wurde unter die Lupe genommen. In den alten Bahnschaltern fand sich eine häufig gebrauchte, nun verwaiste Feuerstelle. Auf dem Dach des Schalterhäuschen wiederum lagen Schlafsäcke. Fedor und Michael holten ihren Schlaf nach, während der kurzsichtige Dr. Oz Wache schob. Wie er in der Ferne Lichter ausmachte, weckte er Fedor. Dieser besah sich die Sache näher. In der gegenüberliegenden Fabrik, herrschte allem Anschein nach leben. Die Männer schliefen bis zum Nachmittag. Dann versuchte Fedor sich auf die Fabrikinsel zu schleichen. Da die Brücke zur Insel, inselseitig abgebrochen und durch eine Zugbrücke ersetzt war, blieben nur die Möglichkeit der Kontaktaufnahme oder das Läuten einer speziellen Glocke, am Bahnhofsufer. Diese Optionen ignorierend sprang Fedor todesmutig in den Fluss hinab und ersoff beinahe. Bewohner der Fabrik warfen ihm ein Seil zu, da sie auf ihn aufmerksam wurden. Aus dem Wasser gerettet, entwaffneten sie den pudelnassen Fedor und informierten ihren Anführer, den Bären. Dieser befahl dem fast ertrunkenen, trockene Socken und etwas zum Abrubbeln zu bringen, schenkte ihm sogar einen Schluck Fusel aus dem eigenen Flachmann.
Über Funk und in Sorge nahmen Herr Werner und Herr Ziegler Kontakt mit den Bewohnern der Fabrik auf. Zuerst waren sie unschlüssig, ob sie ihren Kumpanen nicht seinem Schicksal überlassen sollten, doch der Bär genannte Stalker, versprach ihnen kein Haar zu krümmen. So ließ man die Zugbrücke hinab und vereinte die Gruppe bei einem deftigen Gulasch und Schnaps mit dem Bären im Hof der Fabrik. Bei Speiß und Trank wurde dem Bären so manche Frage gestellt. Doch speziell bei Fragen das Wildschwein oder die Urbaniten betreffend, fuhr der Mann aus der Haut. Den seltsamen Talisman aus dem alten Institut zerstörte er sogar. Michael zeigte der Bär aufgeknüpfte Feinde, der Ameisenhügel genannten Festung. An zwei Laternen baumelten ein toter Mann in einer Kutte und ein Toter, dem man den Kopf eines Wildschweins aufgesetzt hatte. Oskar bot seine medizinischen Fähigkeiten an und verarztete einen „Das Bügeleisen“ genannten Siechen, der unter einer schweren Angina litt. Auf der Spur seines Sohns und Anatolis, brachte der Bär den Arzt schließlich zu den „Trommeln“. Alten Waschtrommeln die früher der Lederverarbeitung dienten und jetzt als Arrestzellen für Gefangene dienten. Der Bär gestattete Oskar einen Gefangenen namens Tanja „die Tunte“ zu verhören. Tanja bestätigte Anatoli irgendwo im Westen gesehen zu haben und verstummte auffällig beim Anblick eines Fotos von Lukas. Auf Oskars Bitte hin schenkte der Bär der Tunte die Freiheit. Indessen hörte sich Fedor unter den Bewohnern der Fabrik um. Er erfuhr das es im Westen gefährliche Orte gab, das Territorium des Wildschweins. Auch der Norden sein gefährlich. Doch dahin sei Anatoli gegangen, den man in der Festung nur „den Eierkopf“ nannte. Michael erfuhr von Kindern und Erwachsenen von „Erichs Golfball“, einer alten Sendeanlage in den Bergen im Nordwesten. Dort gäbe es aber keine Artefakte, was auch immer der Eierkopf da wollte. Wieder beim Essen bündelten die drei ihre Informationen. Unter dem Rufzeichen „Doktor Dachs“ ließ Oskar sich ins Funkbuch des Ameisenhaufens eintrage. Schließlich erwarben sie durch Tausch und Zahlung in harter Währung neue Vorräte, eine Karte der Zone und etwas mehr Ausrüstung (Feldstecher, Derringer). Unter der Gastfreundschaft des Bären verbrachten die Stalker ihre bisher geruhsamste Nacht in der Zone. Geschützt vor Wind und Wetter und mit prall gefüllten Bäuchen erwachten sie am Morgen. Die Gruppe erhielt ihre Waffen zurück. Dabei musste es wohl zu einer Verwechslung gekommen sein, statt seiner alten Makarov, erhielt Michael eine geölte Walther PPK. Als sich die Zugbrücke in ihrem Rücken wieder hob, setzte die Gruppe ihr Abenteuer fort.