Den Zwölfen zum Gruße!
Crystal hatte ja andernorts angekündigt:
Ich war darauf angesprungen und hatte bereits angefangen, einen eigenen Drakensang-Durchlauf zu starten. Um mich jedoch darauf besser konzentrieren zu können (neben "Schatten über Riva"), beschloss ich, zunächst noch das andere Spiel aus der Zeitschrift durchzuspielen.
Wenn ich mich richtig erinnere, war das zuletzt erschienene Adventure, welches ich gespielt hatte, Blade Runner von 1997 (alternativ Curse of Monkey Island). Für mich war es also ein Sprung von 10 Jahren!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ohne die sehr schöne Lösung von adventurespiele.net hätte ich das Spiel wohl bald wieder aufgegeben. Ich habe nicht die Zeit und Geduld, um in dieser Art von Adventure lange zu überlegen.
Was mir sehr gut gefallen hat:
- Die Art und Weise, wie die Geschichte kapitelweise präsentiert wird. Dass Poirot seinem Freund Hastings den Fall erzählt und Hastings wiederum versuchen muss, es seinem Freund bei der Aufklärung gleich zu tun, ist eine wunderbare Idee. Im Spielverlauf selbst bietet das immer wieder wunderbare Gelegenheiten für hilfreiche oder ermunternde Kommentare oder Sticheleien zwischen den beiden Freunden.
- Durch den Sprecher wirkte Hastings sehr sympathisch auf mich. Auch die Sprecher der Nebenfiguren haben ihre Rolle recht gut ausgefüllt.
- Einige Rätsel sind wunderbar einleuchtend. Es sind die besten Stellen des Spiels, in denen man sich denkt: "Ach ja, jetzt habe ich A und kann damit B schaffen."
- Das Flair eines Kriminalfalls zum Mitraten ist aus meiner Sicht in den Szenen mit Handlung gut umgesetzt worden. Auch die Zwischensequenzen passen gut dazu.
- Einige Musikstücke gefallen mir sehr gut. Besonders die Musik im Tunnel finde ich richtig gruselig.
Was mir nicht gefallen hat:
- 80-90% der Handlung beschränkt sich auf "gehe zum nächsten Bildschirm" und/oder "gehe zu Ort X". Das ermüdet mit der Zeit sehr.
- Der Anfang ist recht schleppend, man kann zwar fast überall hin, aber fast nirgendwo etwas machen.
- Die Grafik wirkt (auch in den Zwischensequenzen) kaum neuer als das, was ich zehn Jahre früher bereits kannte.
- Der pseudofranzösische Akzent des Poirot-Sprechers nervt recht schnell. Das ist besonders schade, weil es ja die Hauptfigur ist, mit der man sich identifizieren sollte.
- Die Rätsel sind zum Teil überhaupt nicht einleuchtend. Man muss immer wieder alle Orte abklappern, um nachzusehen, ob da jetzt nicht eine Person steht, ein Gegenstand herumliegt ("Jäger des verlorenen Pixels") oder etwas funktioniert, was vorher nicht klappte.
Fazit: Als Heft-DVD-Spiel sicher vollkommen überzeugend. Als Adventurefan alter Schule (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, The Secret of Monkey Island) ist mir ansonsten zuviel Leerlauf zwischendurch drin.
Crystal hatte ja andernorts angekündigt:
(20.11.2010, 11:01)Crystal schrieb: In der neuen Ausgabe 01/2011 der GameStar findet sich auf der DVD-XL-Edition die Gold-Edition von Drakensang (erster Teil mit Rhulana, Dranor etc.). (...) Bei der normalen GameStar-Ausgabe ist nur die Vollversion von "Agatha Christie: Das Böse unter der Sonne" auf der DVD drauf.
Ich war darauf angesprungen und hatte bereits angefangen, einen eigenen Drakensang-Durchlauf zu starten. Um mich jedoch darauf besser konzentrieren zu können (neben "Schatten über Riva"), beschloss ich, zunächst noch das andere Spiel aus der Zeitschrift durchzuspielen.
Wenn ich mich richtig erinnere, war das zuletzt erschienene Adventure, welches ich gespielt hatte, Blade Runner von 1997 (alternativ Curse of Monkey Island). Für mich war es also ein Sprung von 10 Jahren!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ohne die sehr schöne Lösung von adventurespiele.net hätte ich das Spiel wohl bald wieder aufgegeben. Ich habe nicht die Zeit und Geduld, um in dieser Art von Adventure lange zu überlegen.
Was mir sehr gut gefallen hat:
- Die Art und Weise, wie die Geschichte kapitelweise präsentiert wird. Dass Poirot seinem Freund Hastings den Fall erzählt und Hastings wiederum versuchen muss, es seinem Freund bei der Aufklärung gleich zu tun, ist eine wunderbare Idee. Im Spielverlauf selbst bietet das immer wieder wunderbare Gelegenheiten für hilfreiche oder ermunternde Kommentare oder Sticheleien zwischen den beiden Freunden.
- Durch den Sprecher wirkte Hastings sehr sympathisch auf mich. Auch die Sprecher der Nebenfiguren haben ihre Rolle recht gut ausgefüllt.
- Einige Rätsel sind wunderbar einleuchtend. Es sind die besten Stellen des Spiels, in denen man sich denkt: "Ach ja, jetzt habe ich A und kann damit B schaffen."
- Das Flair eines Kriminalfalls zum Mitraten ist aus meiner Sicht in den Szenen mit Handlung gut umgesetzt worden. Auch die Zwischensequenzen passen gut dazu.
- Einige Musikstücke gefallen mir sehr gut. Besonders die Musik im Tunnel finde ich richtig gruselig.
Was mir nicht gefallen hat:
- 80-90% der Handlung beschränkt sich auf "gehe zum nächsten Bildschirm" und/oder "gehe zu Ort X". Das ermüdet mit der Zeit sehr.
- Der Anfang ist recht schleppend, man kann zwar fast überall hin, aber fast nirgendwo etwas machen.
- Die Grafik wirkt (auch in den Zwischensequenzen) kaum neuer als das, was ich zehn Jahre früher bereits kannte.
- Der pseudofranzösische Akzent des Poirot-Sprechers nervt recht schnell. Das ist besonders schade, weil es ja die Hauptfigur ist, mit der man sich identifizieren sollte.
- Die Rätsel sind zum Teil überhaupt nicht einleuchtend. Man muss immer wieder alle Orte abklappern, um nachzusehen, ob da jetzt nicht eine Person steht, ein Gegenstand herumliegt ("Jäger des verlorenen Pixels") oder etwas funktioniert, was vorher nicht klappte.
Fazit: Als Heft-DVD-Spiel sicher vollkommen überzeugend. Als Adventurefan alter Schule (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, The Secret of Monkey Island) ist mir ansonsten zuviel Leerlauf zwischendurch drin.
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