24.06.2016, 21:51
(24.06.2016, 20:23)Zurgrimm schrieb: Aber vielleicht klappt's ja doch noch mit der schottischen Unabhängigkeit. Ich glaube zwar eigentlich nicht daran, aber auch das wäre konsequent, denn dann könnten die Schotten immerhin in der EU bleiben (oder jedenfalls wiedereintreten), wie sie es gewählt haben.Und wenn es dann noch zu einem vereinigten Irland kommt, hätte der Austritt noch einen positiven Effekt.
Ich wünsche mir, dass die Politiker daraus auch lernen, dass nicht alles in und von Brüssel geregelt werden muss. Wozu diese riesige Bürokratie, die sich allen Ernstes darum kümmert, dass die Größe des Treckersitzes einheitlich geregelt ist (jetzt passen sie für den zierlichen Hintern der Italiener und der breiten deutsche Bauerna... passt wg. Übergröße nicht), die sich damit beschäftigt, dass in Großbritannien die älteste Apfelsorte leider zu kleine Äpfel produziert und deswegen die Bäume abgeholzt werden sollen oder wie groß und gebogen eine Salatgurke sein darf. Wenn Brüssel aus diesem Brexit lernen würde, sich wieder auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und den Kleinkram den einzelen EU-Staaten überlässt, könnte es vielleicht wieder mehr Zustimmung zur EU geben. Brüssel hat doch zuletzt eine solche Regelungswut entwickelt, dass es nicht mehr feierlich war.
In Hamburg haben bereits einige hier lebende Briten vorsorglich die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, um weiter hier leben und arbeiten zu können (viele haben eigene Geschäfte oder Firmen). Sie haben Angst, dass ihre Aufenthaltserlaubnis kurzfristig abläuft. Ich denke, dass viele Menschen die kleinen Auswirkungen im täglichen Leben nachdenklich stimmen werden und so vielleicht keine Nachahmer aufkommen.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?