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Zu Hülf! - Abhilfe für Motivationsprobleme gesucht.
#1
Hossa,
zuallererst möchte ich mich für den eher ungenauen Threadtitel entschuldigen - leider viel mir kein besserer Betreff ein, da ich nichtmal mein Problem genau kenne. Doch dazu gleich mehr:

Obwohl ich mit dem DSA-Regelwerk eigentlich gut genug vertraut bin, ist mir bisher noch kein Durchmarsch von Schicksalsklinge nach Riva geglückt. Grund hierfür liegt bei der Schicksalsklinge, denn während ich Riva und Sternenschweif schon mehrere Male durchgespielt habe, endete mein weitester Klingendurchgang mit dem Räumen der alten Feste in Thorwal. Autsch.

Wieso? Keine Ahnung. Vielleicht liegt es an der deutlich veralteten Technik in Schicksalsklinge: Wenn der große Magierturm in der Stadt aussieht wie ein x-beliebiges Bauernhaus und man ständig die Karte öffnen muss um sich zu orientieren, verliert man leicht die, äh, Orientierung. Vielleicht stört mich auch das Zeitlimit im Hintergrund. Dieses nagende Limit, bei dem jedes überflüssige Rasten mein Schicksal besiegeln könnte (es ist hierbei egal ob ich in Wirklichkeit "genug" Zeit zum verschwenden habe, solange das Limit im Hintergrund tickt und ich nicht weiß wohin ich muss, werde ich panisch :D). Last but not least: Kein freies Speichern. Ich bin ein Vielspeicherer. Ich speicher in der Regel nach jedem Kampf. In Schicksalsklinge wird das aber durch AP-Strafen verhindert. Es ist zwar nur ein Punkt - aber das läppert sich.

Gut, "nicht so schlimm", könnte man meinen. Nimmt einfach eine Lösung und gut ist. Dummerweise finde ich nur zwei Arten von Lösungen: Die schlechten, in denen keine alternativen Questlösungen angeboten werden und die diktatorisch einen Lösungsweg, bzw eine Gruppe vorschreiben ("Ohne Transportmagier geht garnichts!"), bzw die, die einfach falsche Sachen schreiben (Ein Klassiker aus ner Sternenschweif-Lösung: "Lasst eure Elfen mit genug Nahrung vor der Zwergenstadt stehen, ihr könnt sie nicht mit in die Binge mitnehmen"). Oder die zu guten. Z.b. hier das Forum und die Seite. Eigentlich alles was man braucht, aber vieles geht eher in die Richtung "Tipp" und "Schupser in die richtige Richtung". Es sind zwar genügend Infos hier vorhanden, aber ich habe keine zusammenhängende Lösung zum ausdrucken gefunden (bitte nicht schlagen wenn gleich um die Ecke eine ist :D). Hängt vielleicht etwas mit der nicht-linearen Story von SK zusammen, denn so wie ich verstanden habe, hängt die Marschrichtung primär davon ab, welche Tipps man von den NPCs erhält.

So, was ist jetzt mein Problem? Meint ihr, es gibt für mich noch ne Möglichkeit alle drei Teile am Stück mit einer Gruppe durchzuspielen? Oder sind meine Ansprüche zu hoch und ich sollte mich auf dem Durchspielen von zwei Teilen ausruhen?
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#2
Den Zwölfen zum Gruße!

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Wenn der große Magierturm in der Stadt aussieht wie ein x-beliebiges Bauernhaus

Tut er doch gar nicht. Im Gegenteil, das ist ein Gegenbeispiel, bei dem es sowohl eine eigene Grafik als auch eine eigene Farbe auf der Karte gibt!

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Vielleicht stört mich auch das Zeitlimit im Hintergrund. Dieses nagende Limit, bei dem jedes überflüssige Rasten mein Schicksal besiegeln könnte (es ist hierbei egal ob ich in Wirklichkeit "genug" Zeit zum verschwenden habe, solange das Limit im Hintergrund tickt und ich nicht weiß wohin ich muss, werde ich panisch :D).

Das Zeitlimit wird Dich kaum in Schwierigkeiten bringen, wenn Du nicht ganze Jahre damit verbringst, planlos durch die Spielwelt zu laufen.

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Last but not least: Kein freies Speichern. Ich bin ein Vielspeicherer. Ich speicher in der Regel nach jedem Kampf. In Schicksalsklinge wird das aber durch AP-Strafen verhindert. Es ist zwar nur ein Punkt - aber das läppert sich.

Dazu gibt es mindestens zwei Ansätze:
a) Methode "Meister Zurgrimm": Schulterzucken, speichern, 6 AP bezahlen. Im Zweifelsfall Strichliste führen und mit der alten Mine im Prem Verluste kompensieren.

b) Methode "Kunar der Sture": Stumpf wirklich nur in Tempeln speichern und dafür in Kauf nehmen, dass man immer wieder mal Abschnitte erneut spielen muss, weil einem irgendetwas Dummes auf dem Weg dorthin passiert ist.

In jedem Fall kopierst Du alle fünf Spielstände alles in einen eigenen Ordner und nummerierst laufend durch. Im ersten Teil bin ich mit 100 Spielständen gut hingekommen.

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Dummerweise finde ich nur zwei Arten von Lösungen: Die schlechten, in denen keine alternativen Questlösungen angeboten werden und die diktatorisch einen Lösungsweg, bzw eine Gruppe vorschreiben (...) bzw. die, die einfach falsche Sachen schreiben (...). Oder die zu guten. Z.B. hier das Forum und die Seite. Eigentlich alles was man braucht, aber vieles geht eher in die Richtung "Tipp" und "Schubser in die richtige Richtung". Es sind zwar genügend Infos hier vorhanden, aber ich habe keine zusammenhängende Lösung zum ausdrucken gefunden (bitte nicht schlagen wenn gleich um die Ecke eine ist :D). Hängt vielleicht etwas mit der nicht-linearen Story von SK zusammen, denn so wie ich verstanden habe, hängt die Marschrichtung primär davon ab, welche Tipps man von den NPCs erhält.

Tja, das ist schwer zu entscheiden. Denn wie soll eine Universalhilfe aussehen, die man sich gemütlich ausdrucken kann und die gleichzeitig nicht linear ist? Da fallen mir am ehesten noch Laura Redish's Seiten auf Englisch ein. (Einfach bei der Suchmaschine der Wahl diesen Namen und "Arkania" eingeben und man wird's schon finden.) Ich meine aber ansonsten, dass Crystal schon recht gute Hilfen anbietet.

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: So, was ist jetzt mein Problem? Meint ihr, es gibt für mich noch ne Möglichkeit alle drei Teile am Stück mit einer Gruppe durchzuspielen? Oder sind meine Ansprüche zu hoch und ich sollte mich auf dem Durchspielen von zwei Teilen ausruhen?

"Einfach aufraffen!" lautet die Parole. Du scheinst auf den ersten Blick mir sehr ähnlich zu sein: Weil ich etwas perfekt oder genau richtig machen möchte, mache ich am Ende gar nichts oder sehr langsam. Die meisten von Dir geschilderten Probleme sind rein psychologischer Natur und lassen sich mit gesundem Menschenverstand lösen. Beim Rest musst Du einfach ein wenig ausprobieren. Und wenn Du zu irgendeinem Detail fragen hast, benutze einfach den Wegweiser zu jeder Rubrik und frag im entsprechenden Faden nach.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
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#3
(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: So, was ist jetzt mein Problem? Meint ihr, es gibt für mich noch ne Möglichkeit alle drei Teile am Stück mit einer Gruppe durchzuspielen? Oder sind meine Ansprüche zu hoch und ich sollte mich auf dem Durchspielen von zwei Teilen ausruhen?

Antwort erste Frage: Klar, selbst ich habe es geschafft und ich werde unglaublich fahrig, sobald ein Zeitlimit da ist - und wenn es 5 Jahre sein würden, ich bin ab Sekunde 1 im Dauerstress :D
Antwort zweite Frage: Wer gibt sich denn mit zwei von drei Teilen zufrieden? :lol:

Also erst Mal durchatmen und ruhig bis 10 zählen.
Es hat noch niemand unfreiwillig geschafft, das Zeitlimit so weit auszureizen, dass es ein GameOver gibt.
An die Grafik gewöhnt man sich extrem schnell.

Ich gehe eigentlich lt. Kunars Einschätzung nach Methode Zurgrimm (ich konnte mir das Grinsen eben echt nicht verkneifen) ... zum einen kann man notfalls die APs in der Premer Mine wieder reinholen zum anderen sind deine Chars irgendwann eh über, ob nun mit 100 AP mehr oder weniger am Ende ist doch fast schon egal. Ich speichere, wenn es notwendig ist, egal ob ein Tempel da ist oder nicht. Mir hats noch nie geschadet. ;)

Gib dir doch erstmal noch mehr Zeit, dich mit dem Spiel anzufreunden. Du hast Schick ja kaum eine Chance gegeben. Die Story ist noch nicht in Fahrt, die Zwingfeste fand ich auch schon immer als stinklangweilig. Das wird noch, da bin ich mir sicher.

Druck dir, wenn du magst, die Dungeon-Karten aus und habe immmer IMMER WIRKLICH IMMER ein Blatt in Reichweite, wo du Notizen draufhauen kannst. Welcher Informant als nächstes, welcher Dungeon steht noch aus, in welche Stadt etc. pp.
Und wenn du irgendwann traurig vor ner Sackgasse stehst, kommst du hierher und lässt dir helfen.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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#4
(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: zuallererst möchte ich mich für den eher ungenauen Threadtitel entschuldigen - leider viel mir kein besserer Betreff ein, da ich nichtmal mein Problem genau kenne.
Ein Versuch ist da meist besser, als die Kapitulation vor der Aufgabe. ;) Ich habe mal versucht, es etwas zu präzisieren, auch wenn der Titel vielleicht nicht 100% Deiner Problematik abdeckt. Nur, wie Du Foren-Regel Nr. 06 entnehmen kannst, mögen wir hier so ganz allgemeine Thread-Titel gar nicht.

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Ich bin ein Vielspeicherer. Ich speicher in der Regel nach jedem Kampf. In Schicksalsklinge wird das aber durch AP-Strafen verhindert. Es ist zwar nur ein Punkt - aber das läppert sich.
(06.12.2009, 21:55)Kunar schrieb: Dazu gibt es mindestens zwei Ansätze:
a) Methode "Meister Zurgrimm": Schulterzucken, speichern, 6 AP bezahlen. Im Zweifelsfall Strichliste führen und mit der alten Mine im Prem Verluste kompensieren.

b) Methode "Kunar der Sture": Stumpf wirklich nur in Tempeln speichern und dafür in Kauf nehmen, dass man immer wieder mal Abschnitte erneut spielen muss, weil einem irgendetwas Dummes auf dem Weg dorthin passiert ist.
Ich fühle mich geschmeichelt, daß meine kontinuierlichen Ratschläge in Bezug auf dieses Problem in Erinnerung geblieben sind. In der Tat würde ich raten, den 1 AP pro Speichern einfach zu ignorieren. Er fällt letztlich nicht ins Gewicht. Das mit der Strichliste und der Premer Mine fällt hingegen nicht mehr in den Bereich meines Ratschlages. Das kann man zwar machen, wenn einen der Verlust wirklich wurmt, ich habe es aber immer für unnötig gehalten.

(06.12.2009, 21:55)Kunar schrieb: In jedem Fall kopierst Du alle fünf Spielstände alles in einen eigenen Ordner und nummerierst laufend durch. Im ersten Teil bin ich mit 100 Spielständen gut hingekommen.
Und am besten jeweils zu einem Set von 5 Spielständen die zugehörige Games.nam Datei dazu. Das erspart später lästiges Umbenennen der Spielstände beim Reimport aus dem Archiv.

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: Es sind zwar genügend Infos hier vorhanden, aber ich habe keine zusammenhängende Lösung zum ausdrucken gefunden (bitte nicht schlagen wenn gleich um die Ecke eine ist :D). Hängt vielleicht etwas mit der nicht-linearen Story von SK zusammen, denn so wie ich verstanden habe, hängt die Marschrichtung primär davon ab, welche Tipps man von den NPCs erhält.
Richtig, eine wirklich lineare Lösung kann es schwerlich geben. Zwar kann man die meisten Kartenbesitzer und Informationsgeber in beliebiger Reihenfolge aufsuchen, aber wenn man auf Ingame-Logik Wert legt (die Helden müssen schon von einer Person wissen, um gezielt zu ihr gehen zu können), dann ist der Weg zufallsabhängig, weil schon die erste Anlaufstelle, Isleif Olgardsson, zwei zufällige Informanten nennt. - Mich reizt gerade das an der Schicksalsklinge, das zumindest der Weg zum Ziel nicht immer der gleiche ist, weil man die Stationen in unterschiedlicher Reihenfolge anläuft. Zu jeder dieser Stationen wirst Du aber hier im Forum irgendetwas finden, denke ich. Und ein spielen stur nach einem vorgegebenen Walkthrough macht doch ohnehin nicht soviel Spaß. ;)

(06.12.2009, 21:55)Kunar schrieb: "Einfach aufraffen!" lautet die Parole.
Und nicht so schnell entmutigen lassen, möchte ich hinzufügen. Weil man anfangs oft auf die Karte schauen muß, nicht gleich frustriert den Rechner ausschalten. Zum einen sind die meisten Orte kleiner als Thorwal und zum anderen findet man sich mit ein bißchen Übung bald auch dort gut zurecht. Häufige Blicke auf den Kompaß helfen bei der Navigation auch enorm. ;)

EDIT:
Ach ja... und damit es nicht zu zäh wird, nimm am besten nicht jeden Plunder mit, den Du findest, sondern nur Wertvolles. Geldprobleme wirst Du ohnehin nicht viele haben in Schick. Also ist das ewige Volladen und Beuteverkaufen auch entbehrlich. Wenn man darauf verzichtet, beschleunigt das das Vorankommen enorm.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#5
(06.12.2009, 22:10)Calesca schrieb: Es hat noch niemand unfreiwillig geschafft, das Zeitlimit so weit auszureizen, dass es ein GameOver gibt.
Naja, so schwer es mir auch zu glauben fiel, Alpha Zen hat ja mal geschrieben, daß ihm das bei seinem ersten Durchgang fast passiert sei. Wenn man allerdings schon ein wenig hier im Forum gelesen hat, sollte das wirklich risikolos sein. Ich selbst hasse Spiele mit Zeitdruck. Daher habe ich mich auch dem ganzen Echtzeitstrategie-Genre recht schnell wieder abgewendet. Aber in der Schicksalsklinge ist das wirklich (fast) nur eine theoretische Grenze.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#6
Den Zwölfen zum Gruße!

Ich haue noch einmal in die gleiche Kerbe, was manche Ratschläge betrifft. Übermotiviert kann man ja kaum sein!

(06.12.2009, 21:36)Therak schrieb: So, was ist jetzt mein Problem? Meint ihr, es gibt für mich noch ne Möglichkeit alle drei Teile am Stück mit einer Gruppe durchzuspielen? Oder sind meine Ansprüche zu hoch und ich sollte mich auf dem Durchspielen von zwei Teilen ausruhen?

(06.12.2009, 22:10)Calesca schrieb: Antwort erste Frage: Klar, selbst ich habe es geschafft und ich werde unglaublich fahrig, sobald ein Zeitlimit da ist - und wenn es 5 Jahre sein würden, ich bin ab Sekunde 1 im Dauerstress :D
Antwort zweite Frage: Wer gibt sich denn mit zwei von drei Teilen zufrieden? :lol:

Dazu kann ich noch ergänzend erzählen: Ich hatte mal ganz früher alle drei Teile (ausgeliehen), dann aber nur den dritten zweimal gespielt. Man verpasst dadurch die Erfahrung, eine Heldengruppe über eine längere Strecke zu führen. Es hat mich jahrelang gewurmt, die Einstiegsmotivationshürden für die ersten beiden Teile nicht genommen zu haben!

(06.12.2009, 22:10)Calesca schrieb: An die Grafik gewöhnt man sich extrem schnell.

Wenn man nur die letzten beiden Teile gewohnt ist, ist das schon ein Umstieg. Aber selbst ich habe es von Riva nach Thorwal geschafft. Am Anfang ist die stufenweise erfolgende Steuerung noch ungewohnt und auch an die Farbcodierung der Gebäude muss man sich gewöhnen. Doch Übung macht den Meister und irgendwann läuft man wie im Schlaf durch die bekannten Orte!

(06.12.2009, 22:10)Calesca schrieb: Gib dir doch erstmal noch mehr Zeit, dich mit dem Spiel anzufreunden. Du hast Schick ja kaum eine Chance gegeben. Die Story ist noch nicht in Fahrt, die Zwingfeste fand ich auch schon immer als stinklangweilig. Das wird noch, da bin ich mir sicher.

Die Zwingfeste ist ein zähes, langweiliges Dungeon im Vergleich zum Rest des Spiels - und das, obwohl es bereits dort viel zu entdecken gibt und man immer wieder direkt zurück in den Ort kann, um Beute zu verkaufen und in einem Tempel zu speichern. Vor allem nervt der MR-Bug, der Magieanwendung im Kampf (bis auf "Blitz") praktisch unmöglich macht. Davon sollte man sich jedoch nicht herunterziehen lassen. Zur Not macht stattet man dem "Alten Ugdalf" erst später einen Besuch ab - es gibt in der Wildnis noch einfachere Dungeons in Form von Höhlen.

(06.12.2009, 22:10)Calesca schrieb: Druck dir, wenn du magst, die Dungeon-Karten aus und habe immmer IMMER WIRKLICH IMMER ein Blatt in Reichweite, wo du Notizen draufhauen kannst. Welcher Informant als nächstes, welcher Dungeon steht noch aus, in welche Stadt etc. pp.

Das ist überhaupt einer der besten Tipps für den ersten Teil. Ich habe jede Kleinigkeit mitgeschrieben und kann noch Jahre später nachvollziehen, welcher Spielstand welchen Zustand wiedergibt. Die Schreibarbeit mag einen am Anfang abschrecken, ist aber eine lohnenswerte Investition!

(06.12.2009, 22:22)Zurgrimm schrieb: Und am besten jeweils zu einem Set von 5 Spielständen die zugehörige Games.nam Datei dazu. Das erspart später lästiges Umbenennen der Spielstände beim Reimport aus dem Archiv.

Oh ja, das rate ich ebenfalls an. Ich habe es nicht gemacht und muss immer umbenennen. Auch das geht, aber nicht jeder ist so hartnäckig.

(06.12.2009, 22:22)Zurgrimm schrieb: Richtig, eine wirklich lineare Lösung kann es schwerlich geben. Zwar kann man die meisten Kartenbesitzer und Informationsgeber in beliebiger Reihenfolge aufsuchen, aber wenn man auf Ingame-Logik Wert legt (die Helden müssen schon von einer Person wissen, um gezielt zu ihr gehen zu können), dann ist der Weg zufallsabhängig, weil schon die erste Anlaufstelle, Isleif Olgardsson, zwei zufällige Informanten nennt. - Mich reizt gerade das an der Schicksalsklinge, das zumindest der Weg zum Ziel nicht immer der gleiche ist, weil man die Stationen in unterschiedlicher Reihenfolge anläuft. Zu jeder dieser Stationen wirst Du aber hier im Forum irgendetwas finden, denke ich. Und ein spielen stur nach einem vorgegebenen Walkthrough macht doch ohnehin nicht soviel Spaß. ;)

Dazu sei noch ergänzt: Ich habe seinerzeit mit einer Lösung angefangen, um nicht irgendwelche Kleinigkeiten zu verpassen, bin dann aber mehr und mehr vom vorgezeichneten Weg abgewichen. Für den Anfang kann es also durchaus ok sein, nach einem bestimmten Weg zu spielen. Nur sollte man sich immer überlegen, was man wirklich möchte. Falls man z.B. nicht "zufällig" zuerst zu einem anderen Informaten gehen möchte, sollte man zuerst nach Felsteyn reisen. (In einem sehr unwahrscheinlichen Fall trifft man noch vorher im Hafen oder unterwegs auf einen anderen Informanten, aber das dürfte schon sehr selten sein.) In Felsteyn kann man dann vor der Kontaktaufnahme speichern und solange erneut spielen, bis einem die Namen und Orte gefallen, die einem genannt wurden.

(06.12.2009, 22:22)Zurgrimm schrieb: Und nicht so schnell entmutigen lassen, möchte ich hinzufügen. Weil man anfangs oft auf die Karte schauen muß, nicht gleich frustriert den Rechner ausschalten. Zum einen sind die meisten Orte kleiner als Thorwal und zum anderen findet man sich mit ein bißchen Übung bald auch dort gut zurecht. Häufige Blicke auf den Kompaß helfen bei der Navigation auch enorm. ;)

Zumal es zu allen Orten Karten gibt mit der Angabe, wer dort wohnt und was anbietet. Ich habe ohne das angefangen und bin ebenfalls zurechtgekommen.

(06.12.2009, 22:22)Zurgrimm schrieb: Ach ja... und damit es nicht zu zäh wird, nimm am besten nicht jeden Plunder mit, den Du findest, sondern nur Wertvolles. Geldprobleme wirst Du ohnehin nicht viele haben in Schick. Also ist das ewige Volladen und Beuteverkaufen auch entbehrlich. Wenn man darauf verzichtet, beschleunigt das das Vorankommen enorm.

Man kann durchaus jede Beute mitnehmen, muss aber entsprechend Zeit investieren, um alles zu verkaufen. Nur bei Daspota habe ich die zahlreichen Biere, Weine und Schnäpse stehengelassen... das hätte alleine einen Monat extra gedauert.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
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#7
Aww, wieso hat nicht jedes alte Spiel eine noch so aktive Community, ich könnte auch zu anderen Spielen noch den ein oder anderen Ratschlag gebrauchen.

Zitat:Tut er doch gar nicht. Im Gegenteil, das ist ein Gegenbeispiel, bei dem es sowohl eine eigene Grafik als auch eine eigene Farbe auf der Karte gibt!

War doch nur ein Beispiel :) Dann sieht halt die Zwingfeste oder das Zeughaus aus wie alle anderen Gebäude.
Mit der Feldsteuerung habe ich im übrigen keine Probleme, hab ja auch Might and Magic und auch das ein oder andere Kästchenspiel ohne Minimap gespielt.

Die fehlende Motivation kommt vielleicht auch noch von, ich sag mal, der Altbackenheit von Schicksalsklinge. Der Spieler muss sich noch selbst das ganze erarbeiten, ne schlechte Entscheidung im Dungeon kostet u.U. den Kopf. Passiert halt bei neuen Spielen nicht mehr. Bei Schicksalsklinge und Riva kann das zwar durchaus auch mal vorkommen, aber da ich beide Titel bereits durch habe, weiß ich wo die fiesen Stellen sind und die werden ausgeklammert.

Aber gut, um eure Tipps zusammenzufassen: Einfach weiterspielen? :D
U.U. jegliche Lösung ignorieren und durchaus die Gruppe nehmen, die einem passt? (ich z.B. nehm eigentlich immer nen Streuner oder Gaukler in's Team. Gut, seine Fähigkeiten sind eigentlich nutzlos, aber er gehört einfach in eine Heldengruppe, ne?).

Naja, vielleicht könnt ihr mir bei noch nem Problem helfen: Wo issn meine Sternenschweif-Disk? *grummel* (Leider nur die 1 Disk-Version. Bei meiner alte 2 Disk Gold Games Version hat sich die Folie abgelöst, hmpf).
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#8
(06.12.2009, 23:42)Therak schrieb: U.U. jegliche Lösung ignorieren und durchaus die Gruppe nehmen, die einem passt? (ich z.B. nehm eigentlich immer nen Streuner oder Gaukler in's Team. Gut, seine Fähigkeiten sind eigentlich nutzlos,
Paß lieber mal auf, mit wem du es dir hier gleich zu Anfang verscherzt. :angry2: ;)

Zitat:aber er gehört einfach in eine Heldengruppe, ne?).
Das will ich wohl meinen. :ok:

Sonst würd ich auch nur empfehlen: Einfach mal rein ins Vergnügen. Ich gehöre zwar auch zu denen, die gerne den perfekten Weg gehen, aber manchmal bereitet es durchaus mehr Spaß, sich einfach darauf einzulassen. Wenn du das Abenteuer einmal durchhast, kannst du anhand der hier zusammengetragenen Erkenntnisse immer noch optimieren. Beim zweiten Durchlauf, und beim dritten, und ...
Treffen sich zwei Streuner auf einem Fest.
Sagt der eine: "Hast du schon die schöne Halskette der Gastgeberin gesehen?"
Sagt der andere: "Nein. Zeig mal her."
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#9
Nimm das, was dir Spaß macht und mit dem du spielen willst. Schick ist nicht so schwer, dass man es nur mit perfekter Gruppe schafft. :)

Einfach anfangen und begeistert sein.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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#10
Gibt's eigentlich nen Grund wieso meine Zauber, wie z.B. Böser Blick trotz relativ guter Bezugsattribute ständig misslingen?
Ein hunzgewöhnlicher Stufe 1 Bandit wird doch nicht so viel MR besitzen? Hab da irgendwas von falsch berechneter MR im Kampf gehört...
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#11
(07.12.2009, 17:40)Therak schrieb: Gibt's eigentlich nen Grund wieso meine Zauber, wie z.B. Böser Blick trotz relativ guter Bezugsattribute ständig misslingen?
Ein hunzgewöhnlicher Stufe 1 Bandit wird doch nicht so viel MR besitzen? Hab da irgendwas von falsch berechneter MR im Kampf gehört...
Ja, wie von Kunar oben in Beitrag #6 erwähnt, gibt es einen MR-Bug. Näheres dazu erfährst Du hier:
Thread "Eigenschaften-Zauber", Beitrag #11
Thread "DSA1: Beherrschungszauber und Magieresistenz", Beitrag #31

Es gibt auch ein Projekt, diesen Bug per Fanpatch zu beheben, siehe Thread "MR-Bug in Schicksalsklinge beheben?", das aber wohl noch nicht zu einem im Spiel nutzbaren Ergebnis geführt hat.

Eine Bitte allerdings an dieser Stelle. Bitte diesen Thread jetzt nicht für alle Probleme, die sich in einem Schick-Durchlauf stellen, verwenden. Mir ist schon klar, daß jede Schwierigkeit im Spiel auch zu Motivationsproblemen führen kann, es sollen aber möglichst keine Sammelthreads entstehen. ;)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#12
Keine Sorge, ich pass schon auf :D
Meine Motivation ist nämlich schon wieder verpufft :)
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#13
Das Fremdeln mit der Grafik kann ich gut verstehen, die Schicksalsklinge hinkte schon am Tag ihres Erscheinens optisch den mächtigen Konkurrenten zwei, drei Schritte hinterher. Die manchmal dröge Darstellung ist im Laufe der Jahre natürlich nicht opulenter geworden. Mir hilft es, dass ich das Spiel schon von früher kenne. In einen alten Gewohnheitspantoffel schlüpft man eben nicht mit kritischem, vielmehr mit trauheimeligem Blick.
Aber was möchtest du jetzt schon mit einer Lösung? Wenn ich es richtig verstanden habe, bist du noch nicht einmal aus Thorwal heraus gekommen. Ich mag dir zwar nicht vorschreiben, wie du zu spielen hast, aber der gesamte Zuschnitt der Schicksalsklinge zielt eher auf einen entdeckerfrohen Spieler ab, der gerne auch etwas ausprobiert. Wer nun schon die allerersten Schritte mit einer Lösung absichern will, zählt womöglich gar nicht zur Ziegruppe. Vielleicht ist das ja auch der Grund für deine wiederkehrenden Unlustanfälle, sobald du mit dem Spiel in Kontakt kommst. Allerdings habe ich wohl selbst ein falsches Bild vom typischen NLT-Spieler, wenn ich in einigen Antworten von dutzenden Extraspielständen in Sonderverzeichnissen und Lösungsleitkarten schon beim ersten Versuch lesen darf. Zum unbeschwerten Durchspielen, dessen sei versichert, bedarf es solcher mühevollen Hilfskonstrukte ganz gewiss nicht.
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#14
Tja, also die Grafik ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig für heutige Augen. Aber nach ein paar Minuten merkt man das schon nicht mehr, weil einen die Athmosphäre einfach packt. Ansonsten kann man die NLT wirklich sehr unbeschwert spielen. Ich bin im Moment mit 3 Hanseln unterwegs, habe Thorwal auch gleich verlassen und bin erst mal durch die Gegend gezogen. Viel falschmachen kann man dabei nicht, einem Anfänger würde ich allerdings eine etwas größere Gruppe empfehlen. Wenn dir das Mikromanagement keinen Spaß macht, versuche es mal mit 4 oder 5 Helden, nimm nicht zu viel überflüssigen Kram aus den Kämpfen mit, kümmere dich nicht um den AP-Verlust beim Speichern (das ist sowieso hauptsächlich eine psychologische Komponente) und zieh einfach drauf los.

Mit den 5 Speicherständen bin ich eigentlich immer ganz gut ausgekommen, aber wenn dir das zu wenig ist, mach es halt wie vorgeschlagen, vielleicht einen Spielstand pro Dungeon und zwischendurch nach beschwerlichen Reisen, da hält sich der Verwaltungsaufwand auch noch in Grenzen.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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#15
(08.12.2009, 13:39)Metfred schrieb: Allerdings habe ich wohl selbst ein falsches Bild vom typischen NLT-Spieler, wenn ich in einigen Antworten von dutzenden Extraspielständen in Sonderverzeichnissen und Lösungsleitkarten schon beim ersten Versuch lesen darf. Zum unbeschwerten Durchspielen, dessen sei versichert, bedarf es solcher mühevollen Hilfskonstrukte ganz gewiss nicht.
Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Weder Kunar noch ich haben behauptet, daß man zum erfolgreichen Spieldurchlauf mehr, als 5 Spielstände benötigt. Nur hat Therak sich selbst als Vielspeicherer geoutet und die Speicherbegrenzung als demotivierend empfunden. Wenn man gerne häufig speichert und zuweilen auch nochmal von etwas weiter vorher lädt, um einen besseren Weg zu finden oder einen Fehler auszumerzen, dann ist die Vorgehensweise mit dem Auslagern das Mittel der Wahl. Nötig zum Durchspielen ist es sicher nicht.

Auf der anderen Seite sollte man gerade beim ersten Duchgang durchaus jedem Spieler raten, häufig zu speichern. Dazu genügen zwar auch 5 im Wechsel verwendete Slots aus. Aber gerade in Schick kann man mit einem unbedachten Schritt (Nehmen alter Münzen, Benutzen dümpelnder Boote) oder einfach durch Pech (man weiß das Greifenrätsel eben nicht, die Probe beim Überspringen der Schlucht mißlingt) schnell in eine "Game over"-Situation kommen oder zumindest einen Helden dauerhaft verlieren. Wenn man dann viel nocheinmal spielen muß, kann die Motivation erst Recht leiden.

Daher: Oft speichern: ja, aber 5 Slots sind dafür im Grunde ausreichend. Aber auch wem die nicht genügen, braucht deshalb nicht von der Grimring-Suche Abstand zu nehmen. ;)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#16
Wenn man das Spiel kennt reichen auch 2 Slots völlig ;)

Einen für "quicksaves" und einen als Notfallabsicherung am Anfang jedes Dungeons oder so.
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#17
Ich hatte für jede Karte jeweils einen Slot ... und wenn ich mit 3 Karten 15 Dungeons gemacht habe, hatte ich halt die ganze Zeit den Save 3.Kartenteil.
Speicherfreaks halten mich jetzt für verrückt, oder? :lol:
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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#18
Nee :)

Bei Riva und meistens auch bei Schweif reichen mir 1-2 Slots völlig. Bei Schick mach ich lieber vor jedem Dungeon einen Backup, weil mitunter schonmal einige Dinge in den Dungeons nicht getriggert werden (zB hatte ich schon 2mal das Problem, dass ich das Traviaamulett einfach nicht finden konnte. Da hilft nur neuladen der Map)
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#19
(08.12.2009, 21:39)Fury schrieb: Nee :)

Bei Riva und meistens auch bei Schweif reichen mir 1-2 Slots völlig. Bei Schick mach ich lieber vor jedem Dungeon einen Backup, weil mitunter schonmal einige Dinge in den Dungeons nicht getriggert werden (zB hatte ich schon 2mal das Problem, dass ich das Traviaamulett einfach nicht finden konnte. Da hilft nur neuladen der Map)

Ich nutze immer alle Slots - seit mir ein kostbarer in Schick verlorengegangen war!
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#20
(08.12.2009, 21:05)Fury schrieb: Wenn man das Spiel kennt reichen auch 2 Slots völlig ;)
Sicher, wenn man das Spiel richtig gut kennt, spielt man es auch in ein paar Stunden ohne Speichern durch... es ging hier ja nur um Tipps für den ersten Spieldurchgang. ;)
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