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Der Ignifaxius
#1
Dieser Zauber hat ja neben dem üblichen Schaden noch ein paar weitere Effekte, wie ich jetzt mehr zufällig gesehen habe. Zum einen verringert er den RS des Gegners und nebenbei auch noch die AT/PA des Gegners. Ersteres ist ja wohl auch im P&P so, weil das Ding ja Rüstungen angreift (das kann ja auch bei den eigenen Helden passieren). Aber das mit den Kampfwerten ist mir völlig neu. Ist das im P&P auch so?

Der Schaden, den der Zauber macht, richtet sich ja nach der Stufe der Feuerlanze, deren Maximalwert von der aktuellen Stufe des Helden abhängt (ST der Feuerlanze = ST des Helden + 1). Beim Gehörnten ergab sich, dass pro dritte Stufe Feuerlanze der RS um 1 verringerte. Also bei Feuerlanze ST 3 zum Beispiel RS-1, ebenso auch bei ST 4. Bei ST 6 dann RS-2 und so weiter. Zusätzlich verringert sich die AT/PA-Werte gleichermaßen um die halbe Höhe der ST der Feuerlanze, wobei vorher abgerundet wird. Eine Feuerlanze ST 4 beispielsweise verringert also die AT/PA-Werte des Gehörnten um jeweils 2. Eine Feuerlanze ST 5 macht genau das gleiche. Eine Lanze ST 11 dann eben zum Beispiel jeweils -5 auf AT/PA.

Danach habe ich mir noch den Krieger im Umland von Riva angesehen. Dort hatte eine Lanze ST 2 bereits den Effekt, den RS zu verringern. Allerdings war das dort unregelmäßiger, manchmal verringerte eine Feuerlanze ST 2 den RS des Kriegers, manchmal aber auch nicht. Vielleicht richtet es sich ja auch nach dem Schaden, und nicht nach der Stufe der Feuerlanze? Die Verringerung der AT/PA-Werte hingegen lief genauso wie beim Dämon. Für langwierige Tests fehlt mir da jetzt aber im Moment die Zeit, ich wollte das nur mal anmerken. Vielleicht weiß es ja auch so jemand, was der Zauber alles wie genau macht.

Ich habe das erstmal nur in die Riva-Rubrik, und nicht in die allgemeine zur NLT gepackt, weil ich nicht weiß, wie es sich in den anderen beiden Teilen mit diesem Zauber verhält. Gegebenenfalls kann man ihn dann ja immer noch verschieben. Meine oberflächlichen Tests fanden aber ja auch alle nur in Riva statt.
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#2
Deine Vermutung, dass die RS-Senkung vom Schaden abhängt, ist zumindest bezüglich der P&P-Regeln richtig, also vermutlich im Spiel: Soweit ich weiß, wird der RS für alle vollen 10 TP der Rüstungsschutz um 1 reduziert.
Ein paar Beispiele: 9 Punkte bringen keine RS-Einbußen, 10 Punkte -1RS, 16 Punkte ebenfalls -1RS, 29 Punkte -2RS, ich denke, damit ist das Prinzip klar.
Dass der Ignifaxius allerdings die AT/PA-Werte reduziert, ist mir neu. Vom P&P kenne ich die Regel, dass geringe LE Einbußen auf die AT/PA mit sich bringen, aber das ist doch in der NLT nicht implementiert, oder? Ansonsten gibt es noch die Regel, dass (für Humanoide zumindest) ab 15 SP (d.h. TP-RS) eine um die Differenz (SP-15) erschwerte Selbstbeherrschungs-Probe fällig ist, um nicht sofort ohnmächtig zu werden. Vielleicht hat man das in der NLT zu einer AT/PA-Minderung abgeschwächt.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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#3
Das mit dem RS-Abzug hat Hendrik richtig erklärt. Pro volle 10 TP gibt's RS -1.

Der AT/PA-Abzug scheint allerdings vollkommen neu zu sein. Im PnP gibt's das nicht.
Abzüge durch niedrige LE könnten eine Möglichkeit sein (wenn sie denn implementiert wären), haben aber unter Umständen nichts mit dem Zauber an sich zu tun. :think:
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#4
(14.06.2010, 20:45)Edvard schrieb: Der AT/PA-Abzug scheint allerdings vollkommen neu zu sein. Im PnP gibt's das nicht.

Doch den gab es in der 3. Ed sehr wohl. Ab 10 SP (oder warens TP) die man durch einen einzelnen Treffer erlitten hat und dann für alle 5 weiteren SP (des selben Treffers) gab es -1 auf AT oder PA, beginnend mit der AT.

Also für einen einzelnen Treffer mit 10 SP: AT-1
Für einen Treffer mit 15 SP: AT-1 PA-1
etc
etc

Das ganze galt für jeden Schaden nicht nur Magie.
Ist lange her, also kann es sein, dass ich die Zahlen nicht ganz korrekt (oder TP und SP verwechselt) habe, aber den Mechanismus gab es in dieser Form. Quasi der Vorläufer der Wundenregeln.

PS: Das mit dem Igni und dem Abzug von RS hab ich vor Jahren schon mal irgendwo geschrieben, und auch getestet, indem ich meine eigenen Helden gebraten habe ;)
Es ist genauso wie Hendrik es beschrieben hat. Allerdings sollte das ganze im PnP nicht auf Dämonen wirken (ebenso wie die AT/PA Verluste durch dicke Treffer).


@Pergor: Die Unregelmäßigkeiten bei deiner Beobachtung kommen vom zufälligen Schaden. Pro Stufe der Feuerlanze gibt es 1W6 TP Feuerschaden. Also gibt es gerade bei sehr starken Ignis eine gewisse Schwankung ;)
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#5
(14.06.2010, 21:08)Fury schrieb: Doch den gab es in der 3. Ed sehr wohl. Ab 10 SP (oder warens TP) die man durch einen einzelnen Treffer erlitten hat und dann für alle 5 weiteren SP (des selben Treffers) gab es -1 auf AT oder PA, beginnend mit der AT.
Das ist richtig (wobei auch ich mich nicht für die exakten Zahlen verbürgen würde). Allerdings meine ich, dass man bei DSA3 irgendwann auch eine entsprechend der SP erschwerte Selbstbeherrschungsprobe ablegen musste, bei deren gelingen man die Kampfwert-Auswirkungen des Treffers ignorieren konnte. Sozusagen der Vorläufer der Wundregelung von DSA4.
Interessant ist hier auch, dass die Feuerstrahl-Variante des Ignisfaxius (in der NLT verschießen die Magier Strahlen statt Kegeln, oder?) bei DSA4 Zonenwunden anrichten kann.


(14.06.2010, 21:08)Fury schrieb: @Pergor: Die Unregelmäßigkeiten bei deiner Beobachtung kommen vom zufälligen Schaden. Pro Stufe der Feuerlanze gibt es 1W6 TP Feuerschaden. Also gibt es gerade bei sehr starken Ignis eine gewisse Schwankung ;)
Aus reinem Interesse: lässt sich der zauber in der NLT nicht dosieren? Schießen die Magier bei einem ZfW von beispielweise 10 also immer die volle Ladung von 10W6 AsP in den Gegner hinein?



(14.06.2010, 16:19)Pergor schrieb: Beim Gehörnten ergab sich, dass pro dritte Stufe Feuerlanze der RS um 1 verringerte.
Hier ist anzumerken, dass Dämonen im P&P selbstverständlich von den obigen Regeln ausgenommen sind:
Sie erleiden keine regeltechnischen Wunden oder Kampfabzüge durch niedrige LE, sie müssen keine Proben ablegen um nach einem Volltreffer auf den Beinen zu bleiben und selbstverständlich ist ihre magische Rüstung vor den 'elementaren Sekundäreffekten' wie eben dem Feuerschaden sicher - ein Armatrutz wird ja auch nicht abgeschwächt, wenn der Zauberer von einem Flammenstrahl getroffen wird.
Ich meine auch, dass viele Dämonen ihre MR als "magische Rüstung" verwenden.
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#6
(14.06.2010, 21:08)Fury schrieb: Die Unregelmäßigkeiten bei deiner Beobachtung kommen vom zufälligen Schaden. Pro Stufe der Feuerlanze gibt es 1W6 TP Feuerschaden. Also gibt es gerade bei sehr starken Ignis eine gewisse Schwankung
Ja, das wird dann wohl so sein. Ich hatte erst die Stufe der Feuerlanze als ausschlaggebend im Verdacht, aber es wird wohl doch der resultierende Schaden sein. So sind dann auch die Beobachtungen bei dem Krieger zu erklären. Allerdings wundert mich dann schon die enorme Regelmäßigkeit bei meinen Beobachtungen beim Dämon. Na, sei's drum.
(14.06.2010, 22:42)Shintaro schrieb: Aus reinem Interesse: lässt sich der zauber in der NLT nicht dosieren? Schießen die Magier bei einem ZfW von beispielweise 10 also immer die volle Ladung von 10W6 AsP in den Gegner hinein?
Nein, das kann man durchaus dosieren. Man kann als Held der Stufe X eine beliebige Feuerlanze der Stufe 1 bis (X+1) abfeuern. Welche Stufe man wählt, ist einem frei überlassen. Aber zumeist wählt man dann ja schon die höchstmöglich verfügbare. Und der TaW, den der Magier gerade in diesem Zauber vorweisen kann, ist unerheblich. Der TaW regelt nur, ob der Zauber gelingt, nicht, in welchem Ausmaß er ausgeführt wird. Nur die Stufe ist relevant.
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#7
Ja in der 3. Ed. war es nach Stufe in der 4. geht es nun nach ZfW, daher Shintaros Formulierung denke ich mal.

(14.06.2010, 22:42)Shintaro schrieb: Allerdings meine ich, dass man bei DSA3 irgendwann auch eine entsprechend der SP erschwerte Selbstbeherrschungsprobe ablegen musste, bei deren gelingen man die Kampfwert-Auswirkungen des Treffers ignorieren konnte. Sozusagen der Vorläufer der Wundregelung von DSA4.
Interessant ist hier auch, dass die Feuerstrahl-Variante des Ignisfaxius (in der NLT verschießen die Magier Strahlen statt Kegeln, oder?) bei DSA4 Zonenwunden anrichten kann.

Nein die Selbstbeherrschungsprobe gab es nur für den oben genannten Fall mit mindestens 15 SP / Treffer erschwert um den Schaden um nicht sofort Kampfunfähig zu sein, meine ich. Gegen die (relativ harmlosen) Abzüge konnte man glaube ich nichts machen, müsste ich im Zweifelsfall aber noch mal nachschauen. Das ist so eine Mischung aus leichten Wunden und/oder verbeulter Rüstung, die die Beweglichkeit etwas reduziert (daher bin ich mir auch nicht sicher ob es nicht TP waren, aber das ginge dann ja SEHR flott los).

EDIT: In der dritten Edition war der Ignifax immer ein Strahl, aber es gab eh keine Trefferzonen.
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#8
Bei den verbeulten Rüstungen klingelt 'was bei mir... ich glaube aber, das galt nur für echte Plattenrüstungen, die bei einem entsprechend starkem Treffer (TP) lädiert werden. Da gibt es dann natürlich keine Konterprobe... lang lang ist's her.
(14.06.2010, 23:23)Fury schrieb: EDIT: In der dritten Edition war der Ignifax immer ein Strahl, aber es gab eh keine Trefferzonen.
Ach, deswegen war ich so überrascht, als ich im LC der 4er-Edition gelesen habe, dass es in der Grundvariante ein Kegel sein soll :lol:
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