10.11.2006, 14:34
Ich hab im Studivz soeben eine NLT-Gruppe aufgemacht. Zu finden natürlich unter "Die Nordlandtrilogie".
Ich sag schon mal herzlich Willkommen
Ich sag schon mal herzlich Willkommen
Alpha Zen schrieb:Ich hab im Studivz soeben eine NLT-Gruppe aufgemacht. Zu finden natürlich unter "Die Nordlandtrilogie".Wer oder was ist ein Studivz?
Ich sag schon mal herzlich Willkommen
aeyol schrieb:http://www.studivz.net/Und wozu ist das gut? (soll jetzt nicht bewertend verstanden werden)
Studiverzeichnis...
JackyD schrieb:Und wozu ist das gut? (soll jetzt nicht bewertend verstanden werden)Damit können die Betreiber eines solchen Datensammlers eine Menge Geld verdienen indem sie die erhobenen Daten an Marktvorschungsinstitutionen sowie Marketingabteilungen verkaufen, weil die Buzzwörter im Marketing im Moment Scoring und Data Mining sind. Dieser ganze "Web 2.0" Quatsch (myspace/studivz usw.) hat nur eben diesen Zweck, jeden Deppen auf diesem Planeten zu erfassen und auf Basis der, von ihm auch noch selbst preisgegebenen, Daten zu bewerten. Und glaubt nicht das ihr irgendeine Kontrolle über Daten habt die auch nur einmal auf einer solchen Profilseite von euch gestanden haben, ihr könnt davon ausgehen das jede Änderung mit ausgewertet wird. Das unser Staat auch für die entsprechende Lobby arbeitet (jeder Brüger kriegt einen Primärschlüssel zugeordnet der auf einem sogenannten ePass gespreichert wird dessen Daten per Funk ausgelesen werden können usw.) sollte vor diesem Hintergrund nicht verschwiegen werden, aber ich halte mich an Crystals Regeln: hier soll nicht über Politik/usw. gesprochen werden.
Gaddezwerch schrieb:Also ich hab im StudiVZ alte Schulfreunde und Freunde vom Sportverein wiedergetroffen und werd den ein oder anderen demnächst vllt treffen. Außerdem können wir über StudiVZ leicht Kontakt halten.StudiVZ existiert nur leider nicht um das zu ermöglichen.
Gaddezwerch schrieb:Es muss jeder selber wissen, wie wichtig für ihn der Datenschutz is. Ich glaube, da gehen unsere Meinungen weit auseinander Ich geb meine Daten im Internet preis, von denen ich denke, die kann ruhig jeder wissen, wenn er unbedingt willLeider wirst du nie erfahren wie diese Daten von wem interpretiert/bewertet werden, also was so mache Leute glauben aus den Daten die du rausgibts so alles rauslesen lässt. Aber der Rest dieses Gedanke würde für die Regeln dieses Forums wahrscheinlich zu weit gehen...
Gaddezwerch schrieb:Meinetwegen sollen die Marketingabteilungen mein Profil "bewerten". Inwiefern kann mir das zum Nachteil sein? Is doch schön, wenn sie sehen, dass ich Monkey Island Fan bin und dann mal ne neue Folge releasen Ich hab da sicher nichts drinne stehen, was ich zu verbergen habe. Is ja nich so, dass ich gläsern werde, nur weil ich ein paar Sachen da über mich drinne stehen habe...Das Problem ist das auch aus diesen Daten sich wie genau auch immer Schlussfolgerungen ableiten lassen, das musst du dir wie Verhandlungen mit einem Gebrauchtwagenhändler vorstellen: ein Gebrauchtwagenhändler wird versuchen einen Kunden in ein (pseudo-)privates Gespräch zu verwickeln um herauszufinden wieviel Geld der Kunden in seiner Brieftasche hat/auszugeben bereit ist, ein guter Gebrauchtwagenhändler liegt in seiner Einschätzung meist nur etwas unter diesem Wert. Übertragen auf das Marketing muss du das dir so vorstellen: diese Daten werden bewertet für Preispolitik benutzt und zwar so das die Kunden am Ende kein Geld übrigbehalten. Wenn der Kunde also in einem Monat 100 Euro übrig behält wird das Marketing empfehlen die Preise so zu verändern das derselbe Kunde, der im nächsten Monat dieselben Leistungen bezieht am Ende keinen einzigen Euro mehr überbehält. Das klingt zwar alles ziemlich weit hergeholt (Wirtschaftswissenschaftler sind halt ein komisches Volk) ist aber leider Alltag.
Borbaradwurm schrieb:Damit können die Betreiber eines solchen Datensammlers eine Menge Geld verdienen indem sie die erhobenen Daten an Marktvorschungsinstitutionen sowie Marketingabteilungen verkaufen, weil die Buzzwörter im Marketing im Moment Scoring und Data Mining sind. Dieser ganze "Web 2.0" Quatsch (myspace/studivz usw.) hat nur eben diesen Zweck, jeden Deppen auf diesem Planeten zu erfassen und auf Basis der, von ihm auch noch selbst preisgegebenen, Daten zu bewerten. Und glaubt nicht das ihr irgendeine Kontrolle über Daten habt die auch nur einmal auf einer solchen Profilseite von euch gestanden haben, ihr könnt davon ausgehen das jede Änderung mit ausgewertet wird.
Gaddezwerch schrieb:Meinetwegen sollen die Marketingabteilungen mein Profil "bewerten". Inwiefern kann mir das zum Nachteil sein?Nicht so schlimm meint ihr? Dann stellt euch doch mal vor, was passieren kann, wenn jemand in der Lage ist, eure Daten zu manipulieren. Ihr habt dann keinen Einfluss mehr darauf, was über euch in diversen Datenbanken gespeichert wird. Es ist beispielsweise durchaus möglich, dass ihr irgendwann (obwohl ihr euch nie etwas zu Schulden habt kommen lassen) als gewinnspielsüchtiger, Pornofreak registriert seid, der Leute zu seinem Freundeskreis zählt, die in ihrer Freizeit Drogen verticken ... Wünschen tu ichs euch nicht, aber möglich ist es.
Gaddezwerch schrieb:Also ich hab im StudiVZ alte Schulfreunde und Freunde vom Sportverein wiedergetroffen und werd den ein oder anderen demnächst vllt treffen. Außerdem können wir über StudiVZ leicht Kontakt halten.Das geht natürlich nur übers StudiVZ ...
Zitat:1. studiVZ hat noch nie Nutzerdaten an Dritte verkauft und wird diesEbenso interessant wie bedenklich ist dabei der erste und der dritte Punkt. Ich bin zwar kein Jurist, doch sieht das ganze für mich stark nach einem Knebelvertrag aus. Wer dem ganzen nicht zustimmt, wird nach Ablauf einer gewissen Frist aus dem Verzeichnis gelöscht. Stimmt man dem ganzen zu, erteilt man dem Betreiber mMn eine Blankovollmacht über seine persönlichen Daten. Im Falle eines Verdachtsmomentes könnte man vermutlich keinerlei Rechtsansprüche geltend machen, denn schliesslich hat man ja rechtsgültig zugestimmt, dass studiVZ nichts mit diesen Daten anstellt. Ich finde das höchst bedenklich, wenn nicht gar skandalös.
auch niemals tun.
2. Wir haben beschlossen, die SMS- und Instant-Messenger-Werbung aus den
Datenschutzerklärungen herauszunehmen. Diese Form der Werbung wird es
damit bei studiVZ auch zukünftig nicht geben.
3. Wer bis zum 9. Januar 2008 nicht die Gelegenheit hatte, den neuen AGB
und Datenschutzerklärungen zuzustimmen, braucht sich keine Sorgen zu
machen, dass sein Profil danach sofort gelöscht wird. Bis zum 31. März
2008 bleiben eure Profile für alle anderen Mitglieder sichtbar und wir
informieren euch weiterhin per Email über z.B. Freundschaftseinladungen.
Unabhängig von der Zustimmung zur Einführung der neuen AGB, könnt ihr
eure Profile im Übrigen jederzeit löschen, wenn ihr euch aus studiVZ
exmatrikulieren wollt. Dann werden eure Daten sofort gelöscht und damit
nicht weiter gespeichert.
Peridor schrieb:das ganze für mich stark nach einem Knebelvertrag aus.ich kenne weder das StudiVZ noch deren gesamte AGB (interessiert mich auch nicht), aber das, was Du zitiert hast, muß kein Knebelungsvertrag sein.
Peridor schrieb:Wer dem ganzen nicht zustimmt, wird nach Ablauf einer gewissen Frist aus dem Verzeichnis gelöscht.Naja, das ist doch bei fast allen Firmen so, die Massenverträge abschließen. Wenn Deine Bank ihre AGB ändert, dann teilt sie Dir das auch nur mit und Du hast die Möglichkeit, entweder zuzustimmen oder das Vertragsverhältnis zu beenden. Bei Deinem Stromversorger ist das genauso. Da man mit allen Kunden den gleichen Vertrag haben will, stellt man den Kunden immer vor die Wahl, den Vertrag auf die neuen AGB zu ändern oder auszusteigen.
Peridor schrieb:Stimmt man dem ganzen zu, erteilt man dem Betreiber mMn eine Blankovollmacht über seine persönlichen Daten.Gut möglich, das kann man aber aus dem von Dir zitierten Text nicht entnehmen. Aus der Datenschutzerklärung (die Betandteil der AGB sein wird) muß jedenfalls deutlich hervorgehen, was mit den Daten geschehen darf und was nicht. Häufig scheinen mir solche abverlangten Einwilligungen aber in der Tat recht weitgehend zu sein, insebesondere wenn es sich um international tätige Unternehmen handelt.
Peridor schrieb:Im Falle eines Verdachtsmomentes könnte man vermutlich keinerlei Rechtsansprüche geltend machen, denn schliesslich hat man ja rechtsgültig zugestimmt, dass studiVZ nichts mit diesen Daten anstellt.Das ist Unfug. Mit Nr. 1 stimmt man überhaupt nichts zu. Der Satz sagt nur, daß StdiVZ die Daten nicht verkaufen darf, was auch im Sinne des Kunden ist. Natürlich kann das keine Erklärung über die reine Tatsachenfrage sein, ob StudiVZ Daten verkauft, verkauft hat oder verkaufen wird. Wenn sich irgendwann herausstellt, daß StudiVZ doch Daten verkauft hat, bedeutet diese Erklärung sicher nicht, daß man darauf nicht berufen kann. Das wäre ja eine Art Anerkenntnis, die StudiVZ von einer Haftung freistellte. Sowas wäre wohl unwirksam, ist hier aber auch mE gar nicht gemeint.