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(06.05.2013, 14:55)Hendrik schrieb: Ja, in der Tat war und ist man in der DSA-Redax sehr um Gleichberechtigung in Aventurien bemüht.
Aber nur in puncto Helden.
Schaun wir uns mal die "Bösen" an: Wo bleibt in der NLT der Kampf gegen Piratinnen, Räuberinnen, Skelettinnen, Zombiennen, Orkinnen, Waldlöwinnen, Hesthotinnen und Ogerinnen?
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(06.05.2013, 16:19)IvanErtlov schrieb: Ich spiele seit 1996 durchgehend DSA als Pen & Paper, habe bei zahlreichen Fanzines mitgeschrieben. Sehr schön. Allerdings spielten hier einige schon P&P vor der Einführung der original NLT. Und mindestens einem von diesen trittst Du mit Deinen Eigenmächtigkeiten gerade mächtig auf den Zehen herum. Ich hatte eigentlich gehofft, es würden neue Klassen hinzukommen. Und nun sollen etablierte, auch in den (damaligen) Quellenbänden vorgestellte Klassen einfach gestrichen werden. DSA light.
(06.05.2013, 16:19)IvanErtlov schrieb: Hexe wird man aber, indem man als magiebegabte Frau bei einer Hexe in die Lehre geht, Druide wird man, indem man als geneigter und begabter junger Mann das Erbe eines Druiden antritt, der einen unterweist. Es sei denn, frau schlüpft aus einem Ei.
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06.05.2013, 21:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2013, 21:41 von Mandur.)
(06.05.2013, 16:19)IvanErtlov schrieb: Die männlichen Hexen und weiblichen Druiden werden eben deshalb dezidiert erwähnt, weil sie so ungewöhnlich und einzigartig sind. Sie als Spielerchar verfügbar zu machen ist eine Demontage dieser Einzigartigkeit und deswegen für mich nach Rücksprache mit dem Team nicht erwünscht. Das bedeutet nicht, dass man solchen als NPCs nicht vielleicht doch irgendwann begegnen könnte - aber dann in einem Kontext, der zeigt, wie außergewöhnlich so eine Begegnung ist.
Ich empfinde die Streichung von Hexer und Druidin nicht als so toll, haben mir solche Exoten immer viel Spaß bereitet.
Aber nach deiner Aussage müsstet ihr dann auch noch die Zwerginnen streichen, werden diese doch wie ein Augapfel von den männlichen Zwergen gehütet und nur äußerst selten kann man eine als umherziehende Abenteuerin antreffen.
Gefällt mir nicht so.
(06.05.2013, 14:55)Hendrik schrieb: ... ebenso wie die rein männlichen Novadi-Kriegerorden.
Du vergisst die Achmad'sunni.
(06.05.2013, 20:54)Fíonlaighrí schrieb: Aber nur in puncto Helden.
Schaun wir uns mal die "Bösen" an: Wo bleibt in der NLT der Kampf gegen Piratinnen, Räuberinnen, Skelettinnen, Zombiennen, Orkinnen, Waldlöwinnen, Hesthotinnen und Ogerinnen?
Orkinnen sind aufgrund der sozialen Struktur der Orks nicht als Kriegerinnen oder Abenteuerinnen anzutreffen.
Skelettinnen, Hesthotinnen --> soweit ich weiß geschlechtslos
(und der eine Pixel an einem weiblichen Skelett wird wohl nicht unbedingt auffallen )
Der Rest war wohl damals zu aufwendig oder es wurde einfach vergessen sie umzusetzen
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(06.05.2013, 20:54)Fíonlaighrí schrieb: Wo bleibt in der NLT der Kampf gegen Piratinnen, Räuberinnen, Skelettinnen, Zombiennen, Orkinnen, Waldlöwinnen, Hesthotinnen und Ogerinnen? Die verlustieren sich mit dem Harpyier und haben deshalb keine Zeit, HeldInnen anzugreifen.
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06.05.2013, 22:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2013, 22:23 von aeyol.)
Die weiblichen Räuberinnen sind damit beschäftigt, Helden zu beklauen, die unachtsam in Städten auf der Straße übernachten, anstatt in eine Herberge zu gehen.
Aber mal im Ernst:
Ich kann Ivans Argumente nachvollziehen, warum er diese Entscheidung getroffen hat. Allerdings sehe ich das Thema weibliche NPC-Druiden und männliche NPC-Hexen anders. Wenn dem Spieler gezeigt werden soll, dass die "ganz selten" sind, würde ich im Spiel erst recht keine solche Seltenheit als NPC auftauchen lassen.
Warum? Wenn im Spiel ein oder zwei Druiden vorkommen und einer davon weiblich ist, dann ist die gefühlte Quote weiblicher Druiden in Aventurien bei ca. 50 Prozent (hähä).
Wenn hingegen einer von tausenden von Spielern (will ich doch hoffen!) eine weibliche Druidin spielen möchte (und die anderen finden das "blöd", weil das ja überhaupt nicht passt ;-) ) dann gibt es nur selten weibliche Druiden, und alles ist gut.
Wenn ich nun mit einer Truppe von sechs weiblichen Druiden losziehe (in meiner persönlichen Aventurien-Kopie auf meinem PC), was geht denn da kaputt?
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(06.05.2013, 16:19)IvanErtlov schrieb: (...)
2. Entspricht es einem guten DSA Spiel in diesem Sinne, wie ich es als Spieler von meinem Meister erwarte und wie ich es als Meister meinen Spielern zumuten würde?
(...)
Aus all diesen Überlegungen heraus ergeben sich gewisse Änderungen, die meisten davon werden dem Spiel in der Tat MEHR Tiefgang verleihen. Talente wie Betören und Abrichten haben z.B. eigene Quests spendiert bekommen. Aber die Reduktion der Hexen auf weiblich und der Druiden auf männlich entrspingt dem Punkt 2.
Ja, es gibt im DSA Setting männliche Hexen und weibliche Druiden. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die DSA Redaktion schon zu Zeiten, die man aus heutiger Sicht als sexistisch und chauvinistisch domniert nennen könnte, einen konsequenten Egalitarismus betrieben hatte. Das war damals Pionierarbeit, die man anerkennen sollte. ABER in manchen Punkten ist die Realität am Spieltisch (und damit auch im CRPG) eine andere als die theoretisch mögliche Realität laut den Regelbüchern.
Eigentlich wollte ich mich ja nicht in diese Diskussion einmischen, aber jetzt werfe ich doch mal ein paar Dinge in den Raum.
Es ist natürlich das gute Recht eines Entwicklers, Dinge in seinem Spiel nach seinem Gusto zu regeln. Dennoch erscheint diese Einschränkung (trotz, teilweise sogar wegen der Begründung) auch irgendwie wie ein ziemlicher Akt von Meisterwillkür. Im Grunde schreibst du damit doch etwas vor, was sich ohnehin von selbst regeln würde. Gruppen, respektive Spieler, die genauso denken wie du, werden ohnehin keine Hexer und Druidinnen spielen, während die anderen die Freiheit der Geschlechterwahl (die sowohl in der alten Nordlandtrilogie als auch im Pen-and-Paper gegeben ist!) honorieren würden (eben weil der Originalsetzung entsprechend). Im Grunde kann man mit so einer Entscheidung doch nur verlieren, oder? Für Gleichgesinnte macht es keinen Unterschied und alle anderen fühlen sich eingeschränkt und bevormundet.
Und jetzt noch ein paar reine Pen-and-Paper-Spieler-Gedanken:
Der Vergleich mit den Amazonen hinkt auch, weil es genug andere Ritter-, Krieger- und Rondra-Orden gibt um männliche Pendants des Heldentypus "Götterfürchtiger Kämpfer" zu spielen. Aber was macht ein Spieler wie ich, dem der intuitive, gefühlsbetonte Zugang zur Magie und die Heimlichkeit gefällt, aber keine Frau spielen kann oder will? Druiden sind zu kopflastig (Leiteigenschaft Klugheit) und die Ablehnung von Metall macht Heimlichkeit mitunter schwierig. Magier fällt von vornherein flach. Was bleibt übrig? Elf, wenn man sich die Darstellung zutraut, oder Geode vom Zweig Diener Sumus, aber als Zwergenhippie fällt man in jedem Fall auf. Insofern bin ich bei solch einer alternativlosen Profession dankbar dafür, sie mit dem Geschlecht meiner Wahl spielen zu dürfen.
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(06.05.2013, 16:19)IvanErtlov schrieb: Hallo Leute,
die Entscheidung ist meine gewesen und deswegen bin ich auch gern bereit, mich diesbezüglicher Kritik zu stellen. Ich spiele seit 1996 durchgehend DSA als Pen & Paper, habe bei zahlreichen Fanzines mitgeschrieben. selbst eines gegründet, bin zum zweiten Mal als Spieler in der Gezeichneten Kampagne, habe die Spielsteine selbst geleitet sowie zwei Abenteurergruppen durch Maraskan und eine durch das Horasreich als Meister begleitet. Ich bin stv. Obmann des größten niederösterreichischen Pen & Paper Vereines, der DSA als Hauptspiel exerziert und bereits 1999 das Licht der Welt erblickte. Im Vereinshaus lagern zur Zeit um die 80 Quellen- und Abenteuerbände.
Kurz gefasst: Ich wage es bei aller Bescheidenheit, mir eine gewisse Kompetenz in Sachen DSA Pen & Paper zuzugestehen.
Und ich habe beim Producing dieser Neuauflage immer - in dieser Reihenfolge - nach folgenden Maßsstäben gearbeitet:
1. Wird es dem Original gerecht bzw. macht es das Orignal gehaltvoller?
2. Entspricht es einem guten DSA Spiel in diesem Sinne, wie ich es als Spieler von meinem Meister erwarte und wie ich es als Meister meinen Spielern zumuten würde?
3. Ist es auch als CRPG umsetzbar? (Hier muss mich chrisfirefox regelmäßig einbremsen, da ich am liebsten hunderte von Pen & Paper Eigenheiten ins Spiel würgen würde)
Aus all diesen Überlegungen heraus ergeben sich gewisse Änderungen, die meisten davon werden dem Spiel in der Tat MEHR Tiefgang verleihen. Talente wie Betören und Abrichten haben z.B. eigene Quests spendiert bekommen. Aber die Reduktion der Hexen auf weiblich und der Druiden auf männlich entrspingt dem Punkt 2.
Ja, es gibt im DSA Setting männliche Hexen und weibliche Druiden. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die DSA Redaktion schon zu Zeiten, die man aus heutiger Sicht als sexistisch und chauvinistisch domniert nennen könnte, einen konsequenten Egalitarismus betrieben hatte. Das war damals Pionierarbeit, die man anerkennen sollte. ABER in manchen Punkten ist die Realität am Spieltisch (und damit auch im CRPG) eine andere als die theoretisch mögliche Realität laut den Regelbüchern.
Denn genauso erwähnen die Quellenbücher orkische Zwölfgöttergeweihte, und es ist nirgends ausgeschlossen dass beispielsweise ein Trollzacker Magier wird. Dennoch würde ich als Meister einen solchen SPIELERcharakter nicht ohne einer Pulitzerpreis-würdigen Begründung zulassen. Und ich habe mich intensiv mit der Magie in Aventurien beschäftigt, jene der Hexen ist nunmal eine zutiefst weibliche, jene der Druiden eine zutiefst männlich verwurzelte Art eher intuitiver, aber erlernter Magieausübung (im Gegensatz zu der in logischem Konstruktivismus geformten Magie der Akademien, die beiden Geschlechtern gleichermaßen zugänglich ist, aber AUCH in Gegensatz zu jener der Elfen, die aus genetisch begründeter Intuition im Sippenverband erlernt wird.
Magier wird man, indem man die Akademie absolviert oder sich zumindest von einem Scharlatan ausbilden lässt. Elf wird man durch Geburt, die Magie liegt im Blut und wird von der Sippe gefördert.
Hexe wird man aber, indem man als magiebegabte Frau bei einer Hexe in die Lehre geht, Druide wird man, indem man als geneigter und begabter junger Mann das Erbe eines Druiden antritt, der einen unterweist.
Die männlichen Hexen und weiblichen Druiden werden eben deshalb dezidiert erwähnt, weil sie so ungewöhnlich und einzigartig sind. Sie als Spielerchar verfügbar zu machen ist eine Demontage dieser Einzigartigkeit und deswegen für mich nach Rücksprache mit dem Team nicht erwünscht. Das bedeutet nicht, dass man solchen als NPCs nicht vielleicht doch irgendwann begegnen könnte - aber dann in einem Kontext, der zeigt, wie außergewöhnlich so eine Begegnung ist.
Erst einaml danke für deine Informationen und deine Gedanken deiner Auffassung udn Auslegung von DSA p&P...
Ich trenn hier ganz Klar zwischen PC-DSA game udn p&p in einer Runde wo ich meinen mit Spielern ind die Augen sehe...
Mich würde es als NLT Fan sehr stören bei Rassen und Proffesionen nun nicht mehr beide geswchlechter wählen zu dürfen.
in P&P ist das anders, aber da läuft auch das ganze spiel anders und es wird auch ein teilweise doch sehr unterscheidendes Regelwerk angewant, je nach Spiel Runde kommen da sowieso noch einige Hausregeln hinzu...
Ich möchte noch einmal wiederholen und betonen, NLT-DSA und heutiges p&p-Regel-DSA unterscheidenden sich shcon sehr und in dem NLT-PC-Game empfinde ich hier eine geschlechtliche Einschränkung als sehr unschön!!!
Ich bin sicherlicht nicht alleine mit diesem Empfinden...
Gerade die vielen wahl Möglichkeiten und das bezeiht auch die geswchlächter Wahl mit eine zeichnen doch die NLT-Reihe aus!!!
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(06.05.2013, 21:57)Rabenaas schrieb: Ogerinnen gibt es doch.
Bissl Off-Topic aus der Zoo-Botanica Aventurica:
"Die Oger weisen von allen Zweibeinern die geringste Intelligenz auf, ihr Wesen wird beherrscht vom Fress- und Paarungstrieb."
Da sie alles fressen was kleiner ist als sie, vor allem lieben sie ja Menschenfleisch, werden sie sich wohl nicht mit anderen Wesen paaren. Oder hast du schon mal Halb-Oger gesehen?
Ogerinnen sind wohl eher in Wohnhöhlen anzutreffen und bereiten dort wohl die köstlichen Mahlzeiten zu, z.B.: Gepellter Ritter auf Bäuerinnensalat
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07.05.2013, 13:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2013, 13:36 von Hendrik.)
Ich finde Ivans Begründung stichhaltig und sinnvoll. Wenn ich möglichst vielen Spielern die DSA-Welt nahebringen möchte, dann muss ich sehen, dass ich eben seltene Ausnahmen auch als solche behandle. Wie Aeyol sagte, wenn im Spiel 2 Druiden als NSCs vorkommen, sollten beide männlich sein, sonst ist das Bild verzerrt. Ich meine, das sollte auch noch für den 3. (Spieler)-Druiden gelten. Wenn man natürlich einem großen all-aventurischen Druidenkonvent mit Dutzenden von Teilnehmern beiwohnt, dann darf da auch mal eine Frau dabei sein. Ansonsten weckt das den falschen Eindruck.
Was geschlechtsspezifische Kriegerorden angeht: Die Achmad'sunni habe ich tatsächlich nicht vergessen - es ging mir nicht um Novadi-Kriegergesellschaften im Allgemeinen, sondern ganz speziell um Kriegerorden, die ausschließlich Männer aufnehmen - unabhängig von Rastullah-Gläubigkeit und Kampfkraft. Ich meine, in "Wege der Helden" oder einem anderen Quellenband (Geographia?) davon gelesen zu haben. An irgendwelche Rondra-, Krieger- oder Ritterorden, die explizit keine Frauen aufnehmen, kann ich mich nicht erinnern (wie gesagt, abgesehen von diesen Novadi-Orden). Zumindest in unserem P&P-Aventurien begegnen wir häufig genug Söldnerinnen, Gardehauptfrauen, Handelsherrinnen und Räuberinnen.
Und ehlich gesagt mag ich es, wenn so ein Rollenspielsystem Einschränkungen macht - der Trollzacker Praiosgeweihte ist nun mal ebenso sinnvoll wie der 20-jährige Bischof - nicht ausgeschlossen, aber eigentlich auch nicht sinnvoll. Und welche Hexe nimmt schon freiwillig einen frühpubertären Bengel als Azubi in ihre Hütte auf?
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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Wenn Frauen keine Druidinnen mehr sein dürfen möchte ich nochmals anmerken wie sehr ich mich über weibliche Amazonen und männliche Wüstenkrieger freuen würde.
Magische Professionen wie Schamanen und Schelme sind wegen ihrer Zauber sicher unmöglich zu integrieren aber bei den nichtmagischen dürfte dies doch einfach sein.
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07.05.2013, 17:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2013, 17:36 von Goswin Galdifei.)
Spielercharaktere bilden nun einmal oft die Ausnahme. Die Welt kann doch gerne so sein, dass man nur männlichen Druiden und weiblichen Hexen begegnet. Dagegen hat hier sicher niemand etwas. Und die Druidin auf dem Konvent muss ja auch irgendwo herkommen. Die materialisiert sich dort auch nicht aus der Luft. Vielleicht war gerade diese ja früher einmal mit einer Heldengruppe in Thorwal unterwegs.
(07.05.2013, 13:34)Hendrik schrieb: Und welche Hexe nimmt schon freiwillig einen frühpubertären Bengel als Azubi in ihre Hütte auf?
Wenn es der eigene Sohn ist? Oder ein Neffe? Und der andere mögliche Ausbilder ein Weißmagier zwei Weiler weiter, mit dem man auf Kriegsfuß steht? *Ironie an* Klar, der Idealfall ist natürlich: Hexe heiratet Druide, einen Sohn bekommt der Vater, eine Tochter die Mutter *Ironie aus*
Mir geht es auch gar nicht darum, gegen Ivans Entscheidung zu "wettern". Ich wollte hauptsächlich aufzeigen, dass man damit eigentlich nichts anderes als Unmut erzeugen kann (Aufzwingen des eigenen Aventurienbildes auf alle Spieler, indem man eine Freiheit der Vorlage aufgibt). Persönlich finde ich die Entscheidung zwar schade, aber ich werde sie und die Beweggründe dahinter akzeptieren und das Spiel dennoch kaufen.
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Noch mal, um auf den Punkt zu Kommen!
Es ist ein PC -Spiel und nicht die aktuellste Version des DSA Regelwerks auf die dieses Spiel beruht!?!
Mir geht es um den wiederspiel Wert...
Von den 3Teilen der NLT die ich Zusammengerechnet midenstens 135mal gespielt habe, hab ich an liebsten eine komplette Gruppe gespielt...
in diesen vielen Spielen hatte ich etwa 13Mal einen männlcihen Duiden und einmal eine weibliche Druidin.. In meiner Gruppe..
Ich hatte Etwa 6mal eine Hexe dabei aber bisher noch keine mänlcihe Hexe... (kann aber noch werden, da dieses Spiel ja so schön Zeitlos ist...)
Ein männliche/r Hexe/r fühlt sich für mich als P&P-ler irgentwie merkwürdig an, zumal die nicht die Tollen Vorteile wie weibliche Hexen mit sich bringen können...
In jenden meiner NLT Spiele haben alle meine Helden ihren eigenen persöhlichen Hintergrund...
ich muss den nirgens eintragen, es reicht wenn er in meinem Kopf da ist...
Und nun um die DSA Extremisten noch etwas zu trietzen...: Warum gibt es nach wie vor , selbst in den Aktuellsten DSA Regelwerken die Möglichkeiten diesene seltenen Proffesionen zu wählen?
Ganz im ernst? -Wenn es in einem Regelwerk Seltenheiten zur Auswahl zum Spielen gibt, ist das doch Verlockend, greade diese Ausnahme als Herausforderung zu spielen...
Jedem das seine...
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07.05.2013, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2013, 08:11 von Pergor.)
(06.05.2013, 22:09)Goswin Galdifei schrieb: Im Grunde schreibst du damit doch etwas vor, was sich ohnehin von selbst regeln würde. Gruppen, respektive Spieler, die genauso denken wie du, werden ohnehin keine Hexer und Druidinnen spielen, während die anderen die Freiheit der Geschlechterwahl (die sowohl in der alten Nordlandtrilogie als auch im Pen-and-Paper gegeben ist!) honorieren würden (eben weil der Originalsetzung entsprechend). Im Grunde kann man mit so einer Entscheidung doch nur verlieren, oder? Für Gleichgesinnte macht es keinen Unterschied und alle anderen fühlen sich eingeschränkt und bevormundet. Ich bin kein P&P-Spieler, schließe mich aber dieser Meinung an, iich bedaure diese Einschränkung als Fan der Original-NLT auch. Das wird mich nicht daran hindern, das Remake zu kaufen, aber ich bin mit dieser Entscheidung nicht gerade glücklich. Zunächst hatte ich gehofft, dass vielleicht die ein oder andere Klasse dazu kommt, aber nun werden nur welche gestrichen. Sehr schade und erstes Minus von meiner natürlich subjektiven Sichtweise aus.
Der Anteil derer, die es wirklich als positiv empfinden werden, dass es keine Hexer gibt, da würde mich ja echt mal interessieren, wie groß der letztlich sein wird...
Ich glaube, ich wäre mit dem P&P doch nicht so glücklich geworden, wie ich eine Zeit lang gedacht habe damals. Auch hier im Forum habe ich schon Sachen gelesen wie "den Charakterbogen hatte ich als Meister zerrissen". Naja, wenn man mir gesagt hätte "das darfst du nicht, in Publikation W Zeile XYZ steht das und das"... es ist wohl ganz gut, dass sich meine Erfahrungnen auf den PC beschränken, wo ich tun und lassen darf, was ich will.
P&P ist wohl echt nicht jedermanns Sache, wenn ich das so lese... Naja, ich freu mich aufs Remake der NLT.
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(07.05.2013, 22:31)Rion schrieb: Ein männliche/r Hexe/r fühlt sich für mich als P&P-ler irgentwie merkwürdig an, zumal die nicht die Tollen Vorteile wie weibliche Hexen mit sich bringen können...
In der Nordlandtrilogie relativiert sich das aber, da gibt es ja so etwas wie "Eigeboren" nicht. Oder welche anderen Vorteile meinst du?
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Nunja, weibliche Hexen bringen zumindest in Sternenschweif den Vorteil, dass ihnen bei einem Besuch Lowangens von den Orks nicht sämtliche Klamotten vom Leib gerissen werden, im Gegensatz zu männlichen Charakteren. - Aber das ist nun kein speziell satuarischer Vorteil, von daher würde mich auch interessieren worauf du dich da beziehst, Rion.
@Pergor
Es hängt immer von Mitspielern und Meister ab, ob P&P Spaß macht oder nicht. Man muss eben die richtige Gruppe finden.
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(07.05.2013, 23:11)Goswin Galdifei schrieb: In der Nordlandtrilogie relativiert sich das aber, da gibt es ja so etwas wie "Eigeboren" nicht. Oder welche anderen Vorteile meinst du?
Das ist erlich gesagt der einzige mir begannte Vorteil der weiblichen Hexe, aus den mir bekannten DSA Regelwerken
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(07.05.2013, 23:05)Pergor schrieb: Ich glaube, ich wäre mit dem P&P doch nicht so glücklich geworden, wie ich eine Zeit lang gedacht habe damals. Auch hier im Forum habe ich schon Sachen gelesen wie "den Charakterbogen hatte ich als Meister zerrissen". Naja, wenn man mir gesagt hätte "das darfst du nicht, in Publikation W Zeile XYZ steht das und das"... es ist wohl ganz gut, dass sich meine Erfahrungnen auf den PC beschränken, wo ich tun und lassen darf, was ich will.
P&P ist wohl echt nicht jedermanns Sache, wenn ich das so lese... Naja, ich freu mich aufs Remake der NLT. Das P&P spielt sich mit jeder Gruppe anders. Ich bin als Meister was Spielercharaktere angeht z.B. sehr offen. Von mir aus können die Spieler alles spielen was in den Regelbüchern erwähnt wird, auch die Sachen wo explizit dabei steht das eine Meistererlaubnis nötig ist.
Wenn sie Exoten spielen müssen sie halt damit rechnen, dass diese auch entsprechend in der Spielwelt behandelt werden und das kann große Nachteile haben. Der Trollzacker Praiosgeweihte wird warscheinlich überall erstmal als Hochstabler angesehen und muss sich jedes mal aufs neue beweisen, falls er vorher nicht vom wütenden Mob erschlagen wird. Aber gerade solche Exoten führen zu interessanten Scenarioideen.
Im P&P bist du mit dem passenden Meister sehr viel weniger eingeschränkt als im Computerspiel, da du Dinge tun kannst, die nicht in den Regeln stehen aber logisch nachvollziehbar sind.
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08.05.2013, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2013, 10:26 von Fíonlaighrí.)
(06.05.2013, 22:09)Goswin Galdifei schrieb: Im Grunde schreibst du damit doch etwas vor, was sich ohnehin von selbst regeln würde. Gruppen, respektive Spieler, die genauso denken wie du, werden ohnehin keine Hexer und Druidinnen spielen, während die anderen die Freiheit der Geschlechterwahl (die sowohl in der alten Nordlandtrilogie als auch im Pen-and-Paper gegeben ist!) honorieren würden (eben weil der Originalsetzung entsprechend). Im Grunde kann man mit so einer Entscheidung doch nur verlieren, oder? Für Gleichgesinnte macht es keinen Unterschied und alle anderen fühlen sich eingeschränkt und bevormundet. Dieses Argument finde ich nicht überzeugend. Mit derselben Begründung könntest du dann unter der Kategorie "Schusswaffen" ein Maschinengewehr einführen: Wer klassisches Fantasy-Rollenspiel liebt, legt sich sowas nicht zu, und für den Rest macht's keinen Unterschied.
Ist ja auch teilweise der Fall. Armbrust und Rapier gehen mir zeitlich gesehen zu weit. In AFDZ gibt es sogar Brillen (Marcusi), Taschenuhren (Neisbecks) und Gewehre (Arbalette). Außerdem gibt es keinerlei Restriktionen für Waffen/Gegenstände. Deshalb finde ich es gut, dass Ivan sich bemüht durch Beschränkungen möglichst viel Atmosphäre ins Spiel zu bringen.
Allerdings schließe ich mich der Meinung an, dass Restriktionen egal welcher Art erklärt werden sollten. Dafür könnte man ja ein Tutorial anbieten.
(06.05.2013, 22:05)Zurgrimm schrieb: Die verlustieren sich mit dem Harpyier und haben deshalb keine Zeit, HeldInnen anzugreifen.
(06.05.2013, 22:21)Mandur schrieb: Ogerinnen sind wohl eher in Wohnhöhlen anzutreffen und bereiten dort wohl die köstlichen Mahlzeiten zu, z.B.: Gepellter Ritter auf Bäuerinnensalat Oder "Gepellte Ritterin auf Bauernsalat"
Aber jetzt mal im Ernst: Die Helden könnten auf einer Reise im Orkland durch erfolgreiches (vielleicht auch erfolgloses ) Fährtenlesen die Spur eines Wildschweins ausmachen und verfolgen. Diese Spur endet dann vor einer Ogerhöhle, wobei sich die ansässige Oger-Mami spontan in den Kopf setzt, ihr Wildschwein mit Heldenfleisch zu füllen.
Interessant wäre auch das Aufspüren eines "Kaffee-Klatschs" von Ogerinnen...
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(07.05.2013, 23:05)Pergor schrieb: Auch hier im Forum habe ich schon Sachen gelesen wie "den Charakterbogen hatte ich als Meister zerrissen". Naja, wenn man mir gesagt hätte "das darfst du nicht, in Publikation W Zeile XYZ steht das und das"... es ist wohl ganz gut, dass sich meine Erfahrungnen auf den PC beschränken, wo ich tun und lassen darf, was ich will.
Das mit dem Zerreissen würde ich nur in extremsten Ausnahmefällen machen, wenn jemand etwas wirklich gut, glaubhaft und in der Welt stimmig begründen kann, lasse ich fast alles durchgehen. Aber man bekommt als Meister ein Gefühl dafür ob ein Spieler mit reiflicher Überlegung und Konzeption einen Exoten (sagen wir mal, einen Moha als im Mittelreich tätigen KGIA Agenten) spielen will oder einfach nur Punkte maximiert (Trollzacker Magier mit Zauberhaar, Gefäß der Sterne, AT 16 PA 13 mit Magierschwert aufd Stufe 0) .
Den Exoten würde ich durchgehen lassen, mit entsprechenden Problemen aka Herausforderungen wenn er beispielsweise sich unauffällig in der Garether Ballgesellschaft einschleusen soll. Dem Trollzocker würde ich hingegen eine Spielgruppe empfehlen die auch Halbvampir-Firnelfenassassinen aus Mengbillar durchgehen lässt.
Wie auch immer: Nach reiflicher Lektüre eurer Beiträge werde ich nochmal über die Thematik nachdenken.
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