25.03.2012, 13:56
Wolverine schrieb:Nun, sie ist zumindest meiner Meinung, dass es ohne die Unterstützung der Rechteverwerter eben doch nicht geht, und Bonemans schöne neue Welt der Direktvermarktung dem "Zusehen des Zustandekommens eines Verkehrsunfalls" gleichkommt. Damit bricht ein wichtiges Argument in der Diskussion gegen die Verwerter in sich zusammen.Leider muss ich dir mitteilen, dass ich diesen Seitenhieb als unangebracht empfinde. (Bei weitem nicht als einziges, aber es betrifft mich, daher erlaube ich mir den Hinweis an dieser Stelle.)
Wolverine schrieb:Nein, wie Deine Quelle selbst erklärt, handelt es sich nicht um Raub, sondern um Diebstahl oder Unterschlagung; und das sind die Delikte, die man auch bei Urheberrechtsverletzungen ins Spiel bringt . Daher halte ich die ungenaue Bezeichnung der Raubkopie für erträglich, wenn auch juristisch falsch.Das Problem ist, dass es keine zufällig entstandene Bezeichnung ist, sondern ein bewusst gewählter Propagandabegriff mit psychologischer und emotionaler Wirkung. Auf neusprech.org heißt es:
neusprech.org schrieb:Wenn jene, die so gern vom rechtsfreien Raum Internet reden, rechtliche Begriffe so missbrauchen, müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen niemand mehr zuhört.Auch im Wikipedia-Artikel wird der Begriff "Raubkopie" als dysphemisch beschrieben. Natürlich werden dann "Gegendysphemismen" wie "Content-Mafia", etc. kreiert.
(25.03.2012, 13:18)Rabenaas schrieb:Schwarzkopie is the new Raubkopie.(25.03.2012, 12:16)Wolverine schrieb: Nenn doch mal ein Wort, dass das illegale Kopieren besser beschreibt!"illegales Kopieren"
Great people care.